Mit dem „Kampfhund“ therapiert – Eine Geschichte, die viele Vorurteile widerlegt

stafford.jpgAyse M ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, hat aber panische Angst vor Hunden. Nein, sie hat keine normale Angst, sie wird beim Anblick von Hunden geradezu panisch. Geht sie durch einen Park und ein Hund kommt ihr entgegen, verlässt sie diesen Park. Das eine derartige Panik die Lebensqualität beeinträchtigt ist nur allzu verständlich.

,?Ayse M. wollte nun diese Angst verlieren und hatte schon mit einem Therapeuten geredet. Mindestens 500 Euro sollte die Therapie kosten.

Eine Freundin von ihr wollte dabei behilflich sein. Sie kannte einen Halter mit der 11 Jahre alten American Staffordshire Terrier Hündin Naomi. Und sie überredete Ayse M. doch mal zu einer Annäherung an diese Hündin in ihrem Büro. Gesagt – getan. Der Halter kam mit der Hündin und Ayse M. bekam erst einmal einen Schweißausbruch nach dem anderen. Im Besprechungsraum nun saß die Hündin mit ihrem Halter und auf fünf Meter Entfernung Ayse M. Man unterhielt sich über Hunde, über ihre Angst und die Hündin saß derweil völlig ruhig du entspannt neben ihrem Halter.

Nach ungefähr einer Stunde erfolgte die erste, wenn auch sehr zögerliche Annäherung. Ayse M. begann, neben ihrer Freundin sitzend, Naomi auf dem Rücken zu streicheln. Ein kurzer Blick nach hinten der Hündin ließ zuerst eine erschreckte Reaktion von Ayse M. folgen. Aber die Ruhe von Naomi gab Schritt für Schritt die Möglichkeit einer weiteren Annäherung. Und plötzlich wurde auch der Kopf gestreichelt. Ayse M. war mehr erstaunt als erschrocken über sich selber.

Es verging eine weitere Stunde und Ayse M. ging mit der Staffordshire Hündin an der Leine durch das circa 120 Quadratmeter große Büro, von einem Raum in den anderen. Die weiteren Mitarbeiter kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und der Freund von Ayse M. musste das dann im Foto festhalten, denn sonst, so sagte er, würden das ihre Eltern nicht glauben. Nach zweieinhalb Stunden musste der Halter mit seiner Hündin gehen, ganz zum Leidwesen von Ayse M., die diesen Augenblick des neuen Erlebens gerne fortgeführt hätte. Man verabschiedete sich mit der Planung, weitere Hundestunden zu veranstalten, damit die Angst auch im Freien bearbeitet werden kann. Aber der erste, der wichtigste Schritt, war getan.

Und das mit einem Hund, der gemeinhin als Kampfhund bezeichnet wird. Hunde, die bei Kennern als die familienfreundlichsten Hunde bekannt sind. In England werden diese Hunde als "Nanny Dog" bezeichnet. Hunde, deren Frustrationstoleranz Menschen gegenüber überproportional hoch ist. Hunde die Menschen viel interessanter finden als andere Hunde. Hunde, die Menschen immer nur gefallen möchten, auch wenn man eine gewisse Sturheit ihnen nicht absprechen kann. Aber eben Hunde, die geradezu ideal sind als Therapiehunde zu fungieren.

Nähere Informationen hierzu bei
Peter Löwisch
Journalist (DJU)
Eintrachtstr. 72-78
50668 Köln
Tel.: 0221/133782
Mobil 0172/4579183

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 7.11.2008
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