Lebenshaltungskosten weltweit – neue Studie von ECA International

Oslo ist teuerste europäische Stadt – Berlin ist teuerster deutscher Standort – international auf Position 18 vorgerückt – Wechselkurse sorgen für Verschiebungen im internationalen Vergleich von Lebenshaltungskosten

Die angolanische Hauptstadt Luanda ist die weltweit teuerste Stadt für ausländische Geschäftsleute. Das geht aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens ECA International hervor. Tokio belegt Platz zwei des internationalen Rankings, gefolgt von Oslo, das gleichzeitig teuerste Stadt in Europa ist. In Deutschland finden ausländische Geschäftsleute die höchsten Lebenshaltungskosten in Berlin. Knapp dahinter: München, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Bonn. Im internationalen Vergleich belegt Berlin Position 18 – gegenüber Position 28 im Vorjahr. Grund dafür ist der starke Euro, der Deutschland und Europa gegenüber anderen Standorten vergleichsweise teuer macht. Weltweit – so hat ECA International festgestellt – sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil geblieben. Schwankungen der Lebenshaltungskosten für ausländische Geschäftsleute resultieren daher in erster Linie aus Schwankungen der Wechselkurse.

Die Lebenshaltungskosten von ins Ausland entsendeten Mitarbeitern – auch Expatriates genannt – hängen unter anderem von Inflation, Warenverfügbarkeit und Wechselkursen ab. Deshalb müssen Unternehmen bei der Bestimmung geeigneter Gehälter für ihre Auslandsmitarbeiter all diese Faktoren berücksichtigen. Die regelmäßigen Lebenshaltungskosten-Studien von ECA International helfen ihnen bei dieser Aufgabe. Die Studie deckt die Lebenshaltungskosten an weltweit 390 Standorten ab.

München teurer als Manhattan
„Die beginnende wirtschaftliche Wiederbelebung hat in den letzten zwölf Monaten zu einer Abschwächung des Dollars gegenüber dem Euro geführt“, erklärt Mira Pathak von ECA International. „Deshalb ist München heute beispielsweise für ausländische Geschäftsleute drei Prozent teurer als Manhattan. Im letzten Jahr war es noch zehn Prozent günstiger.“

„Dies macht deutlich, wie sehr die Kaufkraft von ins Ausland entsendeten Mitarbeitern von der aktuellen Wirtschaftslage abhängt“, fährt Pathak fort. „Der starke Euro hat in vielen Fällen dazu geführt, dass die Lebenshaltungskosten von Expatriates, die in die Euro-Zone versetzt wurden, im Laufe des letzten Jahres gestiegen sind. Für eine weiter angemessene Kaufkraft müssen Arbeitgeber nun höhere Zulagen zahlen.“

Lebenshaltungskosten in Europa
Die norwegische Hauptstadt Oslo behauptet ihren Status als teuerster europäischer Standort. Kopenhagen besetzt Platz zwei. Und auch weltweit liegen beide vorn: Oslo an Position 3, Kopenhagen an 4. Eine deutliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr, als beide Städte nicht unter den Top 5 zu finden waren. Grund dafür ist die Stärke der norwegischen und der dänischen Krone, die nicht zuletzt aus den Wirtschaftsförderprogrammen ihrer Regierungen resultiert. In Norwegen kommt noch der gestiegene Ölpreis dazu. Außerdem unter den Top 10 im europäischen Ranking: Stavanger, Genf, Zürich, Bern, Basel, Helsinki, Paris und Wien.

Die Abwertung des Rubel gegenüber dem Euro hat dazu geführt, dass Moskau – noch vor einem Jahr teuerste Stadt in Europa – im Ranking zurückgefallen ist. Russlands Wirtschaft hat in den vergangenen Monaten unter fehlenden Investitionen aus dem Ausland gelitten. Weil das britische Pfund im Vergleich zu den wichtigsten anderen Währungen weiterhin schwach ist, gehören viele Standorte im Vereinigten Königreich heute zu den günstigsten in ganz Europa – in einer Reihe mit osteuropäischen Städten wie Bukarest und Budapest.

„Diese Währungsschwankungen zeigen deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, nach welchem Modell sie die Gehälter für ihre Expatriates berechnen“, meint Mira Pathak von ECA International. „So machen sich Unternehmen, die Gehälter auf Basis einer Währung definieren, vollends abhängig von den Veränderungen der Wechselkurse. Solche Schwierigkeiten lassen sich deutlich reduzieren, wenn man bei der Berechnung auf einen Mix aus Heimatwährung des Entsendeten und der Währung am Einsatzstandort setzt.“

Lebenshaltungskosten in Asien
In Asien ist Tokio wie im Vorjahr die teuerste Stadt für ausländische Geschäftsleute. Dabei hat der starke Yen die Auswirkungen der Deflation in Japan ausgeglichen. Vor zwei Jahren hatte der schwache Yen Tokio noch aus den Top 10 der weltweit teuersten Städte befördert. Die Schwäche des US-Dollars, an den der Hongkong-Dollar gekoppelt ist, hat dafür gesorgt, dass die Lebenshaltungskosten in Hongkong, im internationalen Kontext gesehen, gesunken sind. Die Metropole liegt heute im weltweiten Vergleich an Position 51 – im letzten Jahr noch an 33.

