Advent: Zeit für Dankbarkeit oder Konsumterror?
Gerade in der Vorweihnachtszeit fällt es besonders auf:
Die Welt macht Viele zu undankbaren, unzufriedenen Wesen, die ständig nach Dingen schielen, die sie noch nicht haben, aber dringend haben wollen.
Die Werbung weckt Bedürfnisse, die bisher noch nicht vorhanden waren, nach denen man sich nun aber geradezu verzehrt.
Wenn das Ersehnte dann in den Händen gehalten wird, dauert es nicht lange und der Wunsch nach etwas Neuem wird wach, das wiederum eine andere Sehnsucht nährt und erfüllt. Bald haben all diese ersehnten und dann verachteten Dingen den Blick für die wundervollen Dinge im täglichen Leben „ zugemüllt“.
Kein Konsumgut kann zu nachhaltiger Zufriedenheit und Wohlbehagen führen.
Ständig wird die Geschwindigkeit im Alltag erhöht: schneller arbeiten, schneller reden, schneller gehen, schneller lesen, schneller essen. Die Folge ist ein Hetzen von einem Ereignis zum nächsten, aber wohin?
Gierig auf die Zukunft und was dort alles machbar sein könnte, wird das Leben im Hier und Jetzt vergessen.
Gibt es denn ein Leben jenseits von Shopping, Prestige-Objekten, Arbeit und Gewinn?
Der permanente Überfluss verbaut die Sicht auf das wirkliche Leben. Das ja meist doch nicht so schlecht ist. Die meisten Menschen, die hier leben, gehören eher zu denen auf der Erde, die nicht um ihre Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf kämpfen müssen. Doch mehr als vier Fünftel der Weltbevölkerung geht es nicht so gut.
Die Welt des Überflusses vernebelt das Mitgefühl für den Rest der Welt. Sie bestärkt das Gefühl, sich nur um sich selbst kümmern zu müssen.
So ist es an der Zeit wieder zu lernen die schönen Dinge des Lebens zu sehen, die Kraftquellen wieder zu entdecken: Eigenschaften wie Dankbarkeit, Großzügigkeit und gegenseitige Verbundenheit.
Dankbarkeit für das eigene Leben und alles, was dazu gehört, eröffnet einen einfachen, vielleicht überraschenden Weg zur Zufriedenheit.
Die Adventszeit ist eine gute Zeit, dankbar zu sein und zu sagen: Genug ist genug.
Lernen wir wieder dankbar zu sein und die schönen Dinge des Tages zu erkennen.
Quelle: openPR
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