Therapie von chronischen Schmerzen mit Hypnose

Schmerzen sind zunächst ein wichtiges Warnsignal des Körpers, ein Hinweis auf eine Entzündung oder Gewebeschädigung, die ärztlich abgeklärt werden sollten. Es gibt jedoch auch häufig Schmerzen, die in Verbindung mit emotionalen Konflikten oder psychosozialen Problemen auftreten, bei denen kein Organbefund nachzuweisen ist. Die Betroffenen finden dabei meist auch kein Verständnis für seine Beschwerden. Sie möchten die Anerkennung, dass er wirklich Schmerzen hat und sich diese nicht einbildet. Die Erklärung, dass er eine psychosomatische Störung hat, hilft ihm nicht weiter, denn er versteht nicht, wie die Psyche Schmerzen erzeugen soll.

Schmerzpatienten haben oft eine Störung in der Wahrnehmung ihres Körpers. Die Aufmerksamkeit ist einseitig auf die Außenwelt gerichtet. Sie spüren deshalb die Signale des Körpers nicht rechtzeitig, sondern erst, wenn die Schmerzen schon stark sind. Es fehlt bei ihnen das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Durchhalten und Nachgeben, Tätigkeit und Muße. Dadurch kommt es zu einer Überforderung der Haltemuskulatur mit Verhärtungen und Schmerzen. Das System ist sozusagen festgefahren. Der Schmerz kann so als Alarmreaktion des Körpers als Notsignal oder Protest des Körpers verstanden werden.

Einige Aspekte der Schmerztherapie mit Hypnose

Wichtig ist zuerst, eine vertrauensvolle Beziehung herzustellen und auf die Skepsis einzugehen, die häufig ist, da Schmerzpatienten oft wenig Einsicht in ihre psychischen Probleme haben.

Entspannen:
Es wird eine individuelle Wohlfühltrance induziert (s. Artikel über Stress).
Der Körper darf dabei selbst sein Wohlbefinden suchen. Er darf all das tun, was ihm wohl tut und was er braucht.

Reframing:
Zunächst es wichtig, das Verständnis dafür zu wecken, dass der Körper den Schmerz produziert und dem Patienten „etwas zu sagen versucht“, was er meist selbst nicht versteht. Der Schmerz gibt einen Hinweis auf eine Unausgewogenheit, ein Ungleichgewicht. Schmerz kann so verstanden werden wie das laute Geschrei eines Kindes, dem etwas wehtut Das Kind als Metapher für den Körper möchte, dass man bei ihm ist und es ernst nimmt. Es stellt sich die Frage: Womit wäre der Körper zufriedenzustellen, sodass er mit den Schmerzen und Klagen aufhören kann?

Schmerzfokussierung , Schmerzbilder:
Nach kurzer Körperentspannung begibt sich der Patient mit seiner Wahrnehmung an den Ort, wo sich der Schmerz befindet und schaut ihn gleichsam an. Dann wird er aufgefordert, die „ Gestalt“ des Schmerzes möglichst genau zu beschreiben. Der Schmerz kann sich mit einer bestimmten Form, Struktur, Größe, Farbe und Temperatur darstellen. Ich stelle dann die Frage: Wie können Sie dieses Gebilde verändern, damit es sich angenehmer anfühlt?

Reizabschirmung:
Zur Reizabschirmung wird z.B. ein Regenschirm imaginiert, unter dem ein angenehmes diffuses Licht herrscht und wo alle Geräusche abprallen wie ein Regenguss.

Andere Hilfstechniken:
Die Suggestionen von Kälte oder Wärme oder das Vorstellung, eine Heilsalbe aufzutragen, das Baden in einer besonderen Quelle oder in Heilwasser, das suggestive Umwandeln des Schmerzes in Taubheit oder Kribbeln, die Vorstellung eines inneren Tores, das geschlossen wird und den Schmerz draußen lässt oder einer Schaltzentrale, von der aus Empfindungen an- und ausgeschaltet werden, können zusätzlich eingesetzt werden. Eine weitere klassische Methode ist die Dissoziation, d.h. die Vorstellung, der schmerzende Körperteil ist wie abgetrennt vom übrigen Körper.

Wunschtrance:
Was wäre zurzeit genau das, was Sie am besten brauchen könnten? Was fehlt Ihnen wirklich? Was würden Sie sich am meisten wünschen? Was würden Sie tun, wenn Sie könnten, wie Sie wollten?

Altersregression:
Was ist vor dem Beginn der Schmerzkrankheit abgelaufen? Was ist liegen geblieben? Was muss neu gesehen werden? Wie kann das Problem gelöst werden?

Schmerzkommikation als “Partnerbeziehung“:
Dabei schlage ich vor, sich den Körper als Partner vorzustellen, der merkt, wie es dem Patienten geht, ob er glücklich, zufrieden oder traurig ist. Er versucht etwas ohne Worte zu sagen. Er übernimmt die Fürsorge für die ganze Person. Wie kann in dieser Beziehung jeder auf seine Kosten kommen, so dass beide zufrieden sind?“
Wann und unter welchen Umständen wird es besser? Was verlangt der Schmerz von Ihnen, dass Sie tun oder unterlassen sollen?

Schutz:
Wichtig ist das Erleben von Geborgenheit an einem Ort, wo man ganz loslassen, die Maske fallen lassen kann. Dagegen ist es draußen oft notwendig sich zu schützen, da man nicht weiß. was einem begegnet.

Als wichtige Maßnahme hat sich ein Schmerztagebuch bewährt. Sorgfältig sollte der Patient darauf achten und notieren, wann der Schmerz besser oder schlechter wird.

Als Ziel der Hypnosetherapie von Schmerzpatienten steht im Vordergrund, das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Rechtzeitig können dann die Signale des Körpers wieder registriert und beachtet werden. Um das zu erreichen, sind oft auch ganz konkrete Entscheidungen zu treffen, etwas zu verändern, z.B. besser für sich zu sorgen, seine wahren Interessen besser wahrzunehmen , Stress abzubauen oder das zu tun, was wirklich wichtig ist.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 29.07.2011
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