Massage ist nicht gleich Massage
Rückenschmerzen kennt fast jeder – und viele hoffen, dass Massagen die Beschwerden lindern. Doch nicht für alle Massageformen ist wissenschaftlich belegt, dass sie bei Kreuzschmerzen helfen können. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in seinen heute auf Gesundheitsinformation.de veröffentlichten Informationen hin.
Rückenschmerzen treten häufig in der Lenden- und Kreuzbeinregion auf und können körperlich wie psychisch sehr belastend sein. „Was hinter Rückenschmerzen steckt, lässt sich nicht immer auf Anhieb sagen“, erklärt Professor Dr. med. Peter Sawicki, der Leiter des IQWiG. „Meist bessern sich die Kreuzschmerzen aber innerhalb von wenigen Wochen von selbst.“ Nur in seltenen Fällen haben Rückenschmerzen eine ernste Ursache.
Klassische Massagen, Thai-Massagen und Akupressur könnten bei Kreuzschmerzen helfen
Wenn Kreuzschmerzen nicht von selbst nachlassen, kann es sich lohnen, Massagen in Betracht zu ziehen. „Studien deuten an, dass klassische Massagen, Thai-Massagen und Akupressur mehrere Wochen anhaltende Kreuzschmerzen lindern können“, so der Leiter des IQWiG. Bei klassischen Massagen werden die betroffene Hautregion und Muskulatur massiert, bei Thai-Massagen die Gliedmaßen kräftig gedehnt und gestreckt und bei einer Akupressur Druck auf bestimmte Punkte des Körpers ausgeübt. „Bei Rückenschmerzen einzig und allein auf Massagen zu setzen, scheint aber nicht die richtige Strategie zu sein“, so Sawicki weiter. Denn die Forschungsergebnisse legen nahe, dass Menschen, die Massagen mit Bewegung und Dehnübungen kombinieren, mehr profitieren könnten. Die Kombination dieser beiden Ansätze führte in manchen Studien zu weniger Schmerzen und einer größeren Beweglichkeit als Massagen allein.
Massage ist nicht gleich Massage
„Doch nicht für alle Massageformen ist wissenschaftlich belegt, dass sie bei chronischen Rückenschmerzen wirksam sind“, stellt Sawicki abschießend fest. „Daher ist es die Mühe wert, sich über die verschiedenen Techniken zu informieren, bevor man sich für eine bestimmte Art der Massage entscheidet.“ Einen Überblick über die gängigsten Massageformen gibt es jetzt unter www.Gesundheitsinformation.de.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 7.04.2010bisher keine Kommentare
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Kategorien: Gesund und Fit