Warum Toiletten zu Tatorten werden

Immer wieder werden Waschräume zu regelrechten Tatorten – für Verschmutzungen, Diebstähle und Vandalismus. Der Hygienespezialist Tork ist mit einer aktuellen Trendstudie dem Ausmaß und den Gründen für dieses Verhalten auf den Grund gegangen. Die wichtigsten Ergebnisse: Obwohl die meisten Nutzer den Waschraum ordentlich verlassen, so lässt bei einigen Besuchern die Sauberkeit zu wünschen übrig, und einzelne schwarze Schafe zerstören ganze Waschräume. Ganz gleich, ob „Egalverhalten“ oder Aggression dafür verantwortllich ist – die beste Prävention gegen Waschraumvergehen sind ordentlich geführte Räume.

Toiletten und Waschräume zählen zu den Tabubereichen des öffentlichen Lebens – was dort geschieht, hat allerdings handfeste Folgen, nämlich für den Geldbeutel des Waschraumbetreibers. Tork hat für die aktuelle Trendstudie zehn Manager aus der Reinigungs- und Facility-Management-Branche sowie von Anbietern öffentlicher Waschräume befragt. Sie schildern teilweise drastische Fälle von Verschmutzungen, die die Reinigungskräfte hart auf die Probe stellen. Kot auf dem Toilettendeckel, Verstopfungen der Toiletten durch hineingeworfene Papierrollen, verkratzte und besprühte Wände und auch beschädigte Installationen – die Liste der Hygiene-Vergehen ist lang. Sie alle eint ein Kriterium: Sie werden absichtlich verursacht und erfordern einen besonders hohen Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand.
Dabei sind absichtliche Verschmutzungen bei weitem nicht die einzigen Probleme in öffentlichen und halböffentlichen Waschräumen. Auch Diebstahl und Vandalismus kommen immer wieder vor, in öffentlichen Toilettenanlagen ebenso wie bei Mitarbeiterwaschräumen. „Grundsätzlich wird alles mitgenommen“, sagt einer der Befragten. Dazu gehören Toilettenbürsten ebenso wie Toilettenpapierrollen – wobei sich der Klau von Verbrauchsmaterial durch abschließbare Spender und durch für den Hausgebrauch unattraktive Papier-Großrollen wirksam eindämmen lässt.
Vandalismus ist vor allem in niedrig frequentierten und unbewachten Waschräumen ein Problem, und tritt tendenziell häufiger in Herren- als in Damenwaschräumen auf. Graffiti ist die häufigste Form des Vandalismus, einige Befragte berichten aber auch von purer Gewalt, beispielsweise von herausgerissenen Toilettenschüsseln. In Betriebswaschräumen kommt mutwillige Zerstörung eher in solchen Branchen vor, in denen auch sonst angepackt wird.
Gibt es einen Unterschied zwischen Herren- und Damentoiletten? Eindeutig ja. „Es ist tatsächlich so – auf den Damentoiletten ist es oft schmutziger als bei den Herren“, sagt einer der Manager. Er wird mit dieser Aussage von der Mehrzahl der Befragten unterstützt. Erklärungsansätze reichen von einer längeren Aufenthaltsdauer in Damenwaschräumen bis hin zu vermehrten Verschmutzungen durch das Stehen auf der Toilettenbrille oder Rohrverstopfungen durch das Hineinwerfen von Damenhygieneartikeln.
Auch zu den Gründen für Waschraum-Vergehen ergibt sich in der Tork Trendstudie eine einheitliche Meinung: „Menschen verhalten sich anders, wenn es nicht um ihr Eigentum geht“, heißt es zusammenfassend von einem der Befragten, andere nennen das Schlagwort „Egalverhalten“. Aber auch Frust und Aggression scheinen eine Rolle zu spielen. „Wenn man weiß, was im Betrieb läuft, dann weiß man auch, wie die Toiletten aussehen. Ist zum Beispiel Kurzarbeit angesetzt, wird oft Toilettenpapier abgedreht, oder Spender werden demoliert“, so eine der Einschätzungen. Ein zentraler Faktor unterstützt Verschmutzungen und Zerstörungen, ganz unabhängig von der Motivation: Anonymität. Wo Menschen sich unbeobachtet fühlen, wo keine gegenseitige Kontrolle herrscht, dort treten Waschraumsünden besonders häufig auf.
Allerdings sind nicht an allen Waschraumproblemen die Nutzer Schuld: Auch die Infrastruktur, also Art, Frequenz und Sorgfalt der Reinigung sowie eine durchdachte Planung und Ausstattung der Anlagen entscheiden über Hygiene und Optik eines Waschraumes.
In der Soziologie steht die „Broken-Windows-Theorie“ für das Phänomen, dass Zerstörung eine Spirale weiterer Zerstörung verursacht, Verwahrlosung zu weiterer Verwahrlosung führt. Die Tork Trendstudie stützt die Theorie, indem sie umgekehrt zeigt, dass sich das Nutzerverhalten in Waschräumen verbessert, wenn Schäden sofort repariert, Verschmutzung sofort entfernt und genügend Mittel für eine angemessene, professionelle Reinigung zur Verfügung gestellt werden. Hygienische und optisch einladende Waschräume sind für Nutzer der größte Anreiz, sich dort vorbildlich zu verhalten – in diesem Punkt sind sich die Befragten weitgehend einig. „Es motiviert die Leute, wenn sie Toiletten in einem Top-Zustand vorfinden“, sagt ein Befragter.
Die Befragung hat aber auch ergeben, dass Unterschiede zwischen dem subjektiven Sauberkeitsempfinden der Nutzer und der tatsächlichen hygienischen Situation in Waschräumen bestehen. „Es gibt echte Reinigungsmängel, die den Benutzern nicht auffallen“, sagte eine der Befragten, wohingegen in manchen hygienisch gereinigten Anlagen „schon ein kleiner Sprung im Waschbecken stört, weil er an ein Haar erinnert.“
Und wie sieht der perfekte Waschraum aus? Großzügig und offen sollte er sein – dies zeigt die Trendstudie ganz klar. Genannt wurden „große Kabinen“ und eine „offene Raumgestaltung“ mit „möglichst wenigen Kontaktflächen“. Die Waschraumausstattung sollte zudem unkompliziert und einfach bei der Befüllung, Reinigung und Wartung sein.
„Jeder hat schon einmal einen öffentlichen und halböffentlichen Waschraum gesehen, der nicht ganz in Ordnung war. Unsere Trendstudie zeigt, dass sich die Verantwortlichen der Probleme und ihrer Ursachen sehr wohl bewusst sind. Die Befragung macht auch klar, dass die Ursachen so vielfältig sind wie die Probleme und oft genug außerhalb der Waschräume zu suchen sind“, sagt Katrin Ferge, Brand Communications Manager bei Tork. „Dennoch wird in der Studie deutlich, dass gepflegte und großzügige Waschräume die beste Vorbeugung gegen absichtliche Verschmutzung, Vandalismus und Diebstahl sind. Tork tut alles dafür, Unternehmen bei der Gestaltung attraktiver Waschräume mit funktionaler, einfach zu bedienender Ausstattung zu unterstützen. Damit Wohlfühlorte entstehen, keine Tatorte.“
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.04.2012
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