Wenn der Winterblues kommt …

Alles ist grau in grau und der Himmel wolkenverhangen. Die lange Dunkelheit kann im Herbst und Winter schnell auf die Stimmung schlagen. Leidet der Patient an Antriebslosigkeit, Unausgeglichenheit, vermehrtem Appetit, der mit einer Gewichtszunahme einhergeht und vernachlässigt er seine sozialen Kontakte, diagnostizieren Ärzte oft eine saisonal abhängige Depression (SAD) auch bekannt als Winterdepression oder Winterblues.

„Wichtig ist, dass Patienten einen Arzt aufsuchen, wenn sie vermuten, eine Depression zu haben. Wer Medikamente verschrieben bekommt, sollte sich einen Apotheker seines Vertrauens suchen, denn gerade bei der Einnahme von Psychopharmaka ist die richtige Begleitung eines Arzneimittelfachmanns essentiell“, betont die Apothekerkammer Niedersachsen.
Patienten sollten sich eingehend mit ihrer Krankheit und der Therapie auseinandersetzen und Fragen stellen. Hilfreich ist es, in der Apotheke einen Termin zu vereinbaren. In vertraulicher Atmosphäre können Patient und Apotheker dann ein Gespräch führen. Keinesfalls dürfen die verschriebenen Antidepressiva einfach abgesetzt oder eigenmächtig höher dosiert werden. „Die Wirkung dieser Medikamentengruppe setzt erst mit einer ein- bis zweiwöchigen Verzögerung ein. Patienten müssen diszipliniert nach Einnahmevorschrift ihre Medikamente nehmen, sonst ist der Erfolg der Therapie gefährdet“, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen. Ebenso können diese Arzneimittel starke Neben- und Wechselwirkungen haben. Hier bedarf es absoluter Ehrlichkeit. Der Patient sollte dem Apotheker sämtliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel nennen, die er einnimmt. Auf diese Weise kann der Apotheker die Arzneimitteltherapie in die richtigen Bahnen lenken und störende Nebenwirkungen und infolgedessen die Gefahr eines Therapieabbruchs minimieren.
Auch unterhalb der ärztlichen Verordnungsschwelle kann es sinnvoll sein, mithilfe des Apothekers zu therapieren. Bei leichten Beschwerden können bereits homöopathische oder pflanzliche Mittel eine große Wirkung erzielen.
Vorbeugend und unterstützend bei der Therapie von Winterdepressionen sind körperliche Aktivitäten an der frischen Luft, denn Licht und Sonne haben einen besonders positiven Einfluss auf den Patienten. Selbst bei bedecktem Himmel scheint die Sonne wesentlich heller als künstliche Lichtquellen. So wirken sich Sport und Sonne gleich doppelt positiv aus. Bereits morgens sollten Patienten auf diese Weise ihren Kreislauf in Schwung bringen, um gut in den Tag zu starten. Hier ist gut, was dem Patienten Spaß macht: Lange Spaziergänge, Joggen, Nordic Walking oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, sind mögliche Optionen. Auch die Mittagspause sollte täglich für einen Spaziergang genutzt werden. Soziale Kontakte und ein Ernährungsplan runden die Therapie ab. Niemand sollte sich scheuen, Familie und Freunde um Unterstützung zu bitten.
Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 21.01.2012
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