Starke Grippewelle im Anrollen

Mit einem raschen Anstieg der Krankheits-Aktivität kündigt sich zu Beginn des neuen Jahres 2011 eine kräftige Grippewelle an, wie der von Berliner Wissenschaftlern entwickelte FluSearch Index (FSI, grip.pe) jetzt zeigt. Die Krankheits-Aktivität wird dabei über Analysen von bislang über einer halben Milliarde grippebezogener Suchmaschinen-Anfragen nahezu in Echtzeit erfasst. Die aktuell zu beobachtende Rückkehr des Epidemie-Höhepunktes auf den Januar (und vermutlich auch Februar) bestätigt virologische Prognosen zum weitgehenden Ende der Schweinegrippe und der Rückkehr zu den „normalen“ saisonalen Influenza-Erregern.

Der FluSearch Index (FSI) wurde angesichts drohender Gefahren durch Influenza-Epidemien oder -Pandemien entwickelt. Der FSI kann die Ausbreitung und Stärke einer Influenza bis zu zwei Wochen früher als andere epidemiologische Verfahren anzeigen. Klassische Verfahren, zum Beispiel der industriegesponsorten Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Berliner Robert Koch-Institut, basieren wesentlich auf ärztlichen Meldungen über Krankheits-Aktivitäten von Patienten.

Naturgemäß fallen diese zum Beispiel in Ferienzeiten aus. Zudem ist die Zahl der mit diesem Instrument beschriebenen Erkrankten (sog. „Sentinel-Surveillance“) weitaus geringer als bei dem FluSearch Index (maximal etwa 0,01% gegenüber 2% der deutschen Bevölkerung). Eine frühzeitige und exakte Beschreibung von Influenza-Epidemien ist gerade für Entscheider im Gesundheitswesen wichtig, um eventuell notwendige Gegenmaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.01.2011
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