Warum Feng Shui funktioniert

Seit über 2000 Jahren machen sich die Chinesen Gedanken „wie die Erde funktioniert und welchen Einfluss sie auf den Menschen hat“. Daraus entstanden die metaphysischen Studien über „Feng Shui“.

Die ersten „Feng Shui-Meister“ beschäftigten sich damals, wie auch die Geomantiker bei uns im Westen, mit den grundlegenden Bedürfnissen, einen guten Weideplatz, fruchtbares Land und Wasser zum Überleben zu finden. Es würde Überlegungen angestellt, welche Flussseite günstigeres Weideland hat und welchen Einfluss die Jahreszeiten auf die Umgebung und seine Bewohner haben.

Die Meister beobachteten die immerwährenden Zyklen auf der Erde: Von Anfang an dienten die Gestirne als Zeitmesser. Sonnenaufgang- und Untergang markierten Tag und Nacht. Während die Mondphasen den Ablauf eines Monats bestimmten. Die Sonne erschien Tag für Tag an einem anderen Punkt am Horizont und durchwanderte dabei einen Zyklus der einem Jahr entspricht. So stellten sie einen Kalender zusammen, um die optimale Zeit für Aussaat und Ernte zu bestimmen. Auch wurden die Einflüsse des Mondes, mit seiner enormen Kraft Wasser zu bewegen, in Form von Ebbe und Flut entdeckt. Hinzu kam die Erkenntnis, dass damit die Auswirkungen auf den Menschen, welcher zu 80% aus Wasser besteht, zeitlichen Einflüssen unterliegen mussten.

Bei diesen Beobachtungen wurde nicht nur die Schwerkraft entdeckt und berechnet, sondern auch der Kompass erfunden (475-211 v. Chr.). Der Luopan ist ein spezieller Kompass, entwickelt von den ersten Feng Shui Meistern. Er enthält zahlreiche Formeln, die den wiederkehrenden Zyklus erkennen lassen, sowie Landschaftsformeln die besondere Verbindungen mit dem Kalender und den Gestirnen des Himmels ergeben. Mit diesem Werkzeug lassen sich die verschiedenen Energien auf der Erde bestimmen und individuell nutzbringend einsetzen. Der Feng Shui Experte nutzt diese speziellen Formeln, um je nach Umgebung die persönlichen günstigen und ungünstigen Himmelsrichtungen festzustellen. Kompaß-Feng Shui ist eine exakte Wissenschaft, die außerordentliche Detailgenauigkeit bei der Messung erfordert.

Das Feng Shui der Landschaft ist ein Teilbereich des klassischen Feng Shui. Hier gewinnt die wörtliche Übersetzung von Wind und Wasser Bedeutung. Denn Landschafts- Feng Shui beschäftigt sich mit der Umgebung. Es untersucht die Gestalt all der Dinge, die von Wind und Wasser geformt worden sind. Konturen und Bodenerhebungen erschufen die geschwungenen Linien der Berge, Hügel und Landschaftsformen, die das Chi zum günstigen Mäandern oder zum ungünstigen Vorbeiströmen veranlassen.

(Chi (auch Qi geschrieben). Ist die elementare Lebensenergie, die durch den Körper und das gesamte Universum fließt. Sie verbindet die materielle mit der emotionalen und mentalen Ebene.)

Das Wasser, unsere wichtigste Lebensgrundlage, ermöglicht dem Menschen eine Existenz auf der Erde. Es verhält sich ähnlich wie das Chi – es kann – abhängig davon aus welcher Richtung es kommt und wohin es geht – günstig dahinfliesen oder zerstörerisch. So wandelt sich beispielsweise ein ruhig fließender Bach mit den Jahreszeiten – wie in einer Regenperiode – zu einem reißenden Fluss und beeinflusst damit neben den Bachlauf auch die damit verbundene Vegetation bzw. die Lebensräume des Menschen. Die Feng Shui Meister erkannten zudem, dass bestimmte Wasserverläufe, immer die gleichen Energie Qualitäten für die Hausbewohner mitbrachten. Diese Erkenntnisse bzw. Gesetze der Natur wurden in Formeln auf dem Luopan festgehalten.

