Wissenswertes rund um das Thema Gewürze

safran-gewuerzeSchon seit vielen tausend Jahren werden Gewürze zur Verfeinerung von Speisen verwendet. Erste Nachweise über die Verwendung von Gewürzen fand man vor beinahe 8.000 Jahren – in uralten syrischen Tontöpfen – und schon vor etwa 7.000 Jahren wurden beispielsweise Kapern in der Türkei den Speisen zugeführt, um diese zu verfeinern. In einer israelischen Höhle konnte sogar die Verwendung von Koriander vor 23.000 Jahren nachgewiesen werden.

Gewürze wurden aber seit jeher nicht nur von sesshaften Menschen genutzt, auch Seefahrer oder Nomadenvölker verwendeten Gewürze. So wurden beispielsweise bereits vor rund 6.000 Jahren im Ostseeraum verschiedene Speisen mit der Knoblauchsrauke gewürzt.
Im europäischen Mittelalter spielten Gewürze eine besonders große Rolle, waren sie doch sowohl wirtschaftlich als auch politisch so bedeutend, wie heute das Erdöl. Einige Gewürze waren damals sogar so wertvoll, dass diese als Zahlmittel verwendet wurden. So war Pfeffer etwa derart wichtig, dass er sogar mit Gold aufgewogen wurde. Vielerorts wurden Gewürze aber nicht nur als wertvolles Gut betrachtet, sondern auch zur Herstellung von Medizin verwendet. So erkannte etwa bereits Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert die Heilkraft der Gewürze.
Gewürze – Ein kostbares Gut
Noch etwa im 15. Jahrhundert waren viele Gewürze wie Pfeffer oder Zimt sehr teure Güter. Heute jedoch ist Safran das teuerste Gewürz der Welt. Eine Blüte des Crocus sativus trägt einen Griffel, der sich in drei Narben teilt. Einzig diese drei Stempelfäden werden geerntet, getrocknet und als Gewürz verwendet. Für ein Kilogramm dieses Gewürzes zahlt man derweilen gerne schon mal zwischen 3.000 und 14.000 Euro. Dafür werden rund 150.000 bis 200.000 Blüten von einer Anbaufläche von etwa 1.000 Quadratmeter benötigt. Zudem blüht der Safran nur einmal im Jahr für eine Zeit von gerade einmal etwa zwei Wochen und die Ernte erfolgt von Hand.
Platz 2 der teuersten Gewürze der Welt belegt die Vanille mit einem Preis zwischen 3 und 5 Euro je Schote. Hier gibt es insgesamt etwas mehr als 100 verschiedene Arten, von denen jedoch nur 15 auch wirklich zur Gewinnung von Vanille geeignet sind. Auf Platz 3 befindet sich Kardamom mit einem Kilopreis von rund 60 Euro.
Die beliebtesten Gewürze
Wie viele Gewürze es weltweit tatsächlich gibt, vermag vermutlich niemand wirklich schätzen zu können. In der Küche finden sich viele verschiedene Gewürze und Kräuter, die häufig Verwendung finden. Darunter etwa Lorbeer, Vanille, schwarzer Pfeffer oder Zimt. Pfeffer beispielsweise ist auf nahezu jedem Esstisch gemeinsam mit Salz anzutreffen. Er ist ein echter Klassiker unter den Gewürzen und findet etwa bei der Zubereitung von vielen Speisen Anwendung. Auch Vanille ist eine Königin unter den Gewürzen, die im Grunde bei keiner Süßspeise fehlen sollte.
Weitere beliebte Gewürze sind beispielsweise Paprika (edelsüß), Muskatnuss, Kümmel, Oregano, Thymian und Chili. Letzteres ist sehr gefragt, wenn es um Schärfe geht. Die scharf schmeckende Beerenfrucht wird heute in mehr als 200 verschiedenen Kultursorten angebaut. Richtig dosiert werden viele Fleisch- und Fischgerichte, aber auch Gemüse, Saucen und Dips erst interessant im Geschmack.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 16.09.2014
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