Der Verlierer gewinnt die Goldmedaille …

Bei den olypmischen Spielen in Tokyo kam es ausgerechnet im Finale zu einem Eklat: Die Goldmedaille ging an den „Verlierer“, also jenen Kämpfer, der am Ende des Matches auf der Matte lag. Dies führt berechtigt zu verschiedenen Fragen …

Was war geschehen? Sajjad Ganjzadeh, ein Karateka aus dem Iran, gewinnt die olympische Goldmedaille im Kumite der Herren bis 75 kg. Sein Gegner Tareg Hamedi führte mit 4:1 Punkten.

Dann startete Sajjad Ganjzadeh einen Angriff. Dabei lehnte er sich mit dem Oberkörper weit nach vorn in den Angriff hinein. Sein Kontrahent, der bis zu diesem Zeitpunkt den Kampf klar beherrschte und mit 3 Punkten in Führung lag, konterte den Angriff mit einem schnellen Mawashi Geri seines vorderen Beines. Nicht zuletzt weil Ganjzadeh sich in den Angriff hineingelegt hatte geschah, was unweigerlich passieren musste: Er wurde am Kopf getroffen und ging sofort zu Boden.

Sein Gegner wurde wegen zu harten Kontakts disqualifiziert.

Dadurch wurde der eindeutig bessere Kämpfer nur zweiter hinter dem Olympiasieger, der sich seines Sieges zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst war und auch später nur durch Videoaufzeichnungen nachvollziehen konnte, wie er zur Goldmedaille kam.

Schwer nachvollziehbar ist für jeden, warum dem eindeutig besseren Kämpfer der Sieg abgesprochen und dem im deutlichen Rückstand liegenden Kontrahenten zugesprochen wurde.

Die Regeln im Sport-Karate verbieten „exzessiven Kontakt“. Doch was ist exzessiver Kontakt? Eine klare Definition hierfür gibt es nicht. Tatsache ist auch, dass selbst ein leichter Schlag im für den Gegner falschen Moment eine enorme Wirkung erzielen kann, wie die meisten Karateka im Laufe ihres Karate-Lebens schon erfahren haben.

Erschwerend kommt hinzu, dass der ausgeknockte Ganjzadeh an seinem eigenen Knockout nicht ganz unschuldig war, denn hätte er sich nicht mit seinem Oberkörper in den Schlag hineingelegt, wäre der Kick seines Kontrahenten zumindest nicht in diesem Moment an seinem Kopf gelandet und er hätte sehr wahrscheinlich auch noch die Gelegenheit gehabt, den Kick abzuwehren, zumindest aber sich selbst besser zu schützen.

Es ist traurig mit ansehen zu müssen, wenn ein eindeutig besserer Kämpfer wegen eines fragwürdigen Regelverstoßes disqualifiziert und dem schlechteren Kämpfer der Sieg zugesprochen wird.

In einigen Wettkampf-Regeln gibt es zum Glück eine Regel die besagt, dass ein Kämpfer nicht mehrfach wegen Disqualifikation seines Gegners gewinnen und im Wettkampf weiterkommen kann. Dass aber ausgerechnet im Finale, wo tatsächlich nur die Besten der Besten stehen sollten ein Sieg durch Disqualifikation zugesprochen wird, ist in meinen Augen nichts, worauf die Karate-Welt stolz sein kann. Im Gegenteil: Dieses Ergebnis verlangt dringend nach einer Überprüfung der aktuell gültigen Regeln einerseits und eine Hinterfragung der Kompetenz der involvierten Kampfrichter andererseits.

Was ist Eure Meinung?

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.08.2021
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