Ohne Disziplin wären wir schon ausgestorben
Wer neue Ziele erreichen will, muss manchmal unbekannte Wege gehen. Dazu braucht es Mut. Und Disziplin.
„Ohne Disziplin wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Wir brauchen Disziplin zum nackten Überleben. Ohne Disziplin würde uns aber auch nichts gelingen, wir könnten keine Erfolge feiern und sie auch nicht genießen. Man spricht nicht umsonst von Lustgewinn durch Anstrengung. Und niemand würde uns loben und anerkennen“, meint Gabriele Roswitha Franzak. Was (Selbst-)Disziplin eigentlich ist, warum sie so mächtig ist und wie man sie trainieren kann, wollte Gabriele R. Franzak wissen.
„Disziplin hilft uns dabei, Ziele zu erreichen. Sie ist ein Instrument. Natürlich spielen bei der Zielerreichung auch die Zieldefinition durch Selbsterkenntnis und die Motivation, das ‚Wollen‘ oder auch der Ehrgeiz, eine Rolle“, erklärt Gabriele Franzak. Sie teilt Selbstdisziplin in unterschiedliche Aspekte ein:
1. Willensstärke
„Man kann es auch Entschlossenheit, Power oder Energie nennen. Diese hilft uns dabei, Widerstände zu überwinden und am Ball zu bleiben. Auch, wenn es mal schwierig wird. Wie es das Wort schon sagt, geht es hier um das ‚Wollen‘.“
2. Impulskontrolle und Belohnungsaufschub
„Die sofortige Bedürfnisbefriedigung ist heutzutage in unserer Gesellschaft Normalität. Man will sofort ein Stück Kuchen essen, sobald man an einer duftenden Bäckerei vorbeikommt, obwohl man gar keinen Hunger hat und das Mittagessen zu Hause wartet. So wie die Gruppe von Kindergartenkindern, die einen Riesenaufstand gemacht hat, weil sie nicht in die Bäckerei durfte, sondern brav weitergehen musste. Wer seinen Impulsen jedoch immer sofort nachgibt, schadet sich auf Dauer nur selbst. Man nimmt zu und wird immer dicker, man verscherzt es sich mit anderen Menschen, wenn man seiner Wut freien Lauf lässt, man wird krank, weil man keinen Sport treibt. Letztlich wird man nicht mehr ernstgenommen und respektiert. Damit verlieren andere das Vertrauen und der Betroffene seine Reputation.“
3. Geduld
„Zu einem eisernen Willen gehört auch immer Ausdauer. Denn nichts passiert über Nacht. Wer langfristig denkt, nicht zu hohe Erwartungen hat, schwierige Umstände akzeptiert und nicht in Selbstmitleid verfällt, kommt nicht nur weiter, sondern ist auf Dauer auch viel zufriedener.“
4. Achtsamkeit und Prioritäten setzen
„Wer sich ständig ablenken lässt, wird schwerlich sein Ziel erreichen können. Die Kunst ist es, in der Gegenwart vollkommen aufmerksam und präsent zu sein, sich auf anstehende Aufgaben zu konzentrieren und sich nicht zu verzetteln. Dazu gehört auch, Prioritäten setzen und Wichtiges von Unwichtigem trennen zu können. Und die Fähigkeit, REALISTISCHE Ziele zu setzen.“
5. Selbstvertrauen
„Irgendwann erreiche ich mein Ziel. Auch, wenn es vielleicht etwas länger dauert und es Rückschläge und schwierige Zeiten geben wird. Denn ich habe Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten“, diese Einstellung ist laut Gabriele R. Franzak ein Zeichen von Selbstvertrauen. Und diesen Glauben an sich selbst auch in schwierigen Zeiten zu bewahren, ist ebenfalls ein Aspekt von Disziplin.
6. Kreativität und Offenheit für neue Wege
„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und in Routine zu verfallen ist natürlich viel bequemer, als neue Wege zu gehen. Auch wenn diese vielleicht viel besser sind als die ausgetretenen Pfade. Allerdings muss man diese neuen Wege auch erst mühevoll suchen. Ebenfalls ein Zeichen von Disziplin.“
7. Risikobereitschaft
„Eng verwandt mit Punkt 6 ist die Risikobereitschaft. Neue Wege sind natürlich auch immer mit Risiken verbunden, die viele Menschen aus Angst scheuen. Mut zum Risiko und auch zu Misserfolgen und Fehlern zeichnen diesen Aspekt der Disziplin aus.
8. Resilienz
„Ziele zu erreichen ist sehr anstrengend. Zudem sind Stagnation und Misserfolge immer wieder Wegbegleiter. Mit diesen unangenehmen Erlebnissen gut umzugehen, sie zu akzeptieren und sich dennoch nicht entmutigen zu lassen, das ist Resilienz.“
9. Gelassenheit und Souveränität
„Letztlich führen all diese Aspekte der Selbstdisziplin zu mehr Gelassenheit und Souveränität. Beides hilft dabei, schwierige Zeiten leichter übersteht. Wichtig ist, sich nicht zu sehr an vorgegebene, starre Resultate zu klammern. Sich stattdessen vom Ziel ziehen zu lassen und sich flexibel an Gegebenheiten anzupassen. Langfristig wird man auf diese Weise alle seine Ziele erreichen. Und das, ohne allzu viel Energie zu verschwenden.“
Quelle: openPR
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