Feng Shui für „Haus und Hof“

Feng Shui ist eine jahrtausende alte asiatische Weisheits- und Harmonielehre, die in den letzten Jahrzehnten einen regelrechten Boom erlebt. Oft stellt sich aber berechtigterweise die Frage, ob diese Lehre unverändert auf unseren Kulturkreis und unsere Gesellschaft übertragen und angewendet werden kann.

Der Grund, warum das Wissen des Feng Shui überhaupt so große Bedeutung für uns hat, ist die Tatsache, dass es in Europa augenscheinlich keine vergleichbare Wissenschaft gibt. Beschäftigt man sich jedoch genauer mit dem energetischen Aspekt der Raumgestaltung, dann stößt man sehr oft auf die Lehren der Geomantie. Ein Großteil aller uns bekannten Baudenkmäler wie Kirchen, Klöster oder Burgen und Schlösser wurde nach den Gesetzmäßigkeiten geomantischen Wissens geplant und errichtet. Mündlich vom Lehrer an den Schüler weitergegeben, ging mit dem Verschwinden der „Bauhüttentradition“ auch dieser wertvolle Erfahrungsschatz verloren.

Neben der entstandenen Begeisterung für die Raumgestaltung nach Feng Shui kam es in den letzten Jahren auch zu einer Renaissance der Geomantie. Wie „Phönix aus der Asche“ entstand hier aus altem Erfahrungswissen und experimentell und intuitiv erfahrenen neuen Erkenntnissen eine zeitgemäße Lehre, um Mensch, Architektur und Landschaft zu verbinden und neue Orte der Kraft zu schaffen.

Intuition spielte bei der Entdeckung raumenergetischen Wissens immer eine bedeutsame Rolle. Auch die ländliche Bevölkerung errichtete Bauernhöfe an genau ausgewählten Orten. Die Menschen lebten im Rhythmus der Jahreszeiten und in Einklang mit der Natur. Bei heute noch bewohnten Bauernhäusern, die älter als 100 Jahre sind, trifft man in der Praxis kaum auf geopathische Störfelder oder Belastungszonen im Wohnbereich oder in den Stallungen. Durch die Beobachtung des Verhaltens von Haustieren und intuitive Wahrnehmung der energetischen Beschaffenheit eines Ortes wurden belastete Bereiche gemieden.

Die Radiästhesie gibt uns heute die Möglichkeit, auch moderne Wohnräume möglichst strahlungsfrei zu platzieren und zu gestalten. Neben der geeigneten Platzwahl wurden auch die verschiedenen Qualitäten der Himmelsrichtungen bei der Ausrichtung von Gebäuden berücksichtigt. Bei der Analyse alter Bauernhäuser findet man ähnliche Gestaltungsrichtlinien und auf die jeweilige Himmelsrichtung abgestimmte Verwendungsbereiche einzelner Räume. So wurde beispielsweise der Lagerraum für Lebensmittel in einem, vor starker Erwärmung durch die Sonne (wie dies in südlicher Richtung der Fall ist) geschützten Bereich, angelegt. Man findet hier auffallende Parallelen zum asiatischen Feng Shui, in dem die Qualität der Himmelsrichtungen vielfach Berücksichtigung findet.

Eine bedeutsame Auswirkung der Industrialisierung im 18. Jhdt. war die Trennung von Wohn- und Arbeitsraum. Im ländlichen Bereich fand diese Entwicklung auf den Bauernhöfen zum Teil mit einer gewissen Verzögerung statt. Heute findet man bei nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Bauernhäusern immer wieder eine ähnliche Problematik, was die veränderte Nutzung der Räumlichkeiten betrifft.

Grundsätzlich war der Hof Wohn- und Arbeitsraum und das wirtschaftliche Überleben dominierte bei der Planung und Ausführung. In heute ausschließlich zu Wohnzwecken genutzten Bauernhäusern, deren Grundriss und Raumaufteilung erhalten geblieben ist, stellen sich erhöhte Anforderungen in Bezug auf die Schaffung einer angenehmen Wohnatmosphäre.

Hier sei verwiesen auf eine mögliche Teilung des Grundrisses durch die ursprüngliche Einfahrt. Aber auch die vielerorts üblichen „Streckhöfe“ erschweren eine optimale Nutzung des bestehenden Raumangebotes. Wird das Gebäude renoviert und können entsprechende Umbaumaßnahmen erfolgen, so besteht die Möglichkeit, das Gebäude an die Erfordernisse und Bedürfnisse entsprechend anzupassen. In allen anderen Fällen bieten die erwähnten energetischen Methoden des westlichen Feng Shui, der Geomantie und auch der Radiästhesie hilfreiche Maßnahmen, um die räumliche und energetische Struktur des Gebäudes in Einklang zu bringen.

Erfolg versprechend ist der Einsatz von Feng Shui vor allem dann, wenn das östliche Wissen an die Gegebenheiten in unserem Kulturkreis und den persönlichen Einrichtungsstil angepasst wird. Eine Vielzahl allgemein gültiger Grundsätze wie optimale Schlafplatzwahl, Ausrichtung von Türen oder oder Räumen, Erweiterung des Wohnraumes durch Richtlinien zur Gartengestaltung und abgestimmte Auswahl von Wohnraumfarben und Einrichtungsobjekten können perfekt zur Wohnraumharmonisierung eingesetzt werden.

Vielfach berichten Klienten nach Umsetzung der Maßnahmen von mehr Wohlbefinden, dem Gefühl, sich endlich zu Hause zu fühlen oder das Haus endlich ganz in Besitz genommen zu haben. Wie bei unseren Vorfahren üblich empfiehlt es sich bei Neubezug eines Hauses oder einer Wohnung eine energetische Reinigung (z.B. durch Räuchern) oder ein Ritual durch zu führen, um sich von möglicherweise noch vorhandenen Energiestrukturen zu verabschieden und die Räume auch mental „in Besitz zu nehmen“.

Leben und Raum
MARTIN BÖHM
Bahnweg 262/2/13
A-2821 Lanzenkirchen
Tel. +43 (0)664 18 16 178

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 18.07.2010
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