Die zehn eisernen Regeln des Karl-Theodor zu Guttenberg

Groß geworden in einem kleinen Familienunternehmen, ging er mit 31 Jahren in die Politik: Karl-Theodor zu Guttenberg, Deutschlands derzeit beliebtester Politiker. Und das als Verteidigungsminister! Wo er auch spricht, erobert er die Herzen der Zuhörer, nicht nur in Bayerns Festzelten und Hallen. Er ist ein charismatischer Rhetoriker. Was können wir von ihm lernen? Der Autor, selbst Oberfranke und Nachbar Guttenbergs, hat ihm aufs „Maul“ geschaut und herausgefunden: Guttenberg hält sich an zehn Regeln.

1. Er gibt sich bodenständig und volksnah. „Ich freue mich, wieder festen bayerischen (wahlweise: fränkischen etc.) Boden unter den Füßen zu haben.“ So beginnt Guttenberg jede Rede. Er spricht die Sprache seiner Zuhörer. Gut kommt z.B. an, wenn er beim Ordern eines „gscheiten Bieres“, beim Wort „Wurschtsolod“ oder bei der SPD („auf die Pratzn haun“) Dialekt spricht oder ab und zu flucht: „Verdammt noch mal!“ Oder: „Herrgottnochmal!“ Im Zelt heißt es dann bewundernd: „Ganz wie der Franz Josef Strauß.“

2. Er steht zu seiner Meinung. Es müsse in der Politik doch möglich sein, eine eigene Meinung zu haben. Er wolle sich das Maul nicht verbieten lassen. Man müsse doch seine Überzeugung vertreten und dabei auch bleiben, dürfe sich das Rückgrat nicht verbiegen lassen. Das sind Sätze, die ihm viel Respekt einbringen. Seine Entschlossenheit, auch gegen Widerstand in den eigenen Reihen, wirkt überzeugend. Egal ob es um seinen Standpunkt zu Sarrazin, Karstadt, Opel, Afghanistan, Wehrgerechtigkeit geht: Da ist keine Spur von Wankelmütigkeit. Die Umweltaktivistin Kirsten Brodde, schwärmt kürzlich in der LATE NIGHT „BECKMANN“ von zu Guttenberg: „Sie sind in der Politik ein Solitär, der auch mal gegen den Strom schwimmt.“

3. Er schafft ein gemeinsames Feindbild. Nichts stärkt den Zusammenhalt im Inneren, zumindest im Inneren eines Bierzelts mehr als das Schimpfen auf ein gemeinsames Feindbild. Im Gegensatz zu Bayern sei die Hauptstadt Berlin auf märkischen Sand gebaut, sagt Guttenberg dann gerne, auf „märkischen Treibsand“. Dann verdammt er den „Berliner Zirkus“, die „Berliner Schnittchen“. Da seien doch Schnaps und Brotzeit hierzulande viel besser. Bei allen Attacken aber wird er nie beleidigend.

4. Er hat Spaß am Reden. „Ich rede gerne“ gesteht er. Doch auch bei Streitthemen wirkt er nie verbissen. „Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen.“ Diesen Satz scheint er verinnerlicht zu haben, denn er lacht gern und viel. Seine Begeisterung ist ansteckend und er beweist immer wieder Humor. Mit seinem jungenhaften Charme und Charisma verkörpert er Lebensfreude und das macht Lust auf Zukunft – mit ihm.

5. Er spielt den Anti-Politiker. Niemals darf zu Beginn einer Guttenberg-Rede folgender Satz fehlen: „Natürlich könnte ich jetzt auch ein 50- oder 60-seitiges Manuskript verlesen, das mir in meinem Ministerium zusammengeschrieben worden ist. Das will ich aber nicht. Mir kommt’s darauf an, mein Herz sprechen zu lassen.“ Das Herz! Stets großer Beifall im Zelt. „Er ist für die Leute der Antityp von Politiker: Jung, unverbraucht, und man versteht auch was er redet“, sagt Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der „Zeit“. Der Journalist und Schriftsteller Axel Hacke schließt sich ihm an „Da hat man das Gefühl, das ist jemand, der noch ein anderes Leben hat und eine andere Sprache als die Politiker spricht.“

6. Er gibt sich bescheiden. Auch dieser Satz fehlt in keiner seiner Reden: „Es ist wichtig, Bodenhaftung zu bewahren, und ein gerüttelt Maß an Demut gegenüber dem Amt“. Jegliche Ambitionen politischer Natur verneint er. Die Kundus-Affäre hat er mit dem Eingeständnis von Fehlern entschärft.

7. Er hat die Körpersprache eines Siegers. Sein Körper strahlt Kraft, Elan und Vitalität aus. Ein aufrechter, federnder Gang, ein offenes Gesicht, ein souveräner Blick, natürliche, Gesten, eine klare Stimme vermitteln den Eindruck eines vitalen, kraftvollen Menschen. Wann immer Guttenberg eine Bühne betritt, er springt sie, zwei Stufen auf einmal nehmend. Das entspricht nicht gerade dem gängigen Verhaltensmuster ehrwürdiger Staatsrepräsentanten. Gerade deshalb entlockt er damit dem Publikum Szenenapplaus.

8. Er nutzt die Macht der Sprache. Guttenberg weiß: Es sind nicht die Sachthemen, die eine Wahl gewinnen, sondern Sympathie, Emotion, Vertrauen, Ängste und Sehnsüchte der Menschen. Er spricht gerne in Bildern. Manche sind so schön, dass er sie in jeder Rede unterbringt. SPD-Altkanzler Schröder ist der „Gazprom-Diplomat“. Zur Krise sagt Guttenberg: „Wenn man weiß, dass einem das Wasser bis zum Halse steht, ist es außerordentlich unklug, den Kopf hängen zu lassen.“ Oder: „Kassandra kann sich derzeit ihrer Liebhaber kaum erwehren; aber wer mit Kassandra abends ins Bett geht, der muss sich nicht wundern, wenn ihm am nächsten Tag Mundgeruch entgegenschlägt.“

9. Er preist die Verdienste der Alten. „Keinem Jüngeren bricht ein Zacken aus der manchmal wohlpolierten Krone, wenn er Dankbarkeit für die wirtschaftlichen Aufbauleistungen nach dem Krieg zeigt“. Das kommt gut an im Bierzelt, wo fast alle älter sind als der 38jährige Verteidigungsminister.

10. Er legt Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Das Männermagazin GQ kürte ihn letztes Jahr zum bestangezogenen Deutschen. Die Jury pries Guttenbergs Look mit den Worten: „Er und seine Kleidung wirken wie ein erstklassiger Reiter auf seinem Lieblingspferd: Sie verschmelzen völlig miteinander. Und genau das macht Eleganz aus.“

Fazit: Karl-Theodor Guttenberg ist ein treffendes Beispiel dafür, wie man mit Rückgrat, eloquenter Rhetorik und charismatischem Auftreten zum Sympathieträger wird und die Herzen der Menschen für sich gewinnt.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.11.2010
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