Prasara – die vergessene Dimension des Yoga

yoga
Prasara Yoga, was übersetzt "Flow ohne Gedanken" bedeutet, ist keine neue Form des Yoga. Vielmehr ist es ein in Vergessenheit geratener Aspekt des Yoga. Es ist der lebendige und befreite Ausdruck eines Menschen, der seinen Körper wieder ganz bewohnt und durch, mit und in ihm mit der Welt kommuniziert.

Wozu lernen wir Buchstaben und Worte? Doch nur um uns eines Tages mitteilen zu können.
Wenn man das Erlernen von Asanas mit dem Erlernen des Alphabets vergleicht, und das Bilden von Worten mit Vinyasa, dann ist Prasara das spontane Erzählen einer Geschichte.

Prasara Yoga ist ein integraler Bestandteil des Circular Strength Training. Das CST wurde von dem Amerikaner Scott Sonnon entwickelt und dient dazu das natürliche Bewegungspotenzial des Menschen freizulegen.

Gelenkt wird der Prozess der Vertiefung der persönlichen Prasara-Praxis im CST durch das so genannte Intuitive Trainingsprotokoll. Hierbei wird die Aufmerksamkeit nach dem Erlernen der technisch korrekten Ausführung einer Übung nach innen gerichtet. Auf einer Skala von eins bis zehn bewertet der Übende subjektiv drei Aspekte seines inneren Erlebens jeder Bewegung. Liegen die Technik, der durch die Übung verursachte Schmerz, oder besser gesagt die Unannehmlichkeit, da Schmerz gar nicht auftreten sollte, und die Anstrengung innerhalb bestimmter Grenzen, werden die Adaptionsdynamiken des Körpers produktiv stimuliert. Der Körper wird weder unter noch überfordert.

Und es gibt ein zweites wesentliches Merkmal im CST. Es geht nicht darum Flexibilität, Kraft, Ausdauer oder andere angebliche Merkmale von Fitness und Gesundheit zu erlangen. Diese tauchen als Nebeneffekt wie von alleine auf, wenn Sie beginnen die Fesseln Ihrer Bewegungsfreiheit zu lösen. Ziel sowohl im Prasara als auch im ganzen CST ist es die Einschränkungen aufzufinden, die Ihren natürlichen Flow verhindern. Werden diese nach und nach aufgelöst kommt Ihr ganzes Bewegungspotenzial langsam zum Vorschein.

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Die neue Definition von Fitness, die dem CST zugrunde liegt, enthält einige für manche Menschen vielleicht provokativ anmutende Aussagen. Es wird zum Beispiel nicht als Merkmal von Fitness angesehen sich wie ein Schlangenmensch verbiegen zu können, da dies nur auf Kosten der funktionellen Elastizität geschehen kann. Vielmehr gilt es zu allen den Körper konditionierenden Bewegungen einen Ausgleich zu schaffen und somit den Weg der Mitte zu gehen. Dadurch ist langanhaltende Gesundheit möglich.

Scott litt als Kind unter anderem an einer Krankheit, die das Bindegewebe seiner Gelenke zerstörte. Er musste Bewegungen, die für andere ganz selbstverständlich waren, in kleinste Einheiten zerlegen um sie ausführen zu können. Das brachte ihn zu der Entdeckung, wie auch sehr herausfordernde komplexe Bewegungen systematisch erlernt werden können. Mittlerweile ist er mehrfacher Kampfsport-Champion, international gefragter Flow-Coach und unter anderem Master of Ceremony der ersten beiden Arnold Active Aging Festivals. Er ist ein lebendiges Beispiel dafür wie man großen Herausforderung mit kleinen Schrittchen begegnet und dadurch eines Tages seinen Traum leben wird.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 5.10.2009
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