Wartet, wartet nur ein Weilchen…

internet-computer-virus-gefahr-hackerDie Staatsverschuldung in den meisten großen Industrieländern ist – nicht zuletzt auch wegen der „Rettungs“-Aktionen für Banken, deren maßlos überbezahlte Manager sich verspekuliert haben ¬– in Größenordnungen hineingewachsen, die die Wirtschaftskraft dieser Länder bei weitem übersteigen. Die Staatsschulden sind in diesen Ländern inzwischen so hoch, daß sie ohne Geldentwertung niemals mehr getilgt werden können. Und sie werden weiter steigen. Denn kein einziges der diesem Debakel zugrundeliegenden Probleme ist gelöst oder steht in absehbarer Zeit vor einer Lösung.

Die Wirtschaftskraft kann das Volksvermögen nicht im notwendigen Verhältnis zu der anschwellenden Verschuldung steigern. Allenfalls die Preise für Realwerte können spekulativ steigen. Als Realwerte werden solche Vermögenswerte betrachtet, die weder abnutzen noch beliebig vermehrt werden können, wie z.B. Edelmetalle, in geringerem Maße auch Grund und Boden. Gebäude dagegen sind keine Realwerte im engeren Sinne, sie nutzen ab und können – wie das Beispiel Spanien zeigt – auch ziemlich beliebig vermehrt werden.
Politiker und Profiteure der Maßnahmen zur „Lösung“ der Verschuldungsprobleme von Staaten und Banken sind sich verständlicherweise einig, daß dem Volk so lange wie nur möglich Sand in die Augen gestreut werden muß, um die Illusion vom werthaltigen Papiergeld aufrecht zu erhalten. Deshalb manipulieren sie derzeit die Realwerte – vor allem Gold und Silber. Die Immobilienpreise steigen in guten Lagen von selbst, weil die Furcht vor Geldentwertung so manchen, der dazu in der Lage ist, zu (unbedachten, viel zu teuren) Käufen treibt. Die Zocker können daran fabelhaft verdienen und die Politiker können sich der Hoffnung hingeben, daß ihr Taschenspielertrick beim Volk verfängt.
Geld zu drucken, um nicht durch materielle Werte gedeckte Schulden zu finanzieren, bedeutet immer Inflation. Denn die Summe des Volksvermögens bleibt unverändert oder wächst sehr viel langsamer als die Geldmenge. Solange das gedruckte Geld vor allem Banken und anderen reichen Spielern vorbehalten wird und ein großer Teil der Bevölkerung finanziell knapp gehalten werden kann, läßt sich die Inflation eine Zeitlang aufhalten. Aber sie verschwindet nicht und bricht mit naturgesetzlicher Sicherheit in gar nicht ferner Zukunft hervor. Denn die Mehrheit des Volkes ist von den Folgen der als „Lösung der Banken- und Staatsschuldenkrise“ ausgegebenen Finanzmanipulationen bereits betroffen: Spekulation treibt die Preise von Realwerten. Über Immobilienpreise erreichen die Kostensteigerungen schließlich die Mieter. Eine Geldschwemme verbilligt die Verschuldung. Zusätzlich werden die Leitzinsen weit unter den Marktzins gedrückt. Geldanlagen, wie sie zum Beispiel die Mehrheit der Bevölkerung in Form von Sparguthaben und Lebensversicherungen hält, erbringen deshalb nur noch minimale – nach Abzug der Geldentwertung sogar negative Renditen. Ersparnisse und Geldanlagen für die private Altersversorgung werden sukzessiv vernichtet. Also: Enteignung im großen Stil, zugunsten der Banken und der großen Spekulanten.
Man munkelt, daß sogar Zentralbanken Gold an Banken verliehen haben, damit diese mit Baissespekulationen den Goldpreis drücken und damit das Vertrauen der Menschen in das einzig wahre Geld zerstören können. Wie dem auch sei: Zusätzliche Manipulationen beschleunigen die vollständige Zerrüttung des Finanzsystems anstatt es zu stabilisieren. Wer vertraut heute noch seiner Bank? Vom Vertrauen in die Politiker gar nicht zu reden. Die Spieler greifen Milliarden ab, die Politiker sichern – wenigstens für die nahe Zukunft – ihre Pfründen und die große Mehrheit der Bevölkerung verliert.
Die Finanzpolitik läuft zunehmend aus dem Ruder. Die Turbulenzen an den Finanzmärten werden weiter zunehmen. Aktien und Anleihen sind jetzt permanent Absturzgefährdet. Allein die Ankündigung der amerikanischen Notenbank, man werden das Tempo des Gelddruckens wahrscheinlich in Zukunft ein wenig zurückfahren, führte zu Einbrüchen an den Börsen, und die Marktzinsen für amerikanische Anleihen steigen und steigen. Ein Ritt auf dem Tiger läßt sich nicht einfach beenden, ohne dabei zu dessen Opfer zu werden. Die Japaner wollen ohnehin so lange weiter Geld drucken, bis sie ein Inflationsziel von 2 Prozent erreicht haben. Auch die USA haben keine Chance, heil aus ihrem selbst verschuldeten Geldvermehrungsstrudel herauszukommen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 13.04.2014
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