Reishi Pilz – langersehnter Zuchterfolg

Bis weit in das 20. Jahrhundert war Reishi in China und Japan nur taoistischen Priestern und Herrschern vorbehalten. Aufgrund äußerst schwieriger Gewinnung, Zubereitung und Anwendung. Dank erfolgreicher Kultivierung und Zuchterfolge in Südostasien ist es auch Ihr Privileg. Jahrtausende altes Wissen und modernste Herstellungstechniken machen es möglich.
Besucht man als Gast eine Reishi-Zucht-Farm im Süden von Taiwan, dann bekommt man in den modernen Administrationsgebäuden neben Erfrischungen und Informationsmaterial über die Anlage auch Schutzkleidung überreicht. Von Kopf bis Fuß ganz in Weiß und mit einer Maske vor dem Gesicht, erkundet man schließlich das drei Hektar große Gelände, auf dem seit einigen Jahren der Pilz kultiviert wird. Man durchschreitet hochtechnologische Laboreinheiten.

Hier in der Farm herrscht nur das Gesetz absoluter Professionalität. Man hat sich nur zum Ziel gesetzt, den Weltmarkt mit dem zu versorgen, was dieser erwartet. Hier züchtet man hochqualitativen Reishi. Und daher hat man auf der Farm ungeheure Anstrengungen unternommen. So erbaute man das Herzstück der Farm, die Myzel-Häuser, die als Kinderzimmer des Reishi bezeichnet werden können, aus einem ganz speziellen Stahl. Dieser ist so beschaffen, dass er bakterielles Wachstum an seiner Oberfläche verhindert. Zudem ist er so konstruiert, dass er auch der Zerstörungskraft von Taifunen stand halten kann.

Die extremen hygienischen Standards sind notwendig, um den heranwachsenden Pilz vor Bakterien oder Schädlingen zu schützen. In diesen Kinderstuben werden die Pilze nun mehrere Wochen herangezogen, wobei das Gesamtwachstum der kultivierten Spezies bei zwei Jahren liegt. Dabei herrschen in den riesigen, durch Stellagen strukturierten Hallen Bedienungen, wie man sie selbst in der Natur schwer findet. 24 bis 30 Grad bei 90 bis 95 Prozent Luftfeuchtigkeit, eine klar festgelegte Befeuchtungsintensität und Ventilation. Das die Massenproduktion des Reishi aber überhaupt möglich ist, verdankt die Welt der Ausdauer des japanischen Pflaumenbauern und Pilzliebhabers. Zellkulturen auf Sägemehl transferiert, das von alten Pflaumenbäumen stammt. Dort wachsen sie weitere vier Monate. Schließlich wird das Sägemehl mit dem so genannten Pilzmyzel auf einen alten Zwetschgenbaum verpflanzt. Nach zehn Monaten sprießt ein kleiner Pilz aus dem Holz. Sobald dieser eine Größe von zwei Zentimetern erreicht hat, wird er vom Baum genommen und in einen Obstgarten transplantiert. Innerhalb von zwei Monaten sollte der Pilz der Größe und der Farbe nach sein Endstadium erreicht haben.

Der größte Hersteller – China – bringt es auf eine Jahresleistung von 3.000 Tonnen.Weitere Produktionsländer sind Japan, Korea, Taiwan, Thailand, Malaysia, Vietnam, Indonesien und Sri Lanka.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 20.08.2008
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