Überleben in einer verrückten Welt

kinder-unicef-dritte-weltEigentlich sollten wir „unter verrückten Menschen“ sagen. Denn Welt definiert Prof. Querulix als „die durch das Menschengeschlecht ruinierte Erde“ und dürfte damit die Wirklichkeit exakte bezeichnet haben. Aber seien wir realistisch: nur ein kleiner Teil der Menschheit muß als verrückt betrachtet werden, und zwar die sogenannten Eliten, die Mächtigen, die sich ihre Artgenossen für allerhand Unfug dienstbar machen. Doch diese kleine Minderheit ist wieder einmal dabei, mit Hilfe ihrer nützlichen Idioten alles zu ruinieren, was sich die Menschheit bis dato oft mühevoll aufgebaut hat.

Die USA kämpfen ebenso skrupel- wie aussichtslos um ihr Überleben als Weltmacht Nummer eins. Der Wert ihrer Währung hängt am seidenen Faden derer, die ihn als Handels- und Reservewährung nutzen. Nur deshalb können die USA beliebig hohe Schulden auf Kosten anderer Länder machen. Die immense Verschuldung des Landes legt aber nahe, den Dollar zu meiden, weil er bei weitem nicht das wert ist, was auf dem Papier aufgedruckt ist. Wer’s nicht glauben will, sollte einfach die unvermeidliche Weltwirtschaftskrise abwarten, die aus den untauglichen Bemühungen folgt, die Banken- und Staatsschuldenkrise zu bewältigen.
Zur Manipulation der Edelmetallpreise, vor allem von Gold und Silber, taugt der Dollar aber durchaus noch. Nur ist nicht ersichtlich, was die USA davon haben, wenn die Chinesen, die Russen, die Inder und andere Asiaten das Gold zu Spottpreisen aufkaufen und eines wohl gar nicht mehr so fernen Tages einen goldunterlegten Ersatz für den Dollar ins Leben rufen. Das wäre der Super-GAU für die USA. Ein niedriger Goldkurs, vielleicht bald so niedrig, daß dafür kein physisches Gold mehr zu kaufen ist, beschleunigt den Weg dorthin.
Die Aktivitäten der us-amerikanischen „Elite“ sind aber nicht erst seit kurzem fragwürdig, auch nicht erst seit dem unsinnigen Kriegen im Irak und in Afghanistan mit hren negativen Folgen für die ganze Welt. Zuvor waren schon Korea und Vietnam zwei der größten Fehler, die sich amerikanische Präsidenten geleistet haben, und den Zweiten Weltkrieg hätten die USA ohne die Hilfe der Russen wahrscheinlich auch nicht gewonnen.
Jetzt müssen eine entfesselte Finanzwirtschaft und zweifelhafte Handelsabkommen herhalten, um sich andere Staaten gefügig zu machen. Krieg mit anderen Mitteln. Die europäische Krise spielt den USA derzeit in die Hände. Ein schwaches, weil uneiniges Europa, zusätzlich belastet durch die Völkerwanderung aus Nahost und Afrika, wird Mühe haben, sich im Gerangel der Großmächte um Macht und Beute zu behaupten. Die Zukunft liegt in Asien. Aber Europa muß seine Hausaufgaben machen, wenigstens den Flickenteppich unterschiedlicher Sozial-, Steuer-, Finanz- und Wirtschaftspolitiken beseitigen. Und einige Politiker müssen den Traum aufgeben, daß Deutschland als Zahlmeister alle von – vielleicht schmerzlichen – Reformen freihalte. Wenn Europa im Konzert der Großmächte mitspielen will, muß es endlich seine Hausaufgaben machen. Strategisch wichtig ist es zudem, die Beziehungen zu Rußland und China zu pflegen.
Die Bankster und andere Spekulanten spielen weiterhin verrückt. Nominal so gut wie kostenloses Geld treibt sie in waghalsige Aktivitäten, wohl in der trügerischen Hoffnung, im Fall der Fälle auf Kosten der Sparer gerettet zu werden. Die haben ohnehin nichts mehr zu lachen. Das Problem der durch Schröders Agendapolitik verursachten und durch die Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse gesteigerten Wahrscheinlichkeit von Altersarmut gewinnt infolge dahinschmelzender privater Vorsorge besorgniserregende Dynamik. Die sozialen Folgen werden unsere Gesellschaft in einem Maße verändern, das sich die wenigsten heute vorstellen können. Es könnte sehr unfriedlich werden, wenn die Politiker nicht endlich klug werden und der sich abzeichnenden Entwicklung wehren.
