Selbsthypnose – eine wirksame Methode zur Selbsthilfe

Selbsthypnose ist ein natürlicher Vorgang. Jeder kennt tranceähnliche Bewusstseinszustände: Tagträume, bei den man die Welt um sich herum vergisst, Faszination und Begeisterung, der Flow (Csikszentmihalyi), das Gefühl in einer Tätigkeit völlig aufzugehen, das Lesen eines spannenden Buchs, hochmotivierte Zustände im Sport, ein Konzert, völlig versunken einen Film betrachten.

Selbsthypnose führt in einen geistig-körperlichen Zustand, in dem die Aufmerksamkeit auf einige wenige innere Realitäten und Assoziationen, Vorstellungen, spontan auftretende oder geplante Bilder oder Symbole fokussiert ist.

Was lässt sich mit Selbsthypnose erreichen? Ähnlich wie in der Hypnose, die durch einen Hypnosetherapeuten induziert wird, kann man mit Selbsthypnose beispielsweise das Selbstbewusstsein steigern, neue Ziele ansteuern, kreativ unerledigte Dinge abschließen, Gewohnheiten verändern, Schmerzen bewältigen, Stress reduzieren, Leistung steigern, Gewicht abnehmen. Selbsthypnose ist ein Schlüssel zur positiven Veränderung.

Die Schritte in die Trance sollten möglichst spezifisch individuell auf die Persönlichkeit abgestimmt werden. Deshalb ist die Anleitung durch einen erfahrenen Hypnosetherapeuten unabdingbar. Ich stelle im Folgenden dar, wie ich mich selbst in Selbsthypnose versetze und wie ich es meinen Patienten empfehle.

Beispiel einer Selbsthypnose

Ich suche für 10-15 Minuten einen ruhigen Ort auf und mache es mir bequem auf einem Sessel oder ich lege mich hin. Wenn ich mich einengt fühle, lockere ich den Gürtel oder den Kragen.

Ich beginne damit, dass ich auf die Atmung achte. Ich atme dabei zunächst durch die Nase ein und durch den Mund langsam aus und höre auf die Geräusche, die bem Ein-und Ausatmen entstehen. Ich stelle mir dabei vor, dass beim Einatmen Wellen an einem schönen Sandstrand anrollen und beim Ausatmen wieder ins Meer zurückrollen. Ich nehme den Rhythmus der Atemgeräusche wahr und stelle mir vor Spannung auszuatmen und Ruhe und Gelassenheit einzuatmen.

Dann schalte ich auf die visuelle Ebene um und beginne zu beobachten, zu sehen, alles was in der Umgebung zu sehen ist. Ich achte dabei auf Farben und besondere Details. Ich kann mir dies in Gedanken beschreiben. Ich suche mir dann einen Punkt, auf dem ich meine Augen ruhen lasse. Dabei bemerke ich allmählich, dass die Augen müde werden und sich gerne von selbst schließen.

Danach achte ich auf alle Geräusche in der Umgebung. Ich höre genau hin, besonders auf Geräusche die gerade noch wahrgenommen werden können.

Jetzt schalte ich auf meine Empfindungen um, indem ich mit meiner Aufmerksamkeit durch meinen Körper von den Zehen bis zum Kopf „reise“. Ich registriere meine Körpergefühle und bemerke, wie sie sich von selbst verändern. Ich kann mir dabei Zeit lassen, die Temperatur, Kleidung, alles was innen und außen ist zu spüren, wo ich bereits gut entspannt bin und wo ich noch Anspannung bemerke. Ich kann mir auch vorstellen, die Anspannung wegzu- atmen oder loszulassen, indem ich die angespannten Muskeln wie ein angespanntes, gedrehtes Seil spüre oder sehe, das ich jetzt locker lasse. Ich achte wieder auf die Atmung, wie sie von selbst kommt und geht, und welche unterschiedlichen Gefühle beim Ein- und Ausatmen im Körper zu spüren sind.

Die weiteren Sinne, riechen und schmecken, sind bei der Selbsthypnose für mich nicht so entscheidend.

Man kann auf Gerüche in der Umgebung achten. Dies ist wichtig bei der Raucherentwöhnung, dabei sollte man sich einen guten Duft vorstellen z.B. einer Blume im Gegensatz zu dem Gestank eines vollen Aschenbechers. Auch der Geschmack kann für Menschen wichtig sein, insbesondere bei Essproblemen.

Jetzt nehme ich mit allen 5 Sinnen gemeinsam mich und die Welt um mich herum wahr.

In diesem völlig entspannten Zustand bin ich bereit für eine positive Suggestion, z.B. eine Zielvorstellung für die nächsten 24 Stunden oder auch für die weitere Zukunft, eine Zukunftsvision, in die ich mich mit allen Sinnen versetze und die ich genieße. Es kann sich dabei auch ein vorläufiges Ziel verändern. Ich bin dankbar, dass ich immer wieder neu anfangen kann, dass ich etwas verändern kann, dass ich besser für mich sorgen kann. Ich verlasse mich dabei immer mehr auf mein Unbewusstes und meine Intuition, mein Bauchgefühl, das die besten Antworten gibt. Ich kann mich in Trance auch in eine Lieblingstätigkeit versetzen, mir meine Lieblingsmusik anhören oder einfach meine Lieblingsfarbe vorstellen. Ich kann meine Stimmungen und Gefühle beobachten wie ein aufmerksamer Beobachter aus einer gewissen Distanz. Ich kann auf meine Bedürfnisse hören, mein inneres Gleichgewicht stabilisieren oder ich träume einfach nur ein paar Minuten.

Die Vertiefung der Trance setzt Sicherheit voraus. Wichtig ist auch, dass die Selbsthypnose sicher beendet wird, der Weg heraus klar strukturiert ist, wenn sie nicht in einen gesunden Schlaf übergehen soll. Auch hierfür ist zunächst professionelle Anleitung erforderlich.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 14.07.2011
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