Weihnachten: Stress für die Zähne
Für zahlreiche Menschen sind die Feiertage purer Stress. Geschenke kaufen, dekorieren, putzen, backen, kochen und dann stehen auch noch zahlreiche Besuche von Freunden und Familie an. Da kann auch für hartgesottene Weihnachtsfans alles schnell zu viel werden … und Psyche und Körper reagieren auf den zunehmenden Druck auf ihre eigene Weise.
Expertin Dr. Lotta Zernial, Kieferorthopädin in der SternKlinik in Bremen, erklärt:
„Häufig wird Stress über nächtliches Zähneknirschen abgebaut. Dabei ist ein wenig Knirschen durchaus normal, es sollte aber nicht über ein bestimmtes Maß hinausgehen und weder Zahnhartsubstanz noch Muskulatur belasten. Dann kann es zu Schmerzen und Schädigungen in Kiefer, Kiefergelenk, Muskeln und Zähnen kommen. Darüber hinaus wirkt es sich in vielen Fällen sogar auf den Bewegungsapparat – also zum Beispiel Nacken und Rücken – aus. Hieraus resultiert oft eine sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD. Zudem droht beim Knirschen ein massiver Verlust von Zahnsubstanz. Die Behandlung erfolgt dann durch spezielle Schienen, welche der Zahnarzt individuell anpasst. Es ist jedoch im Vorfeld eine genaue Diagnose durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig, um die Ursache festzustellen und gezielt zu beheben. Für den Stressabbau helfen vielen Patienten Entspannungsübungen oder auch Massagen sowie Sportarten wie Schwimmen, Laufen oder Yoga sehr gut.“
Quelle: openPR
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