Laubholzeinschlag hält den Wald stabil und artenreich
In diesen Wochen beginnt die alljährliche Holzernte in den Laubwäldern. Der BSHD informiert über die notwendigen Arbeiten und rät zur Vorsicht an abgesperrten Waldbereichen.
„In den kommenden Wochen kann es in dem ein oder anderen Waldgebiet hoch hergehen“, kündigt Lars Schmidt, geschäftsführender Vorstand und Vizepräsident beim Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) an. Denn die so genannte Laubholzeinschlagsaison beginnt.
Traditionell nutzt die Forstwirtschaft die Wintermonate für die Holzernte. Das bedeutet, dass ausgewählte Bäume von Waldarbeitern aus dem Bestand gefällt und abtransportiert werden. Der BSHD wirbt um Verständnis für notwendige Arbeiten im Wald: „Der Laubholzeinschlag ist nötig, um im Wald mehr Licht und Platz für gutes Wachstum zu schaffen. Förster und Waldbesitzer können so Baumarten mit unterschiedlichen Lichtbedürfnissen gezielt fördern und auch die Verjüngung mit der nächsten Waldgeneration einleiten. Es wird aber immer nur so viel Holz entnommen, wie langfristig wieder nachwächst“, erklärt Lars Schmidt, selbst studierter Forstmann.
Hinweise für Waldbesucher
Mächtige Maschinen hat der Waldbesucher bei den Fällarbeiten von Laubholz eher selten zu erwarten: Um den Eingriff für den Wald so schonend wie möglich zu gestalten, wird überwiegend manuell gearbeitet. Trotzdem kann auch hier auf den Einsatz von Forstmaschinen nicht verzichtet werden. Damit durch die Arbeiten und Verladung der Stämme auf LKW keine Gefahr für Spaziergänger und Waldbesucher entstehen, werden die betroffenen Teilbereiche kurzzeitig abgesperrt. Der BSHD rät, auf Absperrungen zu achten, um sich und andere nicht zu gefährden. „Eventuell beschädigte Wege werden nach dem Ende der Arbeiten wieder instand gesetzt und schon nach wenigen Jahren sind die Spuren des letzten Holzeinschlags nicht mehr zu sehen“, informiert Lars Schmidt.
Waldwirtschaft macht „Arbeit“
Holz ist für die deutsche Wirtschaft der wichtigste nachwachsende Rohstoff. Als Grundlage für Möbel, Papier, moderne Baustoffe und CO2-neutrale Energiegewinnung ist diese Ressource unerlässlich und ihre nachhaltige Nutzung ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Eine naturnahe Waldwirtschaft, für die sich der BSHD aktiv einsetzt, sorgt dabei nicht nur für stabile Mischwälder. Sie fördert gezielt seltene Baumarten und bringt ökologische und ökonomische Interessen in Einklang. Zudem leistet die Forst- und Holzwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung ländlicher Regionen, zum Umweltschutz und nicht zuletzt zur Sicherung von hunderttausenden Arbeitsplätzen. Die Deutsche Forstwirtschaft ist weltweit anerkannt und Vorbild für nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 12.11.2011bisher keine Kommentare
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Kategorien: Freizeit, Buntes
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