Dr. Raymond Kurzweil, das „rastlose Genie“

Dr. Raymond Kurzweil, das „rastlose Genie“: Der Erfinder der taschenformatgroßen Lesemaschine für Blinde hat gewagte Thesen über das Leben, das Sterben und den Tod aufgestellt. Seiner Maßgabe nach wird der Mensch um das Jahr 2045 herum nicht mehr sterben müssen – dank des technischen Fortschritts. Doch wie ist das möglich? Handelt es sich hierbei um reines Wunschdenken oder um eine realistische Zukunftsvision? Könnte der alte Menschheitstraum tatsächlich wahr werden?

Kurzweil selbst hat in Selbsttests nach eigener Aussage bewirkt, dass er, obwohl er die 60 überschritten hat, die biologischen Werte eines 40-Jährigen hat. Mit 70 möchte er erreichen, dass er die Werte eines 38-Jährigen hat – dies ist sein Ziel. Dank über 200 verschiedener Nahrungsergänzungsmittel hat er es demnach schon jetzt geschafft, nicht nur mit seiner Diabetes-Erkrankung völlig symptomfrei zu leben, sondern auch seine sonstigen medizinischen Werte auf ein Optimum zu bringen. Es komme dabei auf die „richtige Kombination an Ideen an“, wie er in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte. Doch was hat es mit der Unsterblichkeit des Menschen auf sich? Wie soll das möglich sein?
Unsterblichkeit durch rasante Entwicklung der Technologie
Kurzweil geht bei seiner These von der bisherigen rasanten Entwicklung der Technologie aus. Darauf basierend ist es nach Meinung des Ingenieurs und Wissenschaftlers möglich vorherzusehen, wie sich beispielsweise das Leistungsvermögen von Computern fortentwickeln wird. „Die Entwicklung der Rechnerleistung und der Kommunikationstechnologie ist vorhersehbar“, so Kurzweil im Interview mit der FAZ. Aus diesem Grunde soll es in einigen Jahrzehnten machbar sein, das natürliche biologische Programm durch Biotechnologie zu modifizieren und das Gehirn mit der Leistung von Computern zu verbinden: Das Ergebnis wäre eine Vervielfachung der Intelligenz um das Milliardenfache, wobei es auch möglich sein soll, das Gehirn eines Menschen mit dem eines anderen zu vernetzen und auch wieder davon zu trennen – so wie es bei Computern eben auch funktioniert. Unter anderem soll besseres Mitempfinden und Einfühlungsvermögen die Folge davon sein. Die Nanotechnologie schließlich soll dafür sorgen, dass auch ewiges Leben möglich ist, indem sogenannte Nanobots, winzige Computer, in den Blutkreislauf eingeschleust werden und so das natürliche Altern und die Entwicklung von Krankheiten aufhalten. Damit wäre der Mensch de facto unsterblich.
Weder Tod noch Krankheit …
Kurzweil betont dabei, dass er durch die Herangehensweise als Wissenschaftler zu diesen Thesen gekommen ist, die auf der Vorhersehbarkeit der technologischen Entwicklung basieren. Technologie ist in diesem Sinne als eine Fortsetzung der verschiedenen Religionen und Philosophien zu sehen, die allesamt versucht haben, das Sterben zu erklären und auf eine transzendente Ebene zu heben, um die Unvermeidbarkeit und Härte des menschlichen Schicksals erträglich zu machen, wie Kurzweil erklärt. Die vielen Religionen und Philosophien werden, so die These des Wissenschaftlers, aber durch die technologische Entwicklung überflüssig werden, da der Mensch das große Mysterium Tod überwinden wird. Demnach sind Tod und Zerfall nur scheinbar zwangsläufig und werden durch den technischen Fortschritt behoben werden können.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 10.06.2012
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