Verrotten Deutschlands Schulen? Zentralabitur "ultra light" verhindert Exzellenz
Mit Sorge betrachten FREIE WÄHLER in Hamburg die gegenwärtigen Versuche von Schulpolitikern, das Bildungsniveau in Deutschland auf untere Standards abzusenken. Darauf machte die neue Bürgerpartei in einer Stellungnahme aufmerksam.
Ein erster Anfang ist der Versuch sozialdemokratisch und grün geführter Länderregierungen, auf der in Hamburg tagenden Konferenz der Kultusminister (KMK) ein bundesweites Zentralabitur „ultra light“ durchzusetzen. Es soll sich in der Anforderung nach Bundesländern wie den Stadtstaaten ausrichten, die in einschlägigen Bildungstests aber regelmäßig durchfallen (weiterführender Link: bit.ly/Vd9qbN).
„Wir FREIE WÄHLER in Hamburg begrüßen zwar bundesweit abgestimmte Schulstandards, lehnen aber die geplante Nivellierung auf Niedrigniveau ab“, sagt der schulpolitische Sprecher der Partei in Hamburg, Ulf Ohms (Foto unten). „Stattdessen fordern wir FREIE WÄHLER klare Schulstandards der Exzellenz, also die Berücksichtigung von Erfahrungen in erwiesenermaßen erfolgreichen Bundesländern wie Sachsen oder Bayern.“
Besonders bedenklich sei, dass die Schüler beim jetzt geplanten superleichten Zentralabitur weitgehend nur noch in „Kompetenzen“ geprüft werden sollen und nicht mehr echtes Wissen vorweisen müssen. Erste Stichproben in NRW haben gezeigt, dass einige der vorgesehenen Aufgaben selbst von Neuntklässlern spielend bewältigt werden können.
„Schon jetzt zeichnet sich eine bildungspolitische Katastrophe ab, da immer mehr Abiturienten als nicht studierfähig eingestuft werden müssen. Deutschlands einzige natürliche Ressource droht so schon bald zu versiegen und andere Länder werden uns den Rang als Ingenieurstandort von Weltruf schnell streitig machen.“
Die Hamburger Landesvereinigung FREIE WÄHLER setzt sich zudem prinzipiell für ein bundesweit einheitliches Schulsystem nach Exzellenzkriterien ein, um die Zersplitterung der deutschen Schullandschaft zu beenden. Damit spiegeln sie die Meinung der erdrückenden Mehrheit in Deutschland:
Laut der größten Studie zum Thema Bildung, die es je in Deutschland gab, hat der Bildungsföderalismus in der Bevölkerung jeden Rückhalt verloren:
– 83 Prozent sehen in den von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Strukturen keinen Vorteil (Quelle: j.mp/TvL4Tu).
– Auch in der Berufsgruppe der Lehrer wird so gedacht (j.mp/TvM1LH).
„Doch die Schulpolitiker halten an ihren Erbhöfen in Zwergstaatsmanier fest“, so Ohms, der auch Vorstandsmitglied der Elternkammer Hamburg ist.
Quelle: openPR
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