Heute rot, morgen weiß, übermorgen grün

Beim Thema Autokauf machen die meisten Deutschen keine Kompromisse. Da muss alles passen: Die richtige Marke, das schickste Interieur und natürlich ein fairer Preis. Doch bei der Autofarbe scheiden sich hierzulande allzu oft die Geister. Er steht auf silber-metalic, sie mag lieber ein trendiges Weiß oder ist nächstes Jahr tatsächlich Rot der letzte Schrei? Bislang konnten Autofahrer nur einmal wählen, es sei denn man entschied sich nachträglich für eine teure und anmeldpflichtige Neulackierung.

Das Zauberwort heißt „Car-Wrapping“

Ein neuer Trend aus den USA könnte dagegen jetzt auch das Herz deutschen Autofahrer höher schlagen lassen. Denn mit dem sogenannten Car-Wrapping ist es nun möglich die Farbe des Wagens jederzeit und nach Belieben zu wechseln, und das ganz ohne neuen Lack. Dabei wird das gute Stück mit einer speziell entwickelten Folie teil- oder vollbeklebt und so ein Serienfahrzeug in ein echtes Unikat verwandelt. Ob mattschwarz, lemongrün, ein extravaganter Leoparden-Look oder ein fetziges Carbon-Muster mit 3D-Effekt, der Phantasie des Autoliebhabers sind bei der Autofolierung, so die deutsche Bezeichnung, keine Grenzen mehr gesetzt. Sogar Farbfotos oder ganz persönliche Kunstwerke sind möglich. Und wenn einem das neue Design mal nicht mehr gefällt, kann die Folie jederzeit entfernt oder ersetzt werden.

„Nach einer von unserem Grafiker erstellten Vorlage werden die laminierten Folien maschinell beschnitten und nach einer gründlichen Fahrzeugreinigung mit unserem Heißluftverfahren Stück für Stück am Auto verklebt. Anschließend entfernen wir kleinste Luftblasen und arbeiten die letzten Kanten auf“, sagt Werkstattmeister Michael Schiedewitz vom Magdeburger Folienspezialisten K’folia, der Leihen dringend davon abrät, das Car-Wrapping selbst zu versuchen: „Der Originallack verzeiht Ihnen keine Fehler“, so Schiedewitz. Das beklebte Fahrzeug ist übrigens nach einer kurzen Trockenphase sofort wieder fahrbereit und auch die Fahrt durch die Waschanlage kann der neuen Folie nichts antun.

Ein weiterer Vorteil ist, dass jederzeit ein Nachdruck der Folie möglich ist. In fast allen Fällen übernimmt nach einem Unfall sogar die Versicherung die Kosten für eine partielle Neubeklebung. Außerdem ist der Wiederverkaufswert des beklebten Fahrzeugs in der Regel höher, da der Originallack vor Umwelteinflüssen geschont wird.

Echte Hingucker auf der Straße

Doch nicht nur Autofreunden bietet Car-Wrapping ganz neue Möglichkeiten. Firmen oder Gewerbetreibende können ihre Fahrzeuge in echte „Hingucker“ verwandeln und so als günstige Werbefläche nutzen. Das persönliche Werbeauto mit Firmenlogo und Slogan erreicht durch die dauernde Präsenz auf der Straße tausende Blickkontakte täglich.

Seinen Ursprung hat das Bekleben von Autos übrigens im Taxigeschäft. Da sich die ausgemusterten elfenbeinfarbenden Fahrzeuge schwer verkaufen, entstand die Idee, die Taxis mit farbiger Folie zu beziehen. Mittlerweile werden sogar Feuerwehr und Polizeiwagen aus Kostengründen beklebt statt neu lackiert.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.04.2011
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