Dritte Jahreszeit: Schimmelzeit

Das Wetter mutete ja teilweise schon im Hochsommer herbstlich an, und nun rückt die dritte Jahreszeit auch kalendarisch näher. Damit wächst in Deutschlands Wohnungen die Gefahr der Schimmelbildung. Denn insbesondere in den kälteren und feuchten Herbst-Monaten breitet sich Schimmel besonders stark aus.

Eigentlich sollte man meinen, dass Schimmel mit dem technischen Fortschritt in Wissenschaft und Forschung sowie im Bau und der Sanierung längst kein Problem mehr sein sollte – im hochtechnisierten Deutschland schon gar nicht. Aber: Das Umweltbundesamt hat in zwei Studien aus den Jahren 2003 und 2006 ermittelt, dass in 15 Prozent der deutschen Wohnungen sichtbarer Schimmelpilzbefall vorhanden ist. Untersucht wurde eine Stichprobe von knapp 1.800 Haushalten mit Kindern. Unabhängig davon, dass sich unter zusätzlicher Berücksichtigung kinderloser Haushalte das Ergebnis verschieben könnte – eine Quote von 15 Prozent ist alarmierend hoch.

Oft sind innen liegende Bäder gefährdet. Sie verfügen zwar meist über Lüfter, doch sind diese zu schwach, ziehen sie nicht die gesamte feuchte Luft aus den Räumen. Kolja Winkler, Geschäftsführer der ABG Abdichtungen Boden- und Gewässerschutz, sieht vor allem Keller als tendenziell gefährdet. Dies gelte nicht nur für alte Immobilien: „Auch bei neuen Häusern tritt häufig Schimmel auf, weil die Kellerwände nicht ausreichend abgedichtet sind“, so Winkler. Zu viel des Guten kann beim Keller offensichtlich jedoch auch schädlich sein: „Bei der Wahl einer Dämmung oder eines sonstigen Abdichtungssystems sollte darauf geachtet werden, dass die Wände zwar isoliert werden, dabei aber nur bedingt luftdicht sind, um eine Hinterlüftung zu ermöglichen“, sagt Winkler und plädiert für eine atmungsaktive Kellerabdichtung, die er entwickelt hat. Das System basiere auf Polyethylen-Dichtungsbahnen – ein Material, das seit Jahrzehnten zur Abdichtung im Tankstellen- und Deponiebau eingesetzt wird und sich dort bewährt habe.

Die technischen Möglichkeiten, schimmelfrei zu bauen oder zu sanieren, scheinen also durchaus vorhanden. Allerdings gibt es neben baulichen Aspekten einen weiteren essentiellen Punkt: den Nutzer. Wird falsch gelüftet, fördert dies den Schimmel, selbst wenn die baulichen Voraussetzungen eigentlich gut sind. Die Bedeutung des Nutzerverhaltens ist den meisten Wohnungseigentümern mit großen Beständen inzwischen bekannt. So informieren beispielsweise die Münchner GBW AG und die Berliner GSW Immobilien AG ihre Mieter darüber, wie Schimmelbildung durch richtiges Lüften vermieden werden kann.

„Feuchtigkeit und Schimmel haben in der Regel keine Chance, wenn beim Lüften wichtige Grundregeln beachtet werden“, sagt Ulrich Löhlein, Leiter Servicecenter Hausverwaltung im Immobilienverband IVD. „Am besten ist es, wenn mehrmals täglich alle Fenster und Innentüren kurz geöffnet werden. Das sorgt für einen raschen Austausch der Luft und die Wände kühlen nicht aus.“ Das sei wichtig. Denn wenn warme Raumluft auf eine kalte Wand treffe, bilde sich Kondenswasser an der Wand. Dort entstehe dann ein idealer Lebensraum für Schimmelpilze.

Die Mindestzeit für eine Lüftung hängt von der Differenz zwischen der Zimmertemperatur und der Außentemperatur und von der jeweiligen Windstärke ab. „Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden“, erklärt Löhlein. „Aber selbst bei Windstille und geringen Tem-peraturunterschieden reichen 15 Minuten, wenn die Fenster und Innentüren vollständig geöffnet werden.“ Werden dagegen immer nur einige wenige Fenster für längere Zeit angekippt, erhöhe sich das Schimmelrisiko in Fensternähe sogar, statt es zu senken. Der Grund: Durch das lange Lüften kühlt die Wand oberhalb des Fensters in der Regel stark aus. Nach Schließen des Fensters bildet sich an den kalten Wandflächen dann häufig Kondenswasser.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 5.10.2011
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