Immer häufiger werden wichtige Vorsorgeversicherungen, wie z.B. die Berufsunfähigkeitsversicherung, wegen Vorerkrankungen entweder abgelehnt oder zurückgestellt. Des Weiteren bieten die Versicherer auch Ausschlüsse oder Beitragszuschläge an. Mit einer kostenlosen Risikovoranfrage kann sich jeder vor Versicherungsabschluss eine Sicherheit verschaffen, welche Versicherer zu welchen Bedingungen versichern würden, weist die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI) hin.
Nicht jeder bekommt den gewünschten Versicherungsschutz bei einem Versicherungsabschluss. Dies gilt vor allem bei Vorsorgeversicherungen, wie Berufsunfähigkeitsversicherung, Pflegeversicherung, Risikolebensversicherung oder private Krankenversicherung, bei denen Gesundheitsfragen zu beantworten sind. „Nach unseren Erfahrungen gelten Vorerkrankungen, wie Rückenbeschwerden, Allergien, Bluthochdruck oder Übergewicht besonders bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung als großes Hindernis beim Versicherungsabschluss. Psychotherapiebehandlungen sind generell problematisch, um den gewünschten Versicherungsschutz zu erhalten“, gibt GVI-Präsident Siegfried Karle zu bedenken. Verschleiern und Unterschlagen von Gesundheitsproblemen gefährden den Versicherungsschutz im Leistungsfall, warnt Karle.
Der Vorteil von Risikovoranfragen ist, dass bei Ablehnungen oder Ausschlüssen keine Eintragung in die Zentraldatei der deutschen Versicherungswirtschaft, das so genanntes Hinweis- und Informationssystem (HIS), erfolgt, was bei einem künftigem Antrag bzw. Versicherungsabschluss zum Nachteil werden kann. Auch besteht eine Sicherheit, dass der Versicherer im Leistungsfall sich nicht herausreden kann, von der Vorerkrankung nichts gewusst zu haben“, weist Siegfried Karle weiter hin.
Weitere Informationen zum Thema „Risikovoranfrage und deren Umsetzung vor einem Versicherungsabschluss“ steht unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“ kostenlos zur Verfügung.
Quelle: openPR