Das Risiko der Routine

autofahrenDas Risiko der Routine liegt in der Natur einer Routine. Nach dem Erhalt des Führerscheins, gilt es erst einmal an Erfahrung zu sammeln. Damit wollen wir das Risiko unserer Unerfahrenheit im Zeitablauf minimieren. So nutzen wir hauptsächlich die stetig wiederkehrenden Situationen und Anlässe um zu fahren. In den meisten Fällen ist dies die Strecke zur Schule, Uni, Ausbildungs- oder Arbeitsstätte.

Das Risiko der Routine liegt in der Aufmerksamkeit
Mittlerweile kennen wir diese Strecke(n) wie unsere eigene Westentasche. Klar, schließlich haben wir sie bereits unzählige Male befahren. Wie ich bereits in meinem Artikel: unbewusstes Potenzial verraten habe, werden wiederkehrende bewusste Abläufe, irgendwann ins Unbewusste abgespeichert. Hier sei noch einmal kurz erwähnt, dass bei vielen das Wort Unterbewusstsein viel geläufiger ist. Ich weigere mich jedoch die Macht den Unbewussten durch eine verbale Degradierung dem Bewusstsein unterzuordnen. Zurück zum Thema. Sobald ein bewusster Ablauf ins Unbewusste abgespeichert wurde, sprechen wir von einer starken Gewohnheit. Wir stellen auf den Autopiloten um. Eine Gewohnheit wird vollständig unbewusst gesteuert und achtet darauf, dass wir nach dem hinterlegten Muster reagieren bzw. agieren.
Vor allem bei schlechten Gewohnheiten, kann jeder von uns ein Lied davon singen, wie hartnäckig sie sein kann. Viele Menschen verzweifeln schier an der Kraft einer Gewohnheit und drücken diese Niederlage sogar verbal aus: „Beim besten Willen nicht“. So wird also von unserem Unbewussten äußerst zuverlässig und konsequent umgesetzt, was wir zuvor bewusst „trainiert“ haben. Das Risiko der Routine nimmt Fahrt auf.
Du denkst schon längst nicht mehr darüber nach, wie die Strecke wohl verlaufen wird. Die Gänge werden unbewusst geschaltet und du besitzt bereits unbewusste Fixpunkte, bei denen du beschleunigst oder abbremst. Dieser mentale Autopilot hat zur Folge, dass deine Aufmerksamkeit an immer weniger „haften“ muss. Klingt erstmal nicht schlecht oder!? Wenn unsere Aufmerksamkeit weniger im Geschehen innerhalb des Autos eingebunden wird, bleibt doch automatisch mehr für die Straße übrig. So zumindest in der Theorie. Die Praxis zeigt meist ein anderes Bild. Die Aufmerksamkeit wird bei routinierten Strecken gerne für private und berufliche Telefonate oder intensive Überlegungen verwendet. Manche LKW-Fahrer wurden schon dabei erwischt, wie sie während der Fahrt Zeitung lasen oder sich die Fußnägel stutzten. Diese und viele weitere Handlungen sind Ausdruck von geistiger Unterforderung. Die Aufmerksamkeit wird nicht für die Straße investiert, da uns die Gewohnheit ohnehin ein gefährliches Gefühl der „Sicherheit“ vermittelt.
Das Risiko der Routine liegt in deren Unterbrechung
Der Geist steht auf Autopilot und die Aufmerksamkeit wird mit vermeintlicher Sinnstiftung beschäftigt: „Wenn ich sowieso gerade die Zeit habe…“
Jetzt braucht es wirklich nicht mehr sehr viel und das Risiko der Routine wird zur greifbaren Gefahr. Wird nun unsere Routine durch etwas Unerwartetes unterbrochen, müssen wir schnell wieder die bewusste Kontrolle übernehmen, die Situation neu bewerten und anschließend darauf reagieren. Das klingt nicht nur sehr zeitintensiv, das ist es auch. Häufig bleibt daher nichts weiter als unsere angeborenen Reflexe. Diese handeln und reagieren zwar nicht immer wie gewünscht, dafür jedoch unglaublich schnell.
Was meine ich aber mit diesen Unterbrechern:
• Ein Tier rennt plötzlich auf die Straße obwohl dort die letzten drei Jahre keines war
• Laub oder Glätte und ich fahre unbedacht mit meine gewohnten 70 km/h in die Kurve
• Der Sturm hat Äste und Zweige auf die Straße geblasen und dir fehlt eine Hand am Lenker weil du gerade isst
• Plötzlicher Rollsplitt vor dem Ortseingang und du hast es dir angewöhnt erst sehr spät herunter zu bremsen
• Ein Reifen platzt und du bist gerade dabei „wichtige“ Notizen zu schreiben
• Und vieles mehr
Es ist letztlich egal welches Beispiel ich aufführe, denn wir geben hierbei dem Kind lediglich einen anderen Namen. Das Risiko der Routine liegt in unserem Umgang mit ihr. Gerade auf den routinierten Strecken passieren viele Unfälle. Wir laufen Gefahr die Risiken zu unterschätzen und uns zu überschätzen. Gebe deiner Routinestrecke die Aufmerksamkeit zurück und mach dir bewusst, dass auch eine starke Gewohnheit im Falle eines Unfalls, nur ein schwacher Trost ist.
Viel Spaß beim erfahren
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 2.04.2016
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