Versandkosten beim „Umtausch“

„Warum muss man denn beim Umtausch von Waren auch noch Versandkosten zahlen? Ich wollte doch nur die eine Größe in eine andere umtauschen…“

Derartige Fragen kommen öfter auf und dabei scheint für mich die Antwort klar: Einen „Umtausch“ oder besser „Austausch“ von Waren gibt es bei einer falschen Größe oder bei der Entscheidung für eine andere Farbe einfach nicht. Nur im Falle der Gewährleistung hat der Verbraucher einen Rechtsanspruch auf mangelfreie Ware und beim Fehlschlagen der Nachbesserung auch das Recht auf einen Austausch bzw. Umtausch der Waren.

Geht es hingegen nur darum, dass einem die Ware nicht gefällt, dann ist die Sache an sich klar. Wenn ich in ein Ladengeschäft gehe und mir ein Sachen für meine Kinder kaufe und diese dann zu hause protestieren, dann kann ich diese Sachen in den meisten Geschäften problemlos umtauschen. Das ist aber nicht mein gutes Recht, sondern nur Kulanz der Händler. Anders bei Bestellungen über Kataloge oder das Internet. Hier habe ich nämlich innerhalb von 14 Tagen ab Kauf einen Rechtsanspruch auf Auflösung des Kaufvertrags (Widerrufsrecht oder Rückgaberecht)…

Doch bleiben wir beim Ladengeschäft. Kämen Sie auf die Idee im Ladengeschäft, welches die nun doch nicht gewünschte Ware aus Kulanz zurücknimmt, auf die Idee, auch noch die Erstattung der Benzinkosten für die zweite Anfahrt zum Geschäft zu verlangen? Ich kann mir das kaum vorstellen.

Ist aber im Grunde genommen die Vorstellung, eine erneute Zusendung der Ware in einer anderen Größe kostenfrei, da es sich ja um einen „Umtausch“ handelt, zu erhalten nicht genau dies? – Die Forderung nach der Erstattung der Kosten für die zweite Fahrt zum Geschäft … So gesehen, ist es wohl den meisten verständlich, dass sich das kein Geschäft und schon gar nicht der Internethandel auf lange Sicht leisten könnte. Dies wäre einfach nur ruinös.

Bei Budoten sind die Versandkosten bei Budoten sind mit 3,98 Euro ohnehin äußerst knapp kalkuliert und decken noch nicht einmal die entstehenden tatsächlichen Kosten, d.h. Budoten zahlt bereits beim Porto drauf. Jede Sendung / Bestellung verursacht bei Budoten ebenso Kosten wie auf Seite des Kunden. Mag sein, dass mit Bestellen, Anprobieren und Zurücksenden schnell der Preis eines sehr preiswerten Anzugs erreicht ist. Doch hier empfiehlt es sich gerade dann, wenn die richtige Bestellgröße nicht bekannt ist, mehrere Größen zu bestellen und die übrigen zurückzusenden.

Jeder „Umtausch“ ist eine Neubestellung. Dies ist bei jedem anderem Versender (auch Amazon, Otto, Neckermann und Co.) genauso wie bei Budoten.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 27.04.2008
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