Viren auf der Überholspur

krank-virus-bakterien-virenDer Mikrobiologe Charles P. Gerba von der Universität Tusco in Arizona führte eine Reihe sehr eindrucksvoller Alltags-Test über die Verbreitung von Viren in Gebäuden durch. In Krankenhäusern, Hotels oder Bürogebäuden beschmierten er und sein Team einen Türknauf oder eine Tischplatte mit dem für Menschen völlig harmlosen Virus MS-2.

Schon nach 2 bis 4 Stunden ließ sich das Virus quasi im ganzen Gebäude nachweisen. Jeweils 40-60% der von vielen Menschen angefassten Gegenstände waren kontaminiert. Dazu zählen Lichtschalter, Türklinken, Treppengeländer, die Kaffemaschine oder Wasserhähne. Auch bei 40-60% der Personen ließ sich das Virus aufspüren. Gerba selbst nutzte diese Ergebnisse für die Testung der Effektivität von Hygiene- Maßnahmen, wie Händewaschen und Reinigung der „Verteiler“-Flächen mit Desinfektionsmitteln. Der Ruf nach entsprechenden Hygienemaßnahmen ist natürlich gerechtfertigt. Leider hören diesen Ruf aber nicht alle Mitmenschen. Und so ist es utopisch zu glauben, man könne sich dem Kontakt mit Viren komplett entziehen, wenn man in der Öffentlichkeit unterwegs ist. In Voruntersuchungen fand Gerba während der Erkältungszeit auf 1/3 aller Flächen entsprechende Erreger und bei jedem Kontakt nimmt man 30-50% der Erregerarten mit (1).
Doch was bedeutet das für die Praxis: Die Verbreitungsgefahr, so wie Gerba sie gezeigt hat, gilt für alle Viren gleichermaßen. Sind sie erst einmal auf mehreren Handflächen vertreten, machen sie in rasendem Tempo die Runde. Ob sie auch krank machen, hängt davon ab, wie ansteckend sie sind und wie der Immunstatus der betroffenen Person ist. Können sie über die Mundschleimhaut in den Körper gelangen, handelt es sich um eine sogenannte Tröpfchen-Infektion. Grippe- und Erkältungsviren werden so übertragen, daher bedeutet eine große Verbreitung auch ein hohes Ansteckungs- und Krankheitsrisiko. Die Viren gelangen von der Kontaktfläche, oder beim Händeschütteln direkt auf unsere Hand. Da wir uns unbewusst etwa alle 3-4 Minuten ins Gesicht fassen, ist die Übertragung der Viren auf Mund- oder Nasenschleimhaut nicht mehr weit (1).
Vermeidung ist also schwierig und eine Schutzimpfung wirkt nur gegen einen winzigen Bruchteil aller möglichen Erreger, denn laut Peter Doshi von der renommierten John-Hopkins University in den USA werden 90 % aller vermeintlichen Grippeerkrankungen in Wahrheit von anderen Erregern verursacht, gegen die die Influenza-Impfung unwirksam ist (2). Am effektivsten ist es daher, die Viruslast bereits im Mund-Rachenraum physikalisch zu reduzieren. In Asien ist das Tragen von Atemschutzmasken zu diesem Zweck beliebt. Es geht aber auch wesentlich eleganter:
Experten vom Institut für molekulare Virologie Institut der Universität Münster untersuchten den polyphenolreichen Extrakt Cystus052® der griechischen Zistrose. Dabei konnte gezeigt werden, dass das Andocken der Viren an die Zellen unterbunden wird und damit keine Infektion stattfindet (siehe Abbildungen). Neben der exzellenten Wirksamkeit, die auch die üblichen Neuraminidase-Hemmer (Tamiflu etc.) in den Schatten stellte(4), besticht der Extrakt durch seine gute Verträglichkeit und fehlende Resistenzbildung. Das ist seiner rein physikalischen Wirkungsweise zu danken, die weder den Zellstoffwechsel beeinflusst, noch das Virus direkt angreift (5). Die gute Wirksamkeit wurde in einer Studie an Menschen mit Infektionen der oberen Atemwege bestätigt (6). Laut der Forscher ist Cystus052® damit eine vielversprechende Option, insbesondere zur Prophylaxe von Grippe-Infektionen(3).
Quellen
(1) www.icaac.org/index.php/scientific-activities/asm-live-at…
(2) Doshi P: Influenza: marketing vaccine by marketing disease. BMJ 2013; 346: f3037 und sellingsickness.com/wp-content/uploads/2013/04/Peter-Dosh…
(3) Ludwig, S: Der Pflanzenextrakt Cystus052 blockiert Grippeviren. Zeitschrift für Phytotherapie 2012; 33: 14-18
(4) Droebner, K. et al: Cystus052, ein Polyphenolreicher Pflanzenextrakt, zeigt antivirale Aktivität gegen hochpathogene Influenzaviren. In: Jahresbericht 2006 des Friedrich-Löffler-Instituts.
(5) Ludwig, S: Untersuchungen zur Wirkung von Cystus052 Extrakt auf Zellen. Institut für Molekulare Virologie Münster. Bericht 12. April 2010.
(6) Kalus, U. et al: Cistus incanus (CYSTUS052) for treating patients with infection of the upper respiratory tract. A prospective, randomised, placebo-controlled clinical study. Antiviral Res. 2009 Dec; 84(3): 267-71
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 2.11.2014
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Kategorien: Gesund und Fit

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