Gutes Wetter lähmt Blutspender

Biergarten vs. Leben retten

Ein kühles Getränk, Eis und einen sonnigen Platz im Liegestuhl – das sind Dinge, mit denen man die Menschen momentan hinter dem so oft zitierten Ofen hervorlocken kann. Mit einem Aufruf zur Blutspende wohl eher nicht. Das müssen die Blutspendedienste in Deutschland gerade schmerzlich erkennen. Die Anzahl der Blutspenden geht in diesen Tagen aufgrund der sommerlichen Temperaturen dramatisch zurück, der Bedarf an Blutkonserven hingegen steigt.

„Sommerliche Temperaturen sind objektiv betrachtet kein Grund, nicht zur Blut-spende zu gehen. Medizinisch spricht bei einem gesunden Menschen nichts dagegen, solange wir es nicht mit tropischen Verhältnissen zu tun haben.“, sagt Dr. med. Knud-Peter Krause, Medizinischer Vorstand von Deutschlands größtem unabhängigen Blutspendedienstes Haema. „Zudem sind auch in unseren Blutspendezentren Getränke, ob warm oder kalt, ausreichend vorhanden und der Spendevorgang geht so schnell, dass man gar nicht lange auf das lauschige Sonnenplätzchen verzichten muss.“, ergänzt Jan Noack, Unternehmenssprecher der Haema AG.

Der Bedarf an Blutkonserven von Krankenhäusern und Arztpraxen sinkt in den Sommermonaten nicht. Ganz im Gegenteil: die Ausflugszeit ist oft auch Unfallzeit und die Nachfrage an Blutprodukten steigt. Um länger geplante Operationen nicht verschieben zu müssen, sind die medizinischen Einrichtungen unbedingt auf die regelmäßigen Spenden angewiesen.

15.000 Blutspenden sind täglich notwendig, um dem Bedarf gerecht zu werden. Gut zwei Drittel aller Menschen benötigen irgendwann in ihrem Leben Blut, Blutplasma oder daraus hergestellte Arzneimittel. Eine Blutspende tut nicht weh und bedeutet nur einen geringen zeitlichen Aufwand. Die Spende dauert etwa zehn Minuten, die Anmeldung und Untersuchung für Erstspender etwa 30 Minuten. Spenden kann jeder Gesunde ab 18 Jahren mit einem Mindestkörpergewicht von 50 Kilogramm, der im Besitz eines gültigen Personalausweises ist. Alle Spender erhalten kostenlose Gesundheitschecks und einen Nothilfepass. Eine Aufwandsentschädigung wird Wiederholungsspendern auf Wunsch gern gewährt.

Die Haema AG mit Sitz in Leipzig betreibt in ganz Deutschland 30 moderne Blut- und Plasmaspendezentren.

Außerdem werden zahlreiche Blutspendetermine wahrgenommen, die man im Internet unter www.haema.de finden kann.

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 6.06.2011
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