Vitamine, synthetisch oder natürlich?

Arzneimittel - Medicines - Tablets and CapsulesJeder weiß, dass es ohne Vitamine nicht geht. Der Körper braucht sie für vielerlei Funktionen. Ohne Vitamine kann kein Tier oder Mensch existieren.
Aber brauchen unsere Hunde zusätzlich Vitaminpräparate?

Macht man sich die Mühe, den Vitamingehalt einer durchschnittlichen frischen Mahlzeit zu errechnen, stellt man fest, dass unter Berücksichtigung von Innereien, Muskelfleisch, Knochen, Ölen, Gemüse/Obst und ein paar zusätzlichen Kohlenhydraten, der Vitaminbedarf beim gesunden Hund recht gut gedeckt werden kann . Es ist aufgrund jahreszeitlicher Schwankungen wichtig, dass Abwechslung im Futternapf herrscht. So können verschiedene Nährstoffgehalte ausgeglichen werden. Dies gilt auch bei der Ernährung des Menschen.
Leider sind nicht alle Hunde gesund und munter. Manche Vierbeiner können aufgrund von Allergien nicht alles zu sich nehmen, andere haben Probleme mit Knochen oder Fetten. Manche fressen keine Innereien (aus welchen Gründen auch immer), andere mögen kein Gemüse. Hinzu kommen die Tiere, die aufgrund von Erkrankungen (Leber, Niere, Pankreas usw.) auf bestimmte Lebensmittel verzichten müssen. Auch verändert sich der Stoffwechsel im Laufe des Lebens, so dass die Aufnahme einzelner Inhaltsstoffe der Nahrung vielleicht nicht mehr so gut funktioniert. Manchmal wird durch Stress und Infektionen einfach mehr verbraucht.
Hier sind ergänzende Produkte gefragt. Sie können eventuell entstandene Lücken füllen, einen erhöhten Bedarf abdecken oder auch in bestimmten Lebenssituationen vorbeugen.
Welche Art Vitamine sind empfehlenswert: natürliche oder synthetische?
Der Unterschied ist folgender:
Synthetische Vitamine sind immer ein chemisch reines Produkt. Dadurch kann eine sehr hohe Konzentration erreicht werden. Das kommt in der Natur nicht vor. Synthetische Vitamine werden vom Körper manchmal sogar umgebaut (Vitamin E), damit sie dann in der richtigen Form im Gewebe vorliegen. In Präparaten mit synthetischen Vitaminen sind oft so viele Hilfsstoffe enthalten, dass der Anteil des einzelnen Vitamins nur noch im einstelligen Prozentbereich liegt. Synthetische Einzel-Vitamine sind nicht wirklich empfehlenswert, da sie oft auf andere Nährstoffe angewiesen sind, um ihre Wirkung zu entfalten. Einen Vorteil gibt es jedoch bei synthetischen Vitaminen: sie können aufgrund ihrer Reinheit manchmal auch an Allergiker verfüttert werden (wenn die Hilfsstoffe passen!!!). Außerdem sind sie vom Preis her meistens deutlich günstiger als Naturprodukte. Ansonsten tut der Körper sich recht schwer mit dieser Vitaminform. Es sind keine Enzyme vorhanden und auch keine Flavonoide, die sich auf den Transport der Vitamine auswirken können.
Natürliche Vitamine liegen im Lebensmittel nie in reiner Form vor. Es gibt Vorstufen, Zwischenstufen und Abbaustufen. Außerdem entfalten die Nährstoffe ihre Wirkung im Körper immer im Zusammenspiel mit und in Abhängigkeit von anderen. Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass pflanzliche Enzyme (Hundebesitzer lasst Eure Hunde Fallobst essen oder benutzt es bei der Futterzubereitung) im Naturprodukt die Verträglichkeit der Vitamine verbessern, die Wirkdauer verlängern und wahrscheinlich auch die Resorption erhöhen. Das heißt, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, wenn man bei der Hundefütterung auf Vitaminpräparate zurück greifen muss, sollten es immer natürliche Produkte aus der Natur sein (auch keine Extrakte). Die Firma ProperDog empfiehlt hier zum Beispiel : Algen und Moringa.
