Rückenschmerzen – Vielleicht kann der Zahnarzt helfen

Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion, ein schwieriges Wort das für eine Vielzahl von Beschwerden verantwortlich sein kann. "Sie ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Kiefergelenkfunktion." (Wikipedia) Sie ist also ein Sammelbegriff für diverse muskuloskelettale Beschwerden im Kausystem. Hervorgerufen werden kann sie durch Depressionen, Schlafstörungen, Stress, aber in den meisten Fällen sind Zähneknirschen und-pressen oder Zahnfehlstellungen dafür verantwortlich. Etwa 20 Millionen deutsche Bundesbürger leiden darunter. Symptome sind etwa Migräne, Spannungskopfschmerz, Schwindel, Tinnitus (Ohrengeräusche), Kiefergelenksknacken oder -schmerzen, Nackenschmerzen und -verspannungen, Rückenschmerzen ja sogar Bandscheibenvorfälle.

Wie kommt man nun zu der Behauptung eine Zahnfehlstellung könnte die Ursache für Nacken oder Rückenbeschwerden sein? Der Grund dafür liegt in der Beziehung der Kaumuskulatur als Gegenspielermuskeln der Hals- bzw. Kopfhaltemuskulatur. Eine Fehlstellung des Kiefers kann sich über diese Muskeln bis hin zu Fehlstellungen der Wirbelsäule, einem Beckenschiefstand, ja sogar zu einem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich fortsetzen. In diesen Fällen spricht man von einem absteigenden Problem, d.h. der Verursacher der genannten Probleme ist in der Zahnfehlstellung zu suchen. Erst wenn diese behoben wird, können sich die anderen Beschwerden (in dem Fall nur Symptome) bessern. Viele Patienten mit dieser Problematik berichteten über jahrelange Odysseen mit Arztbesuchen, Massagen etc., so Dr. Emmerich (Leiter der Praxisklinik der Zahnheilkunde). Hauptansprechpartner bei diesem Beschwerdebild sei aber der Zahnarzt, welcher die Koordination zwischen mehreren medizinischen Fachrichtungen übernehmen muss.

Dr. Emmerich: "In einem ersten Gespräch wird Art und Ausmaß der Erkrankung erhoben, je nach Schweregrad arbeiten wir dann interdisziplinär mit Physiotherapeuten und Ostheopathen oder sogar Orthopäden zusammen. Durch die kollegiale Zusammenarbeit im Team aus diesen medizinischen Bereichen konnten in der Vergangenheit mit dem Abschluss einer Bissumstellung vielen Patienten die Rückenschmerzen genommen werden"

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 12.08.2009
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