Ein gut funktionierender Fettstoffwechsel steigert bei ambitionierten Ausdauersportlern die Leistungsfähigkeit und fördert die Gesundheit. Je trainierter ein Sportler ist, desto mehr Fett kann er als Energielieferanten heranziehen. Da die Kohlenhydratspeicher im Körper begrenzt sind, ist das von großer Bedeutung. Auch die richtige Ernährung vor und während des Trainings ist entscheidend für das optimale Fettstoffwechseltraining.

Beim Fettstoffwechseltraining handelt es sich um ein sauerstoffreiches Ausdauertraining mit niedriger Pulsfrequenz. Studien belegen, dass bei einem trainierten Sportler die maximale Fettverbrennungsrate bei 62-63 Prozent VO2max (maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit) oder bei 70-75 Prozent der maximalen Herzfrequenz stattfindet. Optimal geeignet sind die typischen Ausdauersportarten wie Laufen, Walken, Radfahren, Skilanglauf oder Wandern.
Damit der Fettstoffwechsel optimal funktionieren kann, muss der Insulinspiegel niedrig sein. Neueste Studien haben jedoch ergeben, dass das bisher praktizierte Fettstoffwechseltraining ganz ohne Kohlenhydrate den Kohlenhydratstoffwechsel dauerhaft verschlechtert. Grund dafür ist, dass so die Aktivität wichtiger Enzyme nachlässt. Von entscheidender Bedeutung ist also ein harmonisches Zusammenspiel von Fettstoffwechsel und Kohlenhydratstoffwechsel.
Ausdauersportler sollten ihren Fettstoffwechsel aktivieren, ohne dabei dem Kohlenhydratstoffwechsel zu schaden. Der beste Fettstoffwechsel nützt nichts bei harten Zwischen- oder Endspurts während des Intervalltrainings oder Wettkampfes.
Quelle: openPR