Bei natürlichen Präparaten, die aus Pflanzen gewonnen wurden, ist die Zusammensetzung ähnlich wie im ursprünglichen Nahrungsmittel. Die Verträglichkeit ist meistens sehr gut und wenn man sich an die Dosierungsempfehlungen hält, gibt es eigentlich nie Nebenwirkungen oder gar Intoxikationen.
Oft werden die Studien, die in Amerika, Europa und auch China mit Menschen gemacht wurden, auch beim Hundefutter herangezogen, um gesundheitlichen Schaden oder Nutzen von vitaminisierten Rationen zu belegen.
Verschiedene Studien aus Amerika, Europa und China zeigten keine Wirkung der zusätzlichen Vitamine (immer synthetische Vitamine) andere hatten positive Effekte. Getestet wurde hier an gesunden Probanden. Dies würde die Vitaminisierung von Hundefutter unterstützen. So nach dem Motto: „Schaden kann´s nicht!“
Im Gegensatz dazu stehen zwei Studien aus USA und Finnland. Diese werden gerne von Gegnern der zusätzlichen Gaben von synthetischen Vitaminen herangezogen. Die beiden Studien haben aber im Gegensatz zu den anderen Studien andere Probanden. Hier wurden Risikogruppen (starke Raucher, Asbest-Arbeiter) zur Untersuchung herangezogen. Diesmal wurde eine negative Wirkung durch die Verabreichung von zusätzlichem Vit. E, Vit. A und Beta-Carotin festgestellt (höhere Sterblichkeitsrate, höhere Krebsrate). Bei beiden Studien ging diese nach einigen Jahren ohne zusätzliche Vitamine wieder auf Normalmaß zurück. Experten sind der Meinung, dass bei diesen Studien zu hohe Dosen der einzelnen Vitamine genutzt wurden. Das scheint richtig zu sein, da eine Studie an Frettchen, die Zigarettenrauch ausgesetzt wurden (die armen Tiere) bestätigt hat, dass eine kleine Dosis der oben genannten Vitamine sich als Schutz gegen Lungenkrebs auswirkte.
Eine weitere interessante Frage in diesem Zusammenhang ist: Wie entstanden die Bedarfswerte für Hunde?
Leider kann man davon ausgehen, dass die meisten Werte unter Laborbedingungen entstanden sind.
Inwieweit diese auf Hunde in einem ruhigen, bekannten und geliebten Zuhause übertragbar sind, kann man schlecht sagen. Die Hunde sind bei diesen Studien bestimmt starkem Stress ausgesetzt gewesen und könnten höhere Mengen an Vitaminen benötigt haben. Auch die Fütterung (zum Beispiel mit Getreide) hat Einfluss auf den Bedarf an Nährstoffen. Über die Futterzusammensetzung der Tiere sind nur sehr schwammige Informationen vorhanden. Auch in der Doktorarbeit von Valerie Gertrud Senger zum Thema Vitamine und Antioxidantien wird darauf hingewiesen, dass die Bedarfszahlen differenzierter ermittelt werden sollten und die Lebensumstände (Krankheit, Alter usw.) mit einbezogen werden müssten.
Fazit:
Bei einer ausgewogenen naturnahen Fütterung ist kein Vitaminmangel zu erwarten. Viele Nährstoffe können durch Abwechslung im Futter genügend aufgenommen werden. Ändern sich aber die Lebensumstände des Tieres kann es sehr sinnvoll sein, wenn Futterzusätze in Form von natürlichen Vitaminen gegeben werden. Hierbei sollte immer die Pflanze im Produkt enthalten sein. Auch isolierte Pflanzenextrakte bergen Risiken. Die Vitamine sollten also in der natürlichen Form vorliegen.
Synthetische Vitamine können in einzelnen Fällen therapeutisch sinnvoll sein.
Noch ein bedenkenswertes Zitat zum Schluss:
„Wenn Vitamine aus der Fabrik besser wären, als ihr Geschwister, die in der Pflanzenzelle heranreifen, dann würde die Natur Tabletten auf Bäumen und Sträuchern wachsen lassen.“ (Prof. Dr. Dr. Linus Pauling)
Quelle: openPR

geschrieben von: marco am: 11.04.2015
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