Bei Zustellung der Ware klickten die Handschellen

Erneuter Betrugsversuch: Man kann’s ja noch einmal versuchen … meinte wohl ein ehemaliger Kunde, der bereits vor längerer Zeit eine größere Bestellung aufgegeben, die Ware erhalten, aber dann doch nie bezahlt hatte. Jetzt stellte er sich selbst ein Bein.

Wir bekamen erneut eine große Bestellung. Nahezu klassisch: besonders beliebt scheinen hier hochpreisige Produkte vorzugsweise aus dem Bereich „asiatische Waffen“ zu sein.

Normalerweise freuen wir uns darüber, doch der Computer schlug Alarm: Der Kunde hatte noch offene Rechnungen. Mahnverfahren und auch Strafanzeige waren bisher ergebnislos verlaufen, weil der Betrüger nach erfolgter Tat spurlos verschwand.

Diese neuerliche Bestellung erfreute die sofort eingeschaltete Polizei ungemein, wird doch dieser Herr M. auch noch wegen anderer,?Internet-Betrügereien gesucht wird. Die anhängigen Strafverfahren konnten bislang nicht weiterverfolgt werden, da der Täter nicht gefasst werden konnte.

Jetzt hatte die Polizei eine Lieferanschrift und konnte des bereits lange Gesuchten endlich habhaft werden. Bei Übergabe der Ware und Abgleich der Personaldaten stellten sich die vermeintlichen Paketzusteller als Polizeibeamte vor und legten dem Herrn sofort Handschellen an.

Internetbetrug hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Doch auch die Polizei stellt sich auf die neue Situation ein. Nur der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und Budoten ist es zu verdanken, dass erneut einem Betrüger das Handwerk gelegt werden konnte.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 20.09.2008
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