Zinsen auf dem Geldmarktkonto – Was ist das eigentlich?
Bei Geldanlagen ist Vorsicht geboten! Hier gilt analog zur Weisheit: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!“ – „Geldanlagen, die man nicht versteht, in die investiert man nicht!“ Aber mal nachsehen was ein Geldmarktkonto eigentlich ist, kann ja auch nicht schaden.
Und jetzt die Überraschung! Ohne es zu wissen, sind viele Privatleute schon in Besitz eines Geldmarktkontos. So unbekannt wie der Begriff selbst, sind diese Geldanlagen in der Praxis gar nicht. Es ist lediglich ein Synonym für Tagesgeldkonten.
Tagesgeldkonten sind Geldmarktkonten
Heute gilt das Tagesgeldkonto als Nachfolger des Sparbuchs und ist dementsprechend weit verbreitet. Nahezu jede Bank bietet ihren Kunden ein solches Konto mit vergleichsweise höheren Zinsen an. Es ist eine sehr sichere Form der Geldanlage, denn die Banken sind, gesetzlich zur Einlagensicherung verpflichtet. In Deutschland sind deshalb Tagesgelder bis 100.000 Euro pro Kunde abgesichert. Viele Banken sorgen aber auch noch deutlich über diesen Betrag hinaus für die Sicherheit der Einlagen.
Was ist der Geldmarkt?
Der Geldmarkt ist ursprünglich ein reiner Interbankenmarkt gewesen auf dem sich die Banken untereinander kurzfristig Gelder zur Verfügung stellten, um Liquidität für ihre Projekt herzustellen. Mit den Tagesgeldkonten und das ist das eigentlich Neue, sammeln die Banken für diese Zwecke auch Gelder von Privatpersonen ein. Na ja, ganz neu ist es natürlich jetzt schon nicht mehr. Seitdem können aber auch Privatanleger vom Geldmarkt profitieren.
Tagesgeld im Detail
Der Geldmarkt ist ein schnelllebiger Markt. Für Privatanleger bedeutet das, auch die Tagesgeldangebote ändern sich häufig. Der Zins ist in der Regel variabel, kann sich also jederzeit ändern. Ab und zu garantieren die Banken den Zinssatz für einen gewissen Zeitraum. Am meisten verdienen die Banken an den Kunden, die ihr ihr Geld für längere Zeit zu schlechten Konditionen auf einem Tagesgeldkonto parken. Ein schneller Markt fordert aber auch schnelle Akteure, wer das Maximale erwirtschaften will muss den Markt beobachten. Drängen neue Anbieter auf den Markt oder wenn Banken neues Kapital einsammeln wollen, locken Sie gerne mit Bonuszahlungen und höheren Zinsen. Dann heißt es zugreifen! Ab und an gibt es Mindesteinlagensummen zu beachten, um vom besten Zinssatz profitieren zu können. Auch nach oben sind die Einlagen ab und zu begrenzt. Bei großen Anlagesummen ist es aber durchaus ratsam, das Geld auf unterschiedliche Anbieter zu verteilen.
Quelle: openPR
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