Bundesarbeitsgericht – „Andere Abmachung“ nach Ablauf des Tarifvertrages

urteil003.jpgNach Ablauf eines Tarifvertrages gelten dessen Rechtsnormen weiter, bis sie durch eine andere Abmachung ersetzt werden (,? 4 Abs. 5 TVG). Über diesen Gesetzeswortlaut hinaus kann eine "andere Abmachung" in Form einer einzelvertraglichen Vereinbarung, welche die bisherigen Bedingungen aus dem abgelaufenen Tarifvertrag ohne Verstoß gegen das Günstigkeitsprinzip verschlechtern kann, im Einzelfall auch schon vor Ablauf des Tarifvertrages getroffen werden. Sie löst die tariflichen Bestimmungen aber nur dann ab, wenn sie konkret und zeitnah vor dem bevorstehenden Ablauf des Tarifvertrages die sich dann aufgrund der Nachwirkung ergebende Situation regelt.

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22.06.2009

Sparkassen Probleme – Bundesgerichtshof (XI ZR 55/08; XI ZR 78/08) kassiert Zins- und Kostenanpassungsklausel

urteil006.jpgSparkassen drohen zahlreiche Klagen – variable Zinsen auf dem Prüfstand – wie hoch dürfen die Kosten sein? Der Ärger hatte sich schon angedeutet: Schon die Oberlandesgerichte Nürnberg und Brandenburg erklärten die Klausel Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 in den AGB der Sparkassen für unwirksam, die die Geldinstitute zur Anpassung von Zinsen und Kosten nach „billigem Ermessen“ berechtigt. So wurden bei variablen Konditionen auf Basis dieser Vorschrift vielfach Darlehenskonditionen verändert. Nach welchen Kriterien dabei vorgegangen wurde, wurde zumeist nicht offen gelegt. Die Regelung unterscheidet sich auch etwas von derjenigen, die die Privatbanken in ihren Geschäftsbedingungen verwenden.

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19.06.2009

Rechte von Arbeitnehmern im Insolvenzfall

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Eine Insolvenz bedeutet für die Arbeitnehmer eines betroffenen Unternehmens nicht zwangsläufig die sofortige Arbeitslosigkeit. Allerdings bringt die neue Situation in der Regel Modifizierungen des Arbeitsvertrages und Änderungen bei den Kündigungsfristen mit sich. Welche Rechte Arbeitnehmer im Fall einer Firmenpleite haben und wie sie diese gegenüber Unternehmen, Insolvenzverwalter und der Agentur für Arbeit wahrnehmen können, fasst die D.A.S. Rechtsschutzversicherung zusammen.,?,?

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5.06.2009

Schadensersatzanspruch des Mieters bei vorgetäuschter Eigenbedarfskündigung des Vermieters

urteil022.jpgDie BGH – Richter schaffen endlich Klarheit: Mieter haben einen Anspruch auf Schadensersatz, wenn Ihnen der Vermieter mit vorgetäuschtem Eigenbedarf das Mietvertragsverhältnis kündigt. Dies hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden und endlich Rechtssicherheit geschaffen.

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26.05.2009

Bindung an die ausgesprochene Kündigung – Widersprüchliches Verhalten des Arbeitnehmers

urteil007.jpgSpricht ein Arbeitnehmer eine schriftliche außerordentliche Kündigung aus, so kann er sich später regelmäßig nicht auf die Unwirksamkeit der Kündigung berufen.

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22.05.2009

Arbeitnehmer müssen Sonderzahlungen nicht erstatten

urteil002.jpgHäufig müssen Arbeitnehmer Sonderzahlungen ihres Arbeitgebers (z. B. Weihnachtsgeld oder Erfolgsprämien) zurückzahlen, wenn sie im Jahr darauf aus dem Unternehmen ausscheiden – die Arbeitsverträge enthalten Rückzahlungsklauseln.

