Falsche Krankmeldungen kosten Unternehmen jährlich 10 Milliarden Euro

Kurzerkrankungen vor und nach dem Wochenende, Urlaubsverlängerungen durch den so genannten „gelben Schein“, die jährliche Grippe und nicht zuletzt Krankmeldungen nach Kritik als Abstrafung für den Arbeitgeber, die Liste der möglichen Gründe für Gefälligkeitskrankmeldungen ist lang. Schwarze Schafe unter den Arbeitnehmern nutzen so die in Deutschland geltende Regelung der Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag zum Schaden der Unternehmen aus.

Der zunehmende Konkurrenzdruck in der Ärzteschaft macht es dem Hausarzt zunehmend schwer, zum Wunsch des Patienten nein zu sagen. Kein Kavaliersdelikt. Nach Schätzungen des Instituts für Wirtschaftsforschung entstehen den deutschen Unternehmen durch falsche Krankmeldungen jährlich Schäden in Höhe von 10 Milliarden Euro.

Verschiedene Politiker, unter ihnen der FDP-Gesundheitsexperte Erwin Lotter und der Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, schlagen deshalb die Einführung von Karenztagen auch in Deutschland vor. Dieser Vorschlag wird vom Taxiverband Deutschland e.V. unterstützt.

Dirk Holl, Vorsitzender des TVD: „Erfahrungen aus den Ländern, die bereits die Karenztageregelung eingeführt haben, zeigen einen signifikanten Rückgang beispielsweise bei den Kurzerkrankungen. Die in Deutschland geltende Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag fördert auf der einen Seite Leistungsverweigerer und bestraft im Gegenzug Unternehmen aber auch längerfristig erkrankte Mitarbeiter. Hier ist die Politik gefordert, im Sinne der Volkswirtschaft zu reagieren.“

Dabei würde die Einführung von drei Karenztagen im Krankheitsfall, die auf den Urlaub angerechnet werden, keine Verschlechterung für die Masse der Arbeitnehmer bedeuten, sondern das Gegenteil bewirken. Der TVD rechnet vor, dass die Einsparung bei drei Karenztagen bereits ausreichen würde, die Lohnfortzahlungsfrist von bislang sechs auf acht Wochen zu verlängern. „Es geht nicht darum, die kranken Arbeitnehmer zu diskreditieren, es gilt Missbrauch zu verhindern und damit Arbeitsplätze zu sichern“, so Holl.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 6.03.2011
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Kategorien: Freizeit, Buntes
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