Genuss auf dem Grill, Verantwortung beim Kauf
An warmen Sommerabenden wird gegrillt, wo immer Platz für Holzkohle und Grillmeister ist. Wer Abwechslung von Würstchen und Steaks sucht, kann an der Fischtheke fündig werden. Süß- wie Salzwassertiere sind eine schmackhafte Bereicherung. Doch angesichts der ökologischen Situation in Meeren und Aquakulturen ist ein verantwortlicher Einkauf geraten. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. gibt Tipps rund um Fisch und Co.
Aus gutem Grund empfehlen Ernährungs- und Gesundheitsexperten, ein- bis zweimal wöchentlich Fisch zu essen. Besonders leicht verdauliches Eiweiß, hochwertige Fette, Vitamine, Mineralstoffe und nicht zuletzt die feinen Aromen empfehlen Süß- und Salzwasserfische für die Küche. Wer diese Gaumenfreuden auf den Grill bringen will, sollte Folgendes beachten:
• Fürs eigentliche Grillen eignen sich am besten Fischarten mit fettem, festem Fleisch, zum Beispiel Hering, Lachs oder Makrele.
• Fettarme Fische, wie Forelle, Sardinen oder Karpfen, garen gemeinsam mit Kräutern und Gemüsen schonend in einer Hülle aus Alufolie.
• Weil Fische, Garnelen und Co. sehr schnell gar sind, sollte der Rost höher über der Glut stehen, als es für Fleisch nötig wäre.
• Damit der Fisch weder anbäckt noch zerfällt, empfehlen sich eingefettete Alufolie auf dem Rost oder die Verwendung spezieller Fisch-Grillzangen.
„Damit der persönliche Genuss nicht auf Kosten von Umwelt und Tieren geht, sollte der Fischkauf besonders umsichtig erfolgen. „Seeteufel, Roter Thunfisch und viele andere Arten sind aus ökologischer Sicht schlicht nicht mehr zu vertreten“, so Laura Gross, Ernährungsreferentin der VERBRAUCHER INITIATIVE. „Am MSC-Siegel erkennen Sie Produkte mit Fisch aus nachhaltiger Fischerei. Die Zeichen von Naturland und Bioland weisen den Weg zu Fischen und Meeresfrüchten aus ökologischer Aquakultur“, empfiehlt die Diplom-Oecotrophologin.
Quelle: openPR
geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 18.07.2011bisher keine Kommentare
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