Tag gegen den Schlaganfall am 10.Mai 2011

Alle drei Minuten ereignet sich in Deutschland ein Schlaganfall. Etwa zwei Drittel der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, haben körperliche Einschränkungen. Mit therapeutischen Mittel können große Fortschritte erreicht werden. Physiotherapeut Helmut Gruhn hat für Patienten mit Schlaganfall eine ambulante Intensiv – Rehabilitation entwickelt. Mit dem Back to life- Konzept hilft er Betroffenen zurück ins Leben.

Wenn Ursula M. mit ihrem roten Cabrio zur nächsten Baustelle flitzt, dann fühlt sie sich frei und unabhängig, dann kribbelt das Glück in ihrem Bauch und sie fühlt sich ganz normal. Doch wenn die freischaffende Architektin aus dem Auto steigt, wird das Leben wieder mühsam. Der Gang ist unsicher, der Fuß will sich nicht heben lassen, der Arm hängt teilnahmslos an ihr herunter. Am 27.03.2000 bekam Ursula M.* mit 42 Jahren völlig unerwartet einen schweren Schlaganfall. Gemeinsam mit dem Physiotherapeuten Helmut Gruhn aus Hainburg fand sie ihren Weg wieder zurück ins Leben.

Etwa 250.000 Menschen erleiden jährlich nach Schätzung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in Deutschland einen Schlaganfall. Die Altersgruppe ab 60 Jahren erleidet davon fast 80 Prozent aller Schlaganfälle. Doch auch junge Erwachsene und Kinder können vom Schlag getroffen werden. Innerhalb des ersten Jahres versterben 40 Prozent aller Schlaganfall-Betroffenen. Ein Jahr nach dem Schlaganfall bleiben rund 64 Prozent der überlebenden Patienten pflegebedürftig – davon müssen ca. 15 Prozent in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden.

Ursula M. überlebte – dank schneller professioneller Hilfe. Nach einer schweren Operation war ihre gesamte linke Körperhälfte gelähmt. „Ich konnte nichts: nicht sitzen, nicht essen – ich konnte mich noch nicht mal selber anziehen“. Eine schwere Situation für die freischaffende Architektin, die es ihr Leben lang gewohnt war, Entscheidungen selbst zu treffen. „Diese Abhängigkeit ist unheimlich schlimm. Das Selbstwertgefühl geht in den Keller, man fühlt sich wie ein Aussätziger in dieser Gesellschaft“. Die Ärzte in der Rehaklinik machten ihr keine großen Hoffnungen auf Besserung. Sie werde nie wieder in ihrem Beruf arbeiten können, so die Aussage. Doch Ursula M. ist eine Kämpferin. Aufgeben ist für sie ausgeschlossen. Schon in der Rehaklinik bemühte sie sich um extra Therapieeinheiten. Nach acht Monaten wurde sie im Rollstuhl nach Hause entlassen. „Ich bin damals mit gemischten Gefühlen nach Hause gegangen. Es war mir nicht klar, wie es weiter gehen soll“.

Damit es aber weiter ging, wollte Ursula M. es nicht bei der von der Krankenkasse finanzierten Therapie belassen. Durch Zufall wurde sie auf den Physiotherapeuten Helmut Gruhn aus Hainburg aufmerksam. Er entwickelte 2003 eine ambulante Schlaganfall – Intensiv – Rehabilitation, das Back to life- Konzept. Bei diesem Konzept stehen die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten im Vordergrund. Die Therapiezeiten sind länger und erfolgen in kürzeren Abständen. Grundlage ist das Bobath-Konzept, ein rehabilitativer Ansatz in der Therapie von Patienten mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks.

Benannt ist es nach seinen Entwicklern Berta und Karl Bobath. „Die Therapie erfolgt dort, wo sich der Patient wohl fühlt und wo individuelle Bedürfnisse Bestandteil der Therapie werden können: zu Hause“, erklärt Gruhn. Das Programm gliedert sich in drei Stufen. „Wir bieten einerseits die mobile Therapie – also im häuslichen Bereich-, andererseits die ambulante Therapie, -in den Therapiezentren. Und dann arbeiten wir mit den Patienten draußen in der Welt“, so der Physiotherapeut. Ziel von „Back to life“ sei es, die Voraussetzung für einen selbständigen Alltag der Patienten zu schaffen. Deswegen geht Helmut Gruhn mit seinen Patienten dahin, wo sie sich gerne aufhalten: in ihren Alltag, zu ihrer Arbeit, zu ihren Hobbys. Zurück ins Leben.

Das war auch bei Ursula M. der Fall. Nach der Intensivtherapie tanzte sie ihren ersten Tanz nach dem Schlaganfall. „Ein erhebendes, ein so wunderbar normales Gefühl“, erinnert sich die leidenschaftliche Tänzerin. Heute arbeitet die freischaffende Architektin wieder in ihrem Beruf. Zwar geht noch alles etwas mühsam und das Laufen ist nach wie vor nicht einfach, aber Ursula M. kämpft gemeinsam mit ihrem Physiotherapeuten weiter. Die Therapie des Back to life- Konzept übernimmt die Krankenkasse nicht, der Patient muss die Kosten selbst tragen. Für Ursula M. hat sich jeder Cent gelohnt: „Ich kann mir keine bessere Investition vorstellen als in den Weg zurück in mein Leben.“

*Name von der Redaktion geändert
Heidi Kohlwes

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.05.2011
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