Wohin mit meinem Weinkeller – Eine wahre Geschichte

wein-weinkellerHerr H. war Geschäftsmann aus Salzburg. Er hatte sich mit Fleiß und viel Arbeit ein kleines, aber gut gehendes Handelsunternehmen aufgebaut. Durch seine Tätigkeit kam er viel in Europa herum und auf seinen Geschäftsreisen nach Frankreich und Italien lernte er eine neue Leidenschaft kennen. Herr H. wurde zum Weinliebhaber. Letztes Jahr ist Herr H., nach kurzer Krankheit, im Alter von 71 Jahren verstorben.

Warum erzählen wir Ihnen diese Geschichte? Nun, Herr H. hinterließ seiner Frau im gemeinsamen Haus eine Sammlung verschiedener Weine. Es handelte sich dabei um in Originalholzkisten verpackte Stücke, aber auch um einzelne Flaschen. Frau H. teilte zwar nicht die Leidenschaft ihres Gatten für feine Weine, sie wusste aber, dass dieser Bestand einen gewissen Wert hatte. Über alte Lieferscheine identifizierte sie einen ehemaligen Lieferanten ihres Mannes. Am Telefon zeigte der Händler allerdings nicht viel Interesse am Anliegen der Witwe. Er arbeite nur noch mit Großhändlern zusammen und überhaupt sei ihm der Weg nach Salzburg eigentlich zu weit, hieß es.
Nach weiterer Recherche entdeckte Frau H. noch einen ehemaligen Lieferanten ihres verstorbenen Mannes. Diesmal machte sie ein konkretes Angebot. Sie würde ihm die komplette Sammlung pauschal für 15.000 Euro verkaufen, lediglich den Abtransport müsse die Firma selbst regeln. Der junge Mann mit dem sie telefoniert hatte zeigte sogleich Interesse und kam schon am nächsten Tag vorbei.
Nachdem er den Inhalt des Kellers gesichtet hatte, sah sich der Händler in der Pflicht der alten Dame ein faires Gegenangebot zu unterbreiten. Er bot ihr an die Weine zu handelsüblichen Preisen für sie zu verkaufen. Dies würde eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und dafür wollte er seine Unkosten erstattet und eine Provision haben. Frau H. wollte davon aber nichts wissen. Ihr sei das zu kompliziert, außerdem wolle sie den Weinkeller demnächst anders nutzen und so beharrte sie auf der Pauschale. Somit erhielt sie die 15.000 Euro und war zufrieden das Geschäft abgeschlossen zu haben.
In etwa einem Monat später, nach dem Frau H. ihr Geld erhalten hatte, bekam sie ein Schreiben von dem jungen Mann. Er teilte ihr mit, ihr weitere ca. 400.000 Euro überweisen zu wollen. Die gute Dame war völlig aus dem Häuschen und las weiter, dass in der Sammlung ihres Mannes einige seltene Stücke aus dem Bordeaux, Burgund, Spanien, Italien und anderen Regionen waren. Spitzenjahrgänge die seit Jahren als vergriffen gelten und für die er auf den internationalen Weinmärkten immense Preise erzielen konnte. Da er es nicht übers Herz brachte die alte Dame zu übervorteilen, wolle er sie nachträglich an dem beachtlichen Erlös aus dem Weinkeller beteiligen.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 7.09.2014
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Kategorien: Freizeit, Buntes

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