Haus und Wohnung winterfest machen

Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch sollten Haus- und Wohnungseigentümer prüfen, ob ihre Immobilie fit für den Winter ist. Weisen Dach, Fassade oder Fenster undichte Stellen auf? Gibt es Mängel in der Dämmung? Und ist die Heizanlage noch voll funktionstüchtig? Ein gründlicher Rundum-Check vor der Eis- und Schneesaison kann helfen, Ärger zu vermeiden und Kosten zu sparen.

Wichtig ist dabei zunächst die Überprüfung des Daches: Sitzen alle Dachziegel fest, und ist das Dach vollkommen dicht? „Ein mangelfreies Dach ist von größter Bedeutung, denn schon die kleinste Undichtigkeit lässt viel Feuchtigkeit ins Haus. Dies führt zu Schäden in der Dämmung und erhöht den Heizbedarf und damit die Energiekosten deutlich“, erläutert Michael Wintzer, Geschäftsführer der Bayerischen Hausbau Immobilien Management. Die Überprüfung des Daches sollte durch einen Fachmann erfolgen.
Vom Laub befreit werden sollten die Regenrinnen und Fallrohre: „Laub verstopft im Herbst häufig die Rohre. Wenn diese überlaufen, läuft das Wasser die Hauswand herunter und kann schon durch feine Risse in das Mauerwerk eindringen oder führt im Winter zu Frostschäden“, warnt Ulrich Löhlein, Leiter des Servicecenters Immobilienverwaltung beim Immobilienverband Deutschland (IVD). Auch in diesem Fall sei Schimmelbildung eine wahrscheinliche Folge. Unter ungünstigen Umständen könne die Feuchtigkeit sogar die Wand zerstören.
Neben Dach und Fassade sollten auch die Schließmechanismen der Türen und Fenster auf Funktionsfähigkeit geprüft werden, um Feuchtigkeit und Kälte draußen zu halten. Schließen sie nicht vollständig, dann empfiehlt es sich, die Mechanismen von einem qualifizierten Handwerker nachstellen zu lassen. Doch nicht immer muss die Lösung kompliziert sein: „Bei Fenstern liegt das Problem oft darin, dass Gummi-Dichtungslippen porös geworden sind und ersetzt werden müssen. In diesem Fall ist eine Reparatur einfach“, erklärt Löhlein. Neben gut abgedichteten Fenstern helfen nachts auch heruntergelassene Rollläden, um Energie zu sparen.
Zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit gehört auch die jährliche Kontrolle der Heizanlage. Diese sollte vor jedem Winter auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Daneben ist der Heizkessel mindestens einmal im Jahr zu reinigen.
Gehört ein Haus mehreren Wohnungseigentümern gemeinsam und ist es nach dem Wohnungseigentumsgesetz aufgeteilt, dann ist in der Regel eine professionelle Hausverwaltung (WEG-Verwaltung) für die gesamte Wartung und Instandhaltung verantwortlich. „Ein guter Verwalter wird vor dem Wintereinbruch einen Kontrollgang durchführen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Anschließend wird die Hausverwaltung alle dringend notwendigen Reparaturen sofort veranlassen“, erläutert Michael Wintzer von der Bayerischen Hausbau Immobilien Management. Über Instandhaltungsmaßnahmen, die nicht unmittelbar nötig seien, um Schäden abzuwehren, müssten aber zunächst die Wohnungsbesitzer auf einer gemeinsamen Eigentümerversammlung entscheiden.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 16.11.2012
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