Ein Jahr ist es jetzt her!

Vor genau einem Jahr gingen die Probleme richtig los … Die Regierung verfügte einen ersten Lockdown, um die steigende Zahl der Corona-Infektionen unter Kontrolle zu bekommen.

Der Lockdown hatte auch aus indirekt Auswirkungen auf mich. Ich war zu jener Zeit nämlich in Japan. Mein Rückflug wurde einfach ohne Vorankündigung gestrichen und so saß ich nun erst einmal fest. Um ganz ehrlich zu sein, kam mir die unverhoffte zweiwöchige Verlängerung meines Japan-Aufenthalts sogar sehr gelegen. Ungelegen war nur die Ungewissheit darüber, wann ich zurückkehren könnte.

Ein guter Freund von mir kannte seinerseits den Lufthansa-Chef in Japan persönlich und bat um dessen Hilfe. Aufgrund der Vielzahl der Hilferufe, klappte es allerdings nicht ganz so wie erhofft. Allerdings kam mir mein Freund abermals zu Hilfe und gab mit die Telefonnummer zur Sekretärin des Lufthansa-Chefs. Einige persönliche Telefonate später, hatte ich dann auch meinen Rückflug.

So surreal wie die Reaktion der Deutschen auf den verhängten Lockdown war – eine plötzliche Schockstarre schien das ganze Land erfasst zu haben – so surreal war auch die Berichterstattung, die von blanker Panik gezeichnet schien. Die Journalisten überboten sich gegenseitig in den Horrorszenarien soweit ich dies aus Japan mitverfolgen konnte.

Die deutsche Botschaft in Japan warnte eindringlich davor, dass man den offiziellen Infektionszahlen in Japan keinen Glauben schenken dürfe, da die absolut unzuverlässig seien …

Um so größer dann der Kontrast beim Rückflug: Das Einchecken in Japan ging natürlich nur mit Maske und ausreichend Sicherheitsabstand.

Im Flugzeug bestand Maskenpflicht. Die Bordverpflegung bestand aus einer Flasche Wasser und ein paar Sandwiches.

In Frankfurt gelandet hieß es: Sitzenbleiben! Die Reihen, die aussteigen dürfen, werden aufgerufen, um Menschenansammlungen und Gedränge zu vermeiden. Soweit so verständlich.

Dann ging es aus dem Flugzeug über die Fluggastbrücke in den sehr leeren Flughafen hinein. Doch anders als in Japan trugen die ersten Mitarbeiter keine Masken. Es ging eine Rolltreppe hinunter. Dann ein Treppenabsatz auf dem sich alles staute, weil die weiterführende Rolltreppe außer Betrieb war. Die bisher peinlichst genau eingehaltenen Abstände waren spätestens jetzt konterkariert.

Dann schlenderten zwei Bundespolizisten mit einer Ellbogenlänge Abstand ohne Masken durch die dicht gedrängt stehenden Fluggäste, um die nächste Rolltreppe in Betrieb zu setzen … Ähnlich ging es dann weiter. Während uns die Deutsche Botschaft davon zu überzeugen versuchte, wie unseriös die japanischen Zahlen in Japan waren, und blanke Panik und nackte Angst aus den Zeitungsbeiträgen sprachen, schien am Flughafen Frankfurt und auch in der Bahn auf dem Weg nach Hause ansonsten Normalität zu herrschen. Abstände? – Fehlanzeige. Masken? – Fehlanzeige? Einreise-Quarantäne? – Fehlanzeige …

Wir kennen alle den ganz normalen Corona-Wahnsinn, den wir seither tagsaus tagein alltäglich erleben.

Gute Ideen werden durch bürokratische Hürden blockiert, sinnvolle Ideen werden wegen angeblicher Bedenken nicht umgesetzt, Grundrechte werden massiv eingeschränkt, obwohl die Einschränkung des jüngsten Grundrechts – des Datenschutzes – die vielgepriesene Corona-App tatsächlich zu einem nützlichen Hilfsmittel im Kampf gegen die Pandemie hätte machen können …

Nach dem ersten Lockdown war allgemeiner Konsens, dass es keinen zweiten Lockdown geben werde. Jetzt lockern wir endlich den November-Lockdown, der helfen sollte, dass wir alle ein schönes Weihnachtsfest mit unseren Lieben verbringen können. (zum Glück hatte sich bei dieser Begründung kein Politiker darauf festgelegt zu sagen, von welchem Weihnachten in welchem Jahr er/sie sprach).

Die Impfungen sollten die große Wende bringen. Doch nun müssen wir feststellen, dass der Impfplan massive Probleme aufweist. Viele Dosen liegen ungenutzt herum, weil man sich vorgenommen hat, die Reihenfolge strikt einzuhalten. Ich bin der Meinung, dass jeder der geimpft ist, ein Risikofaktor weniger ist. Insofern sollte über eine Umdisponierung dringend nachgedacht werden.

Die Kontakt-Nachverfolgung ist noch immer eines der größten Probleme und das nur, weil der Datenschutz über alle anderen Grundrechte gestellt wird. Viele Verwaltungs-Richter haben wiederholt betont, dass sie kein Problem darin sehen, den Datenschutz als jüngstes Grundrecht und zudem kleinsten Eingriff in die Grundrechte vorübergehend einzuschränken. Doch unsere Regierung hat sich dafür entschieden, lieber eine Vielzahl anderer Grundrechte massiv zu beschränken anstatt am Datenschutz anzusetzen womit nicht nur Infektionsketten sondern auch Corona-Cluster leicht aufzudecken wären.

Endlich hat die Politik dem öffentlichen Druck nachgegeben und erste Öffnungen in Aussicht gestellt. Wir hoffen, dass das Training schon bald wieder – wenn auch vorerst noch unter strengen Auflagen – so doch zumindest wieder stattfinden kann.

Was sind Eure Erfahrungen?

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 11.03.2021
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