Doping. Fluch der Rekorde

Tablets isolated on whiteDopingfälle führen regelmäßig zur Desillusionierung der Bevölkerung. Dabei sind es doch gerade die Zuschauer, welche durch ihre Gier nach neuen Rekorden die Athleten dazu animieren ihre Leistung kontinuierlich über das natürliche Maß hinaus zu steigern. Welcher Mechanismus steht hinter diesem Phänomen, wer sind die Akteure und gibt es langfristig eine Lösung der Dopingproblematik.

Gemäß dem olympischen Motto „höher, stärker, weiter“ streben Athleten stets nach einer Verbesserung der Leistung. Oft wird in diesem Zusammenhang auch die Einnahme verbotener Substanzen nachgewiesen. Meist finden dann strahlende Karrieren ein abruptes Ende und der Sportler wird an den Pranger gestellt. Dabei ist Doping ein gesellschaftliches Problem, welches nicht etwa die Folge eines bösartigen Charakters ist, sondern vielmehr rationales und logisches Handeln der Athleten wiederspiegelt. Ein Berliner Professor der Sportsoziologie geriet in die Schusslinie, als er genau diesen Sachverhalt ansprach: „Im Doping kommt der Sport zu sich selbst“. Er beschrieb Doping als natürliches Phänomen, welches aus dem Leistungssport nicht wegzubekommen sein wird.
Stellt man die Frage warum Athleten dopen, dann kann die Spieltheorie eine befriedigende Antwort liefern. Dieses Modell sagt aus, dass für zwei Parteien, welche nicht miteinander Kommunizieren immer die schlechteste Lösung für beide herauskommt. Hier eine kurze Erläuterung:
Ein Sportler hat einen Vorteil, wenn er dopt, aber seine Konkurrenten nicht und vice versa den größten Nachteil, wenn er der einzige ist, der seinen Sport sauber betreibt. Die allgemein beste Lösung wäre, wenn alle Athleten auf Doping verzichten und das schlechteste Szenario, wenn es alle tun. Dadurch, dass die Kommunikation fehlt versuchen Sportler lediglich den Nachteil auszugleichen, wenn Konkurrenten dopen, da allen das Gesundheitsrisiko bewusst ist. Dies führt zur aktuellen Lage in der die meisten Sportler dopten.
Weitere treibende Kräfte sind die hohen Leistungsanforderungen für Wettkämpfe oder Förderungsprogramme.
Da ein Betrug meist erst viel später auffällt kann der Athlet in der Zwischenzeit von den Sponsorverträgen und Werbeeinnahmen gut leben. Für Funktionäre und Verbände, aber auch Trainer und Betreuer ist Doping durchaus eine gute Sache, solange der Betrug nicht entdeckt wird. Deswegen werden auch nie Fälle im Fußball gefunden. Dies heißt nicht, dass diese Sportart besonders sauber ist sondern vielmehr ist der Fußball zu beliebt, um sich die Gunst der Zuschauer zu verspielen. Die Sportler bringen Leistung und schaffen die internationalen Normen. Fliegt allerdings eine solche Praktik auf, so wird die gesamte Schuld auf den Sportler abgewälzt. Druck auf den Athleten entsteht außerdem, da nur die wenigsten an die Spitze kommen und auch nur erste Plätze gut dotiert sind. So können Karrieren beschleunigt und vor allem auch verlängert werden. Die Gesundheit bleibt da auf der Strecke.
Solange also das Sportfördersystem bleibt wie es ist zeichnet sich auch keine Lösung für die Problematik ab. Auch engere und bessere Kontrollen können dabei nicht helfen, denn die Dopingsünder sind immer den Kontrolleuren voraus. Daher werden Stimmen immer lauter, welche eine generelle Freigabe fordern. Dies würde allerdings den Sport als eine Bühne der Pharmaindustrie etablieren und das ohnehin schon größte Experiment an der menschlichen Gesundheit legalisieren. Daher scheint ein innovatives und engmaschiges Kontrollsystem gemeinsam mit einer angemessenen Erwartungshaltung bezüglich der sportlichen Leistung als einen wichtigen Schritt hin zu einer Lösung.
Doping findet auch durchaus Anwendung bei Studenten und Managern. Auch hier wird versucht, die Leistung mit allen Mitteln zu beeinflussen. Doping ist daher keinesfalls mehr ein Phänomen des Spitzensportes und hat es bereits auch ins herkömmliche Fitnessstudio, ins Büro oder die Schule geschafft. Hier muss dringend ein Umdenken stattfinden, damit nicht der Apotheker unser täglicher Begleiter wird. Die eigene Leistung können Sie am besten durch Training und gute Ernährung sowie Fleiß und Disziplin verbessern. Wir zeigen Ihnen gern wie.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 11.12.2014
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