nsbesondere Ausdauersportler wie zum Beispiel ambitionierte Läufer sollten darauf achten, dass sie ihren Körper ausreichend mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Um Mangelerscheinungen und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen zu vermeiden, ist eine bewusste Ernährung das A und O. Ernährungswissenschaftlerin Dr. Mareike Großhauser erklärt welche Bedeutung die einzelnen Nährstoffe für den Sportler besitzen.

Vitamin E ist der wichtigste Schutzfaktor gegen schädigende Radikale aus der Atemluft – Ausdauersportler sollten also unter anderem auf eine ausreichende Vitamin E-Versorgung achten.

Vitamin E gehört zu der Klasse der fettlöslichen Vitamine und schützt präventiv vor Atherosklerose, eine sehr gefährliche Erkrankung des Arteriensystems, die meist lange Zeit unbemerkt bleibt und bis zum Herzinfarkt oder Thrombose führen kann. Schädigende Radikale, die eine Atherosklerose bedingen können, werden zum Beispiel über die Atemluft aufgenommen. Daher ist es besonders für Ausdauersportler, die sich viel an der frischen Luft bewegen, wichtig, ihren Körper mit ausreichend Vitamin E zu versorgen, um zellschädigende Einflüsse zu verhindern. Neben antioxidativ wirksamen Funktionen wird Vitamin E für die Immunabwehr und Zellatmung benötigt.

Es gibt verschiedene Verbindungen des Vitamins: ?, ?, ? und ?-Tocopherole, wovon ?-Tocopherol die wirksamste ist. Der Tagesbedarf an Vitamin E liegt für die Frau bei 12 mg und für den Mann bei 15 mg. Gute Vitamin E-Lieferanten (insbesondere von ?-Tocopherol) sind Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Rapsöl sowie Weizenkeime, Haselnüsse und Avocado. 300 mg gelten als oberer, sicherer Grenzwert für die tägliche Vitamin E-Zufuhr. Ein Mangel führt zu verschiedenen Ausfallerscheinungen, die die Membranfunktionen, den Muskelstoffwechsel und das Nervensystem betreffen. Eine zu hohe Vitamin E-Aufnahme kann hingegen zu Störungen im Magen-Darm-Trakt sowie zu einer Verringerung der Schilddrüsenhormone und einer verlängerten Blutungszeit führen.

Quelle: openPR