Dill – schon seit Jahrtausenden ein wertvolles Gewürz- und Heilkraut

essen-salat-kueche-gemuese-kochenIch habe Senf und Dill, mein Mann muss tun was ich will. Diesen Spruch murmelten einst junge Bräute auf dem Weg zum Altar und steckten sich einige Dillsamen in die Schuhe. Ob das heute noch funktioniert? Man(n) sollte es mal ausprobieren.

Dill (Anethum graveolens) ist eines der ältesten Gewürz- und Heilkräuter. Es gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und der Gattung Anethum.
Zwischen 50 – 125 cm hoch kann sich der Stengel des Dills aus einer spindelförmigen, dünnen Wurzel emporstrecken. Die fein gefiederten Blätter verzweigen sich meist mehrfach und ihre Blattscheide umfasst den Stengel.
Von Juni bis August erscheinen auf den großen, strahlenförmigen Dolden gelbe kleine Blüten. Wurden diese reichlich durch diverse Kleininsekten bestäubt, reifen daraus die runden, länglichen Dillsamen.
Einige Pflanzen in Wald und Flur sehen dem wild wachsenden Dill zum Verwechseln ähnlich. Wer in der Natur unterwegs und sich nicht 100%ig sicher ist, sollte die Finger von den Doldenblütlern lassen. Es gibt darunter tödlich giftige Arten.
So z. B. die Hundspetersilie (Aethusa cynapium), den Gefleckten Schierling (Conium maculatum) oder den Wasserschierling (Cicuta virosa).
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 12.10.2013
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