„Das sind zwar gute Nachrichten für viele internationale Unternehmen, die Mitarbeiter nach Hongkong entsenden“, kommentiert Mira Pathak. „Weniger freuen werden sich Unternehmen aus Hongkong, die Spezialisten nach Übersee schicken. Sie müssen höhere Zulagen zahlen, um den Lebensstandard ihrer Expatriates zu sichern.“

Von allen chinesischen Standorten ist Schanghai der teuerste, weltweit geführt an Platz 52, gefolgt von Peking und Taipeh. Xi’an, die günstigste von ECA International untersuchte Stadt in China, liegt im weltweiten Ranking 115 Plätze hinter Schanghai. Asienweit hat Karatschi als günstigste Stadt abgeschnitten. Wenig teurer sind Islamabad und Kolkata (Kalkutta).

Lebenshaltungskosten in Nord- und Südamerika
In Nordamerika ist Manhattan der Standort mit den höchsten Lebenshaltungskosten für ausländische Geschäftsleute. Insgesamt sind die US-Städte wegen des schwachen Dollars in den letzten zwölf Monaten günstiger geworden. Weil sich der kanadische Dollar besser gehalten hat als die US-Währung, sind die kanadischen Standorte im Ranking nach oben geschnellt. Teuerste kanadische Stadt für Expatriates ist Toronto.

Steigende Preise und ein stärker gewordener Real haben Rio de Janeiro – nachdem die Stadt im letzten Jahr förmlich abgestürzt war – wieder zur teuersten Stadt Südamerikas gemacht. Die Lebenshaltungskosten in Venezuela sind weiterhin geprägt von der hohen Inflation. Allerdings hängen die tatsächlichen Lebenshaltungskosten von Expatriates hier vor allem davon ab, ob sie Zugriff auf die Alternativwährung „Dolar paralelo“ haben oder mit der offiziellen Währung agieren müssen, die an den US-Dollar gekoppelt ist. Diese Frage kann die venezolanische Hauptstadt Caracas im Ranking um über 200 Plätze nach oben oder unten verschieben. Aus diesem Grund fehlt sie in der Liste der 50 weltweit teuersten Städte.

Lebenshaltungskosten in Australien
Canberra und Sydney bleiben die teuersten Städte in Australien. Melbourne belegt Position drei. Im weltweiten Vergleich belegt Sydney nun Rang 64, ein starker Anstieg gegenüber 157 im letzten Jahr. Grund dafür ist vor allem der gegenüber dem Euro im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent aufgewertete australische Dollar.

Lebenshaltungskosten in Afrika und dem Nahen Osten
Die angolanische Hauptstadt Luanda bleibt für Ausländer die teuerste Stadt der Welt. Die zerstörte Infrastruktur des Landes – Ergebnis jahrzehntelanger Kriege – macht es mitunter sehr schwer, bestimmte Produkte oder Marken, die üblicherweise von ausländischen Geschäftsleuten konsumiert werden, zu beschaffen. Entsprechend hoch ist der Preis für diese Waren. Maseru in Lesotho ist der günstigste Standort in Afrika und gehört auch weltweit zu den günstigsten Städten. Waren sind hier circa 70 Prozent günstiger als in Luanda. Im Nahen Osten hat Tel Aviv in Israel die höchsten Lebenshaltungskosten der Region. Das saudi-arabische Dschidda die niedrigsten.

ECA International ermittelt zweimal pro Jahr Lebenshaltungskosten auf Basis eines Warenkorbs von gängigen Konsumartikeln und Dienstleistungen – an weltweit über 390 Standorten. Die Resultate dieser Erhebungen werden von multinationalen Unternehmen verwendet, um Gehälter für ihre ins Ausland entsendeten Mitarbeiter adäquat anzupassen. Die Studie berücksichtigt folgende Warengruppen:

Nahrung: Lebensmittel, Milchprodukte, Fleisch und Fisch, Obst und Gemüse
Grundbedarf: Getränke und Tabak, diverse Waren, Dienstleistungen
Allgemeines: Kleidung, Elektrogeräte, laufende Kfz-Kosten, auswärtiges Essen

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 16.12.2009
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