Die Angst vor der Angst
Existenzängste, Versagensängste, Verlustängste. Ängste nehmen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen und politischen Lage Deutschlands drastisch zu. Nur rechtzeitige Hilfe kann vor Depressionen oder einem Burnout vorsorgen.
Es gibt verschiedene wissenschaftliche Definitionen der Angst. Beschreibend kann man von einem beengenden Gefühl unmittelbarer Bedrohung, das vom Willen und der Vernunft nicht kontrollierbar ist, sprechen.
Medizinisch betrachtet ist Angst – fast immer – von vegetativen Symptomen wie Blässe, Schweißausbruch, Zittern, Herzklopfen, Schlafstörungen, Angst zu sterben oder Atemnot begleitet. Als stark übersteigerte Formen gelten die Angsterkrankungen.
Unsere Angst entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Niemand kommt furchtlos oder als „Angsthase“ auf die Welt. Die ersten sichtbaren Furchtreaktionen zeigen Säuglinge im vierten bis sechsten Lebensmonat. Eine längere Abwesenheit der Eltern können Kinder erst dann ertragen, wenn sie in der Lage sind, ein inneres Bild der vertrauten Person(en) aufrechtzuerhalten. Durch eine lang anhaltende Stresssituation, privat oder beruflich, reduziert sich das Selbstvertrauen und somit das Selbstwertgefühl. Entscheidungen zu treffen fällt immer schwerer und eine Basis für die Entstehung von Ängsten ist gegeben.
Die ungerichtete Angst, also die Angst ohne einen genauen Bezug ist für Betroffene sehr schwer zu verstehen und anzunehmen. Verlief das Leben bisher doch ohne Probleme treten plötzlich ungeahnte Selbstzweifel auf, begleitet von Panikattacken. Auslöser sind oft berufliche Überforderung oder den Verlust des Arbeitsplatzes. Besonders die Verlustangst, bei Frauen in einer Partnerschaft, birgt eine Abhängigkeit vom Partner. Achtsamkeit auf die eigenen Bedürfnisse und das damit verbundene „Stop“ sagen haben viele nicht gelernt oder sehen sich nicht mehr in der Lage.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 28.06.2010bisher keine Kommentare
Kommentare
- Von: Topsy.com am 28.06.2010 um 12:16 Uhr
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- Von: Henri am 28.06.2010 um 22:46 Uhr
Man muss seine Ängste besiegen das Leben ist ein Fight man . Ich Arbeite viel und trainiere hart dann kann ich meinen frusst ablassen aber kein aufgeben . Realfight ist das Leben zerbrech die Mauer und besiege deine Dämonen und wenn du verlierst dann hast du es wenigstens versucht dürfte nicht schwer sein gibt es doch so viel Schwachköpfe die glauben Kämpfer zu sein.
Oss
- Von: Doreen am 1.07.2010 um 11:55 Uhr
„Man muss seine Ängste besiegen“- schöne Aussage. Doch ich denke wer wirklich an einer Angststörung oder einer generalisierten Angsterkrankung erkrankt gewesen ist und es geschafft hat da wieder raus zukommen , wird wissen das jeder tag aufs neue eine herausforderung ist. Die Angst zu sterben ist dabei ja nicht mal das Hauptproblem, solche eine erkrankung kann soweit führen das es zu einem Suizit kommen kann, die angst ist übermächtig und man sieht keinen Ausweg mehr. Arbeitslosigkeit oder im allgemeinen das ausgebrannt sein und Überforderung mit Siturationen -das alles geballt kann verherrende dinge in einem menschen anrichten.
Viele Menschen gehen nicht mehr raus weil sie glauben ihnen sieht ihnen diese erkrankung an oder die negativen gedankenmuster die einem beherrschen. Sie ziehen sich zurück , Isolieren sich selbst von anderen. Und genau das ist falsch- man muss unter Menschen gehen und Soziale kontakte knüpfen, auch wenns schwer fällt . Ein Manko ist das viele erkennen das etwas nicht in Ordnung ist, sich jedoch keine professionelle Hilfe holen- weil immer noch das Vorurteil herrscht das wenn jemand psychologische hilfe in Anspruch nimmt gleich „gemeingefährlich ist“. Im gegenteil, nur so werden Muster die zu einer Angsterkrankung geführt haben aufgedeckt und abgearbeitet. Den Dämon bekämpfen- auch so ein Satz der leicht geschrieben ist . Ich selbst hatte eine generalisierten Angsterkrankung – drei Jahre lang- und weiß das es nicht einfch ist den weg ins Leben zurück zufinden. Doch ich hatte zu der Zeit großes glück das ich meinen jetzigen Verein entdeckt habe. Es war für mich als ob ich in eine andere Welt komme- die Menschen wußten ja nicht das ich eine generalisierte Angststörung hatte- die Angst war einfach zu groß um offen darüber mit anderen Menschen zureden.
Ich kann ehrlich gesagt nur den Kopfschütteln über das vorposting. Erst jemand der an sowas erkrankt gewesen ist kann wohl nachvollziehen das jeder Tag ein Kampf ist , sich selbst aufzuraffen und sich den Ängsten zustellen immer wieder Tag für Tag .
Denn um Ehrlich zu sein wenn jemand den Kampf gegen die Angst verliert. Ist die Angst größer als die Hoffnung endet das meistens im Suizid. Wenn es soweit kommt das ein mensch keine hoffnung mehr hat und den Kampf aufgibt ist es zu spät ihn zuretten. Und ich muss ehrlich gestehen das ich dankbar dafür bin diesen Kampf ,auch wenn er nicht leicht gewesen ist ,gewonnen zu haben. 1% Hoffnung ist manchmal stärker als 99% Angst……

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