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4.05.2009

Der Abfindungsanspruch bei betriebsbedingter Kündigung

urteil010.jpgDer Abbau von Arbeitsplätzen sowie die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen führen in der Praxis häufig zur Zahlung einer Abfindung an die betroffenen Arbeitnehmer. Eine solche Abfindung kann ihre Grundlage in einem Sozialplan, einer Aufhebungsvereinbarung, einem Tarifvertrag, einer gerichtlichen Festsetzung nach einer Auflösungsentscheidung oder einer gerichtlichen Festsetzung eines Nachteilsausgleichs haben.

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30.04.2009

Erst Kurzarbeit – dann fristlose Kündigung?

urteil020.jpgAufgrund der wirtschaftlichen Situation und des Auftragsrückgangs haben viele Unternehmen die Möglichkeiten der Kurzarbeit wahrgenommen. Auch wenn den Beschäftigten versichert wird, dass betriebsbedingte Kündigungen nicht erfolgen werden, werden Mitarbeiter dennoch und oft fristlos gekündigt.

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21.04.2009

Die arbeitsrechtliche Abmahnung

urteil003.jpgBevor der Arbeitgeber eine verhaltensbedingte Kündigung aussprechen kann, muss er das entsprechende Fehlverhalten abmahnen. Daher kommen als Gründe zum Einen Störungen im Leistungsbereich (wiederholte Unpünktlichkeit) und zum anderen Störungen im Vertrauensbereich (Betrug, Diebstahl, Untreue, Missbrauch von Kontrolleinrichtungen, Tätlichkeiten und Beleidigungen von Vorgesetzten und Kollegen und andere unerlaubte Handlungen zum Nachteil des Arbeitgebers) in Betracht.

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30.03.2009

Falsch gepunktet? Risiken und Nebenwirkungen beim Kreditscoring

Wie man beim Schufa-Scoring ungeahnt ins Abseits geraten kann und wie man wieder herauskommt. Wenn beim Stammtischgespräch der Name "Schufa" fällt, verstummen selbst die bierseligsten Zeitgenossen für kurze Zeit in stiller Ehrfurcht.

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22.03.2009

Darf mein Chef Detektive einschalten?

gesetze.jpgSpätestens seit der neuesten Datenschutzaffäre der Deutschen Bahn sind Detektive und Detekteien wieder in "aller Munde". Grund genug für uns, die Rechtslage** einmal zu erläutern. Was darf mein Chef und was darf er nicht?!?

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9.03.2009

Gehaltssenkungen und Co. in der Finanzkrise – Ein Beitrag zur betriebsbedingten Änderungskündigung

Die Finanzkrise ist in der realen Wirtschaft angekommen. Die Zahl der Unternehmen, die Arbeitnehmer "freisetzen", also ihre Mitarbeiter kündigen, steigt. Täglich ist in den Medien von immer weiteren Unternehmen zu lesen, die Kündigungen schon ausgesprochen haben oder dies beabsichtigen. Neben der klassischen Beendigungskündigung ist in wirtschaftlich schlechten Zeiten gerade auch das angeblich mildere Instrument der Änderungskündigung weit verbreitet. Eine Änderungskündigung ist gemäß ,? 2 Kündigungsschutzgesetz eine reguläre Kündigung des bestehenden Arbeitsverhältnisses verbunden mit dem Angebot zum Abschluss eines neuen Arbeitsvertrages mit geänderten, schlechteren Arbeitsbedingungen.

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22.02.2009

Urlaub verfällt laut LAG Düsseldorf auch bei langfristiger Erkrankung nicht

urteil.jpgUrlaubsansprüche von Arbeitnehmern verfallen auch dann nicht, wenn diese über das gesamte Jahr hinweg krankgeschrieben und damit nicht arbeitsfähig waren. Das berichtet das Online-Portal PersonalPraxis24.de mit Verweis auf ein aktuelles Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf (LAG). Den Angaben zufolge wendeten die Richter in ihrer Entscheidung die europarechtliche Urlaubsregelung des Art. 7 der EG-Richtlinie 2003/88 auf das Bundesurlaubsgericht an.

