Mehr Versandkosten, damit der Zusteller mehr Lohn erhält?

Grundsätzlich mag zwar ein Paketdienst preiswerter sein (auf Kosten seiner Mitarbeiter, die sich dann auch eine ihrer Bezahlung entsprechende Arbeit leisten – nämlich nicht so motiviert), ich ziehe die Deutsche Post AG vor (die zahlt einigermaßen anständig und die meisten Mitarbeiter sind auch entsprechend motiviert und denken mit).

Inwieweit man von der Tatsache, dass DHL (Deutsche Post AG) seine Paket-Zusteller ansprechend entlohnen soll auf die Service-Qualität bei der Zustellung und die Motivation der Mitarbeiter schließen kann, weiß ich persönlich nicht genau.

Tatsache ist, dass gerade auf dem Land die Paket-Zusteller immer umfangreichere Touren zu erledigen haben, wobei die Bezahlung häufig pauschal erfolgt und nicht entsprechend der tatsächlich geleisteten Stunden.

Die uns zugehenden Rückmeldungen der Kunden belegen klar, dass weder DPD noch DHL deutliche Vorsprünge im Service vorzuweisen hat. Regional sehr unterschiedlich liegen beide entweder gleichauf oder der eine oder andere Zustelldienst vorn. Dies ist meines Erachtens jedoch einzig und allein dem lokal zuständigen Mitarbeiter vor Ort zuzuschreiben, der mal bei DHL, mal bei DPD seine Arbeit engagierter verrichtet.

Letztlich soll jedoch eines nicht verschwiegen werden: Die Mehrzahl unserer Kunden wünscht sich möglichst niedrige Versandkosten. Dies ist jedoch bei den vergleichsweise überteuerten DHL-Produkten nur schwer umzusetzen. Selbst die von Budoten erhobenen Versandkosten-Anteile für den Versand über DPD sind nicht kostendeckend. In allen Fällen zahlt Budoten zu und übernimmt einen Teil der Versandkosten.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der Kunde für eine „gerechtere Bezahlung des Zustellers“ bereit wäre, auch höhere Versandkostenanteile zu übernehmen. DPD und DHL sind privatwirtschaftliche Unternehmen, deren Ziel die Gewinnmaximierung ist. Wieviel von den höheren deutlich Service-Entgelten bei DHL tatsächlich beim Zusteller ankommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist, dass DHL gerade auch im Paketsektor erhebliche Gewinne erwirtschaftet.

Aber,?es soll,?Sie doch noch geben, die Kunden,,?ihrer sozialen Verantwortung stehen, die sich selbst treu bleiben und so lange sie es sich leisten können aus Prinzip keine „Ausbeuter“ unterstützen. Ist vielleicht altmodisch, aber es ist so.

„Probieren Sie’s aus: Bei einer Wahlmöglichkeit DHL oder DPD, auch wenn DHL drei Euro mehr kosten sollte, würde ich mich immer für DHL entscheiden.

Vielleicht haben Sie sogar recht, wenn Sie behaupten, dass die Leistung, egal ob DPD; UPS oder DHL, vom Engagement des Mitarbeiters vor Ort abhängt – das kann ich für unsere DHL-Zustellerin nur bejahen. Im Grunde ist die Frau nicht adäquat zu bezahlen, sie ist Gold wert. ,?Da können andere Kunden glauben und sagen, was sie wollen; ich bin nicht „andere Kunden“! …“ schrieb uns,?der Kunde zurück.

Diese,?persönliche Einstellung ist höchst lobenswert, doch bedauerlicherweise sehen in Deutschland nur wenige Verbraucher ihre Verantwortung. Das Motto „Geiz ist geil“ regiert noch immer das Denken und Handeln vieler.

Ich habe leider besonders hier vor Ort die Erfahrung machen müssen, dass DHL seine Mitarbeiter keineswegs adäquat bezahlt und dies gerade bei den privaten Paketdienstleistern eher der Fall ist. Auch persönlich kann ich nur unterstreichen: Es gibt überall bei DHL wie auch bei DPD sehr engagierte und hoch motivierte Mitarbeiter und auch das ganze Gegenteil. Ich freue mich aufrichtig,,?wenn Kunden vor Ort,?mit,?ihrem Zusteller – gleich ob von DHL oder einem privaten Dienstleister – höchst zufrieden sind.,?

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 23.01.2009
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