Gut gerüstet durch den Winter – ADAC gibt Tipps zu Auto-Ausstattung und Fahrweise in der kalten Jahreszeit

Winterliche Kälte, Nässe, Eis und Streusalz sind nach der sommerlichen Urlaubsreise die zweite große Belastung für das Fahrzeug. Um Winterpannen zu vermeiden, rät der ADAC Autofahrern, sich und den Pkw rechtzeitig fit für die kalte Jahreszeit zu machen.

Das A und O sind natürlich die Winterreifen. Seit Dezember 2010 ist eindeutig geregelt, dass alle Kraftfahrer, die mit ihren Fahrzeugen bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis oder Reifglätte unterwegs sind, Reifen mit Schneeflocken-Symbol beziehungsweise mit „M+S“-Kennung aufgezogen haben müssen. Andernfalls droht ein Bußgeld. Nach Ansicht des ADAC sollten die Reifen noch mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweisen, damit sie ausreichend Grip haben.
Darüber hinaus sollte man vor dem ersten großen Frost Fahrzeugelektrik und Batterie checken lassen, denn sie versagen bei Kälte, Feuchtigkeit und Schmutz besonders häufig den Dienst. Beim Wintercheck in den ADAC Prüfzentren Aachen, Köln und Oberhausen schauen Experten unter anderem, wie alt die Batterie ist – im Schnitt hält eine Autobatterie etwa vier bis fünf Jahre – und ob sie noch genügend Saft hat, wie wirksam der Kühlerfrostschutz noch ist und ob Scheibenwischer sowie -waschanlage richtig funktionieren. Auch die einwandfreie Funktionalität der Beleuchtung wird überprüft, denn gerade in den dunklen Jahreszeiten ist sehen und gesehen werden besonders wichtig.
Um die Karosserie ohne Schäden durch den Winter zu bringen, empfehlen ADAC Techniker die Behandlung der Oberfläche mit Hartwachs. Damit die Türen bei strengem Frost nicht zufrieren, kann man die Dichtungen mit Gummipflegemittel bearbeiten. Türschlösser älterer Fahrzeuge können mit Spezialöl vor Feuchtigkeit und damit vor dem Einfrieren geschützt werden.
Wer eine längere Autofahrt antritt, sollte den Wetterbericht aufmerksam verfolgen, rät der ADAC. Wenn sich Eis und Schnee angekündigt haben, unbedingt Eiskratzer, Schneebesen, Handschuhe, Türschloss-Enteiser, Starthilfekabel und Streusand einpacken! Mit passenden Schneeketten, die bei Bedarf aufgezogen werden können, ist man auf der sicheren Seite. Für den Fall, dass man im Winter-Stau steckenbleibt oder bei einer Panne in die Kälte muss, gehören eine dicke Winterjacke, eine Decke und eine Kanne mit heißem Tee ins Auto. Weil die Heizung nur bei laufendem Motor Wärme erzeugt, wird viel Sprit verbraucht. Der Tank sollte also immer gut gefüllt sein. Wer länger unterwegs ist, kann zusätzlich in einem geeigneten Kanister (DIN-Norm 7274 oder 16904) eine kleine Menge Reservesprit (in Deutschland maximal 10 Liter) mitführen – am besten gut gesichert im Kofferraum.
Um auf winterlichen Straßen sicher anzukommen, gilt: vorausschauend fahren, Abstand halten und Fuß vom Gas! Eine kleine Bremsprobe auf freier Fahrbahn gibt ein Gefühl für die Straßenverhältnisse. Gerade an Kreuzungen sollte frühzeitig abgebremst werden. Vorsicht auch auf Brücken: Hier können oftmals Glatteisfallen lauern! Anfahren auf glattem Untergrund funktioniert am besten im zweiten Gang, so drehen die Räder nicht durch. Gerät das Fahrzeug ins Schleudern heißt es: Kupplung durchtreten und gegenlenken. Bei Autos mit ABS kann gleichzeitig voll gebremst werden. Vom Ausweichen auf Schleichwege durch ruhige Wohngebiete rät der ADAC ab, da dort nicht regelmäßig geräumt und gestreut wird.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 14.10.2012
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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