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15.02.2009

Angst um den Arbeitsplatz – Betriebsbedingte Kündigungen genau prüfen

Seitdem sich die Konjunktur in Deutschland allmählich abkühlt, geht in vielen Betrieben das Schreckgespenst der betriebsbedingten Kündigung um. Denn viele Arbeitgeber sehen für ihre Unternehmen in wirtschaftlich schwerer Zeit nur eine Möglichkeit: die rasche Verringerung der Mitarbeiterzahl. Dabei gibt der Gesetzgeber ihnen aber keineswegs freie Hand im Umgang mit ihren Angestellten.

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12.02.2009

Im Kampf gegen den Winterspeck – Worauf bei Verträgen mit Fitness-Studios zu achten ist

Die Weihnachtszeit ist vorbei, nur die Waage erinnert noch an Braten, Plätzchen und Punsch. Der Vorsatz, im neuen Jahr mehr Sport zu treiben, führt ins nächste Fitness-Studio und schnell ist ein Vertrag unterschrieben – häufig zu einem hohen Jahresbeitrag. Doch was tun, wenn die anfängliche Euphorie schwindet und der geschlossene Vertrag zur Last wird?

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26.01.2009

Verprügeln mit Ankündigung: Darf man das eigentlich?

„Ein ehemaliger Kumpel ist aus einem bestimmten Grund heraus stinksauer auf mich und angekündigt, micht zu verprügeln. Ist das eigentlich möglich? Er macht seit ein paar Jahren Taekwondo und ich Karate … Kickboxen soll ja auch sehr gefährlich sein …“

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11.01.2009

Arbeitsschutz – Arbeitnehmer riskieren bei Verletzung von Sicherheitsvorschriften Kündigung

Der Arbeitgeber erlässt und setzt sie zum Schutze seiner Mitarbeiter und nicht zuletzt im eigenen Interesse um: Vorschriften über die Sicherheit am Arbeitsplatz.

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3.11.2008

Betriebsbedingt kündigen – Gericht interessiert nur Willkür und Missbrauch

Bonn ― 78 Prozent aller Prozesse vor dem Arbeitsgericht gewinnen die Arbeit,?nehmer. Bessere Chancen haben Arbeitgeber, wenn es um betriebsbedingte Kündi,?gungen geht, berichtet das Unternehmer-Internetportal "www.bwr-media.de“. Denn: Arbeitsgerichte dürfen die hinter betriebsbedingten Kündigungen stehenden unter,?nehmerischen Entscheidungen nur dahingehend prüfen, ob sie willkürlich oder miss,?bräuchlich sind. Die organisatorische oder betriebswirtschaftliche Zweckmäßigkeit stehe vor Gericht nicht zu Debatte. Trotzdem sei es ratsam, die Entscheidung vorher schriftlich festzuhalten, um deren Notwendigkeit später vor Gericht eindeutig unter Beweis stellen zu können.

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1.11.2008

Die Sache mit der Schufa – Wie wehre ich mich gegen fehlerhafte Eintragungen?

Eine durchaus häufiger vorkommende Situation bei Einträgen in die Datenbank der Schufa Holding AG lässt sich wie folgt beschreiben: jemand nimmt eine Dienstleistung in Anspruch. Als das beauftragte Unternehmen die Rechnung präsentiert, stellt der Vertragspartner fest, dass er mit der Leistung unzufrieden ist. Möglicherweise ist die Rechnung auch überhöht oder sogar falsch (z.B. wegen einer zwischenzeitlichen Kündigung des Vertrages). Man erhebt Einwendungen, die allerdings unbeantwortet bleiben.

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31.10.2008

Rechte Szene in Gera auch im Kampfsportbereich aktiv? – Freefight-Veranstaltung nur Tarnung?

