Aufputschmittel am Arbeitsplatz
Einige Sportler dopen! Davon hat jeder schon gehört. Aber mittlerweile sind sie nicht mehr die einzigen, denn Doping gibt es auch schon am Arbeitsplatz. Das hat eine Studie der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) aufgezeigt. Für diese Studie wurden ca. 3000 Arbeitnehmern zwischen 20 und 50 Jahren befragt.
Es heißt in dieser Studie, dass 1 bis 2% der Erwerbstätigen gezielt Medikamente einnehmen um Ihre Leistung im Büro zu steigern – das sind laut DAK immerhin 400 000 bis 800 000 Menschen. Um den Belastungen und dem täglichen Stress im Büro Stand zu halten, greifen immer mehr Berufstätige zur Pille und versuchen somit ihre Leistung sogar zu steigern.
Immer mehr Beschäftigte akzeptieren Doping im Büro, so die Studie. 20% der Teilnehmer finden es in Ordnung Stimmungsaufheller zu sich zu nehmen, um Symptome zu überdecken oder sich einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Alarmierend ist jedoch, dass die Gefahren dieser Medikamente vielen nicht bewusst zu sein scheinen, denn zwei von zehn Befragten finden, dass die Risiken im Vergleich zum Nutzen durchaus vertretbar seien.
Der in der Studie aufgezeigte Trend zu Doping im Büro kann den Körper mit der Zeit allerdings überfordern. Amphetamine beispielsweise, die oftmals eingesetzt werden um nicht zu schlafen führen dazu dass sich derjenige nach ein paar Tagen körperlich und psychisch sehr schlecht fühlt. Wie schnell jemand von der Pille abhängig wird, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Gar nicht damit anzufangen ist die klügste Variante um eine Abhängigkeit zu verhindern.
Laut Studie haben die richtigen Bürodoper für jede Situation die richtige Substanz parat. Diese Substanzen sind ausschließlich in verschreibungspflichtigen Medikamenten enthalten.
Außerdem zeigt die Studie, dass Männer und Frauen unterschiedlich dopen. Männer neigen eher dazu aufputschende und konzentrationsfördernde Präparate zu nehmen, während Frauen eher zu beruhigenden Mittel gegen depressive Verstimmungen oder Ängste greifen. Männer möchten sich eher von der Konkurrenz absetzen und noch mehr leisten, während Frauen vielmehr ihre Befindlichkeit verbessern wollen.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.09.2009bisher keine Kommentare
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