Die lange Tradition und die medizinisch wertvolle Wirksamkeit der Massage
Massagen sind eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Die Idee entstand vermutlich durch den Impuls, den man verspürt, an einer schmerzenden Stelle zu reiben und zu drücken. Ihren Ursprung hat sie im ost-afrikanischen und asiatischen Raum. Die ersten schriftlichen Erwähnungen wurden 2600 v. Chr. von dem chinesischen Kaiser Huáng Dì verfasst. Er beschrieb schon zu dieser Zeit Massagehandgriffe und gymnastische Übungen.
Pehr Henrik Ling (1776–1839) gründete 1813 das „Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massage“ in Stockholm. Das war der Beginn der sogenannten „Schwedischen Epoche“ der Massage. Der Arzt Johann Georg Mezger (1838–1909) sorgte mit seiner Arbeit in Amsterdam dafür, dass die medizinische Wirkung von Massagen dann nicht mehr geleugnet werden konnte.
Bevor die Massage jedoch durch den Berliner Orthopäden Albert Hoffa (1859–1907) Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland kam, übernahmen die Amerikaner die schwedischen Techniken. Hoffa verlieh der schwedischen Massage den letzten Schliff.
Zu den medizinischen Wirkungen von Massagen zählen Muskelentspannungen, die Verbesserung der Heilung von Wunden oder Narben. Bestimmte Anwendungen dienen zur Stärkung des Immunsystems. Auch haben sie positive Auswirkungen auf innere Organe (durch Reflexbögen) und auf das vegetativen Nervensystem. Sie können Stress reduzieren sowie Blutdruck und Puls senken.
Quelle: openPR
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