Für die kommenden Samstage werben Kampfsportvereine und Sponsoren wieder für "Free Fight" Veranstaltungen. Dass dahinter weiterhin Neonazis stehen, stört scheinbar niemanden so eine Pressemitteilung. Die Verfasser, die,?Antifaschistische Aktion Gera, fordern die sofortige,?Kündigung der Mietverträge.

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23.10.2008

Arbeitsrecht – Änderungskündigung wegen Wegfalls des Arbeitsplatzes als Hausmeister

Nach einer aktuellen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist eine Änderungskündigung wegen Wegfalls des bisherigen Arbeitsplatzes unwirksam, wenn der Arbeitgeber die an sich notwendigen Anpassungen nicht auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt, sondern darüber hinausgehende – nicht notwendige – Änderungen vornehmen will.

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8.10.2008

Haftbefehle zur Erzwingung der Eidesstattlichen Versicherung in der Datenbank der Schufa

Der Schuldenkompass 2007 (schulden-kompass.de) zeigt, dass eine erhebliche Anzahl von privaten Haushalten in Deutschland überschuldet ist. Gläubiger sind dann oftmals daran interessiert, dass der Betroffene eine so genannte "Eidesstattliche Versicherung" (EV) abgibt, in der die Vermögensverhältnisse offen gelegt werden müssen. Allein dieser Vorgang schränkt die wirtschaftliche Betätigungsfreiheit des Schuldners allerdings erheblich ein.

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29.09.2008

„Arbeitsverweigerung“ – Kündigung ist nicht immer möglich

Verweigert ein Arbeitnehmer seine Rufbereitschaft an Wochenenden, so ist eine darauf gestützte Kündigung nur gerechtfertigt, wenn er aufgrund einer arbeitsvertraglichen oder kollektivrechtlichen Vereinbarung zur Ableistung solcher Dienste verpflichtet ist.

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12.09.2008

Eigenmächtiger Urlaubsantritt ist nicht in Ordnung

ra.jpgAlle Jahre wieder müssen sich die Arbeitsgericht mit der Frage der Selbstbeurlaubung auseinandersetzen.
Für die Urlaubsgewährung ist zunächst der Arbeitgeber zuständig. Er muss gemäß ,? 7 Absatz 1 des Bundesurlaubsgesetzes bei der zeitlichen Festlegung die Wünsche des Arbeitnehmers berücksichtigen.

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5.09.2008

Keine Kündigung wegen Überstunden-Verweigerung

Will ein Arbeitnehmer, der kurzfristig zu Überstunden herangezogen werden soll, diese nicht leisten, so darf ihm deswegen nicht fristlos gekündigt werden. So urteilte das hessische Landesarbeitsgerichts in Frankfurt vor kurzem. Die Richter gaben damit der Klage einer Angestellten gegen ein Verwaltungsunternehmen statt und hoben deren Kündigung auf (Az.: 3 Sa 2222/04).

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20.06.2008

Urlaubsanspruch – Wann darf ich in den Urlaub gehen?

Gerade Urlaubswünsche sind immer ein,?heikles Thema, das die Stimmung,?unter den Kollegen,?schnell in den Keller sinken lässt. Der Grund: Alle möchten gleichzeitig in den Urlaub fahren. Da wird die Urlaubsvorbereitung schnell zur kollegialen Zerreißprobe. Um in solchen,?Fällen richtig entscheiden zu können, hat der Gesetzgeber Richtlinien erstellt, die klären, wer in den Urlaub darf – und wer seine Wünsche zurückstellen muss. So haben beispielsweise Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern in den Sommerferien stets Vorrang.

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Kategorien: Allgemein
8.03.2008

Interview

Der Geschäftsführer von Budoten, Ralph P. Görlach,,?wurde von dem bundesweit erscheinendem Fachblatt „Der Handel“ für die Februar-Ausgabe interviewt.

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Kategorien: Allgemein,Budoten Shop
13.02.2008

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