Ein Feng-Shui–Meister schaut jedoch nicht nur auf seinen Luopan. Er, bzw. sie, ist mit allen Sinnen dabei. Er saugt den Geruch der Erde ein und prüft den Duft der Luft, um die Qualität der Winde festzustellen. Er folgt der Form der umliegenden Hügel und studiert die Qualität der Vegetation. Wenn er auf „Giftpfeile“ (scharfe und spitze Gegenstände und Kanten) stößt, folgt er der Flugrichtung des erzeugten feindlichen Chi und ergreift Gegenmaßnahmen. Günstige Erhebungen werden von ihm verstärkt.

Raum und Zeit sind Faktoren im Feng Shui, die zusammenspielen: Zu jeder Zeit wirkt sich das Feng Shui anders auf die Häuser der Umgebung aus, da jede Zeit ihre spezielle Chi-Qualität mit sich bringt. Feng-Shui bezieht sich auf die Geburtsdaten des Individuums und zeigt, welche Umgebung dieser Person die beste Resonanz zur Selbstverwirklichung gibt. Die „fliegenden Sterne“ (Berechnungen, die den einzelnen Himmelsrichtungen und Sektoren sich ändernde Qualitäten zuordnen) bestimmen die Dekade des Hauses und ob es – für einen spezifischen Bewohner – Zukunft hat. Die Wissenschaft des Feng Shui besteht darin, den Bewohner so zu platzieren, dass seine „Antennen“ optimal ausgerichtet sind.

Zuallererst ist wichtig, den Ort des Hauses zu bestimmen und dann den Wohnbereich für jede einzelne Person festzulegen. Die Umgebung des Hauses spielt dabei die Hauptrolle bei der Feng-Shui-Betrachtung. Das Haus sollte dabei in einer windgeschützten Landschaft stehen, in der Umgebung sollten keine störenden scharfen Kanten zu sehen sein. Außerdem wird im Feng Shui besonders auf die Türausrichtung, die Schlafrichtung und die Blickrichtung eingegangen. Diese werden ganz individuell auf die einzelnen Personen des Hauses abgestimmt. Ziel ist, eine ideale Ausrichtung für den Bewohner zu erreichen.

Die gleiche Energie hat auf verschiedene Menschen unterschiedliche Wirkung. Das heißt, ein Haus kann sich auf die Menschen, die darin leben, ganz individuell auswirken. Anhand des Feng Shui wird analysiert, welche Art von Energie im Haus ist. Durch das günstige Positionieren im Haus kann jeder Mensch sein eigenes Potential erhöhen und förderlich nutzen, dadurch Winken ein erholsamer Schlaf, die Leistungsstärke wird angehoben und der Mensch kann wieder in seine Mitte kommen.

Im alten China beschäftigten sich am Kaiserhof ganze Abteilungen damit, den richtigen Platz für den Kaiser zu finden. Nach der Kaiserzeit kam dieses Wissen „um den richtigen Platz“ in den Westen. Feng Shui findet sich in den alten Schriften auch im sogenannten „Erdenglück“ wieder. In den chinesischen Wissenschaften geht man von den drei Arten des Lebens aus, Tien, Di und Ren. Tien bezeichnet das „Himmlische Glück“: es ist das Schicksal mit dem wir geboren werden. Man sagt, dass wir diesen Teilbereich nicht ändern können, da unsere Geburtsstätte, unser Elternhaus und unser Geburtsland uns vom Himmel gegeben wurde. Wir können unsere Eltern und unsere Familien nicht aussuchen. Di oder auch „Menschliches Glück“ ist das, was wir uns durch Erziehung, Tugenden, Ausdauer, harte Arbeit und Taten erzielen. Dieses Glück ist weitgehend durch Entscheidungen kontrollierbar, die wir im Laufe unseres Lebens treffen. Ren beinhaltet das „Irdische Glück“, es ist der Teil – bei dem Feng Shui eine Rolle spielt. Es ist die Kunst, die Naturkräfte zu erkennen und sie nutzbar zu machen. Wo wir leben, hat einen großen Einfluss auf unser Wohlergehen und unsere Möglichkeiten. Mit Hilfe des Feng Shui können wir auf dieser Stufe die positiven Aspekte des himmlischen Glücks verstärken und die negativen reduzieren.

Mit Feng Shui kann also der Teilbereich des Lebens aktiviert werden, der die Umgebung des Individuums anbelangt

Warum also funktioniert Feng Shui? Weil es mit den Energien in Zeit und Raum arbeitet, die Einfluss auf den Menschen haben. Ganz individuell und schon seit über 2000 Jahren.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 16.09.2010
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