Daß die Wirtschaft nicht „rund“ läuft sollte nicht überraschen. Zahlreiche Gewinnwarnungen (besser Gewinnrückgangswarnungen oder Verlustwarnungen) machen jetzt aber auch die blinden und gehörlosen Optimisten darauf aufmerksam, daß die maßlose Geldvermehrung Draghis weder Wachstum schafft noch Wohlstand zu sichern vermag. Auch daß die Geldschwemme die zunehmende Unsicherheit der Spekulanten hinwegspülen kann, scheint inzwischen äußerst zweifelhaft. Deren Nervosität nimmt zu, und man darf gespannt sein, was daraus entsteht.
Proaktives Handeln der europäischen Politiker müßte sich jetzt – nicht zuletzt wegen des anhaltenden Stroms von Zuwanderern – auf die vorsorgliche Stabilisierung der sozialen Verhältnisse konzentrieren. Von solchen Bemühungen ist aber nicht das Geringste zu erkennen. Der immer wahrscheinlichere finanzwirtschaftliche, weltwirtschaftliche und soziale Kollaps dürfte deshalb seine volle Kraft entfalten. Die sozialen und politischen Folgen sind unkalkulierbar.
Zukunftsgestaltung eines Staates und einer Gesellschaft interessieren Lobbypolitiker im Unterschied zu Staatsmännern nur insofern als es um sie selbst und um ihre Klientel geht. Das Schicksal derer, die sie gewählt haben und auf deren Kosten sie leben, ist für sie zweitrangig. Solange die Massen sich die Vernachlässigung ihrer Interessen gefallen lassen, müssen sie sich damit abfinden, am Katzentisch der Gesellschaft zu sitzen. Wer seine Rechte als Souverän nicht wahrnimmt, verliert sie.
Die Idee der Demokratie verlangt Menschen, die es nicht gibt. Deshalb reicht es nirgendwo auf der Erde für eine echte Demokratie. Im günstigsten Fall haben wir es mit Wahldemokratien zu tun, von denen die meisten bei näherem Hinsehen eher Oligarchien, Lobbydemokraturen oder Plutokratien sind. Volksherrschaft im eigentlichen Sinne des Begriffs findet nirgendwo statt. Im günstigsten Fall darf das Volk darüber entscheiden, von wem es sich beherrschen (und ausbeuten) läßt. Aber selbst diese Entscheidung versuchen die herrschenden Klüngel nach Kräften zu ihren Gunsten zu manipulieren.
Mehr echte Demokratie bedürfte einer größeren Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Menschen. Um die zu erreichen sind einerseits entsprechende Erziehung und Bildung erforderlich. Andererseits muß die materielle Abhängigkeit von den Herrschenden verringert werden, die über die Gesetzgebung zum Beispiel die Sozial- und Altersversorgung zu Ungunsten der Bevölkerung regeln und die Vermehrung prekärer Arbeitsverhältnisse bewirken können. Daß sie diese Möglichkeit haben und nutzen, haben sich die Betroffenen in Wahldemokratien allerdings selbst zuzuschreiben. „Die Macht der Wölfe beruht auf der Furchtsamkeit der Schafe“, erinnert uns Prof. Querulix.
Mehr echte Demokratie im Sinne von Volksherrschaft wäre möglich, wenn sich die Schafe nicht freiwillig den Wölfen zum Fraß vorwerfen würden. In einer kleinen Studie, die vor einigen Jahren erschienen ist, wird eine Reform vorgeschlagen, in deren Mittelpunkt ein unbedingtes individuelles Grundeinkommen steht als Voraussetzung für die Förderung von mehr echter Volksherrschaft. Die mit Zahlen unterlegte Studie beweist, daß eine solche Reform wirtschaftlich möglich und sogar wegen ihrer die Binnennachfrage stabilisierenden Wirkung vorteilhaft wäre. Die Studie trägt den Titel „Unbedingtes individuelles Grundeinkommen in Gestalt einer negativen Einkommensteuer – Kernstück einer unvermeidlichen Radikalreform unserer Gesellschaft“. Die Studie (ISBN 978-3-943788-18-1, eBook [PDF] oder ISBN 978-3-943788-32-7, eBook [ePub]) ist in jeder guten (Internet-)Buchhandlung für 9,95 Euro erhältlich.
Leider dürfte eine solche epochale Reform allenfalls nach dem völligen Zusammenbruch der Wirtschaft und womöglich bürgerkriegsähnlichen Unruhen eine Chance haben. Nur in der Panik erstarken die Schafe. Dabei würde die große Mehrheit der Bevölkerung von einem unbedingten individuellen Grundeinkommen sowohl sozial wie auch wirtschaftlich profitieren, weil Ausbeutung und Armut beseitigt wären, und die Herrschenden und Nimmersatten bräuchten nicht einmal um ihre Privilegien und Beutechancen zu fürchten.
Aber „Menschen sind Rudeltiere. Das erklärt ihre Vergangenheit und prophezeit ihre Zukunft.“ (Prof. Querulix)
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 10